Peter Grimm / 25.05.2019 / 16:00 / 19 / Seite ausdrucken

Die Ehen der jungen Frau Ö.

Bekanntlich sind ja mittlerweile alle in Bund und Ländern regierenden und mitregierenden Parteien der Ansicht, dass ein möglichst umstandsloser und voraussetzungsarmer Zugang zum deutschen Pass die Integration erleichtere. Gern sollen ihn die Neubürger auch nur als praktischen Zweitpass annehmen. Und wer hierzulande geboren ist, soll Deutscher sein und bleiben, egal welche Staatsangehörigkeit die Eltern haben und auch vollkommen unabhängig davon, ob er vorrangig in der Werteordnung einer nichtdeutschen Parallelwelt sozialisiert wurde oder nicht. Glaubt man Einbürgerungsromantikern, dann entwickelt sich die Bindung an Deutschland, an Europa und an die dazugehörigen Grundwerte nahezu automatisch, wenn einem alle Rechte eines Staatsbürgers zustehen.

Auch manche Menschen, bei denen die deutsche Staatsbürgerschaft alternativlos ist, weil sie einfach keine andere besitzen, haben ja bekanntlich zu manchen essenziellen Grundwerten ein – sagen wir höflich – problematisches Verhältnis. Doch statt deshalb nun wenigstens bei potenziellen Neubürgern genau hinzusehen, sollen wir trotz gegenteiliger Erfahrung auf die Integrationskraft des Passes vertrauen? Egal, auf welchem Wege genau die 26 Jahre alte Derya Ö. Deutsche wurde, die Staatsangehörigkeit hat in ihrem Falle nicht viel gebracht. Gelegentlich erzählen ja die Mitteilungen der Generalbundesanwaltschaft solche eindrücklichen neuen deutschen Lebensgeschichten, wie die der jungen Frau Ö.:

„Derya Ö. schloss sich im Februar 2014 in Syrien der ausländischen terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat (IS)" an. Dort heiratete sie nach islamischem Ritus einen Kämpfer der Terrororganisation. Zu diesem stand sie bereits vor ihrer Ausreise aus Deutschland über das Internet in Kontakt. In der Folgezeit lebte Derya Ö. mit ihrem Ehemann in vom IS besetzten Gebieten in Syrien und im Irak. Dort hatte die Terrororganisation Wohnhäuser unter ihre Verwaltung gestellt, nachdem deren rechtmäßige Bewohner vor den Truppen des IS geflohen oder von ihnen vertrieben worden waren. Die Angeschuldigte erhielt mit ihrer Familie zunächst Wohnungen in einzelnen dieser Wohnhäuser und später eines dieser Wohnhäuser zur kostenlosen Nutzung. Derya Ö. führte den Haushalt und betreute das Kind der Eheleute. Für ihre Tätigkeiten zur Förderung der Zwecke der Vereinigung wurde sie monatlich entlohnt. Während einer kurzzeitigen Trennung von ihrem Ehemann heiratete die Angeschuldigte nach islamischem Ritus ein höherrangiges IS-Mitglied. Von diesem wurde sie allerdings drei Wochen später wieder geschieden. Anschließend kehrte sie zu ihrem früheren Ehemann zurück. Von diesem erlernte die Angeschuldigte den Umgang mit vollautomatischen Kriegswaffen. Zudem besaß sie während ihrer Zeit beim IS einen für ein Selbstmordattentat geeigneten Sprengstoffgürtel. Einen solchen Sprengstoffgürtel bot sie auch über einen Messengerdienst zum Verkauf an. Nach der Inhaftierung ihres Ehemannes durch die Vereinigung lebte die Angeschuldigte in einem Frauenhaus des IS.“

Was aus Deryas Kind geworden ist, darüber gibt dieser Bericht keine Auskunft. Immerhin ist dieses Kind durch seine Mutter deutscher Staatsbürger. Dafür sorgt das einst so gescholtene Abstammungsprinzip des alten Staatsangehörigkeitsrechts.  

Bekannt ist, dass Derya nach ihrer Heimkehr nach Deutschland verhaftet wurde, denn die Generalbundesanwaltschaft zieht aus den geschilderten Lebensstationen folgendes Fazit:

„Die Angeschuldigte ist hinreichend verdächtig, sich als Mitglied an der ausländischen terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat" (IS) beteiligt (§ 129a Abs. 1 Nr. 1, § 129b Abs. 1 Sätze 1 und 2 StGB) sowie in diesem Zusammenhang in einem Fall gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen (§ 22a Abs. 1 Nr. 2 KrWaffKontrG) und sich in drei weiteren Fällen, ohne dass dies durch die Erfordernisse des bewaffneten Konflikts geboten war, in erheblichem Umfang völkerrechtswidrig Sachen der gegnerischen Partei angeeignet zu haben (§ 9 Abs. 1 VStGB).“

Gelungene Integration hört sich irgendwie anders an.

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beat schaller / 25.05.2019

Danke Herr Grimm! Eigentlich spielt es gar keine Rolle mehr, wie es sich anhört. Es ist schlicht nur noch zum Kotzen, was solche Leute alles dürfen, können und was für Rechte diese nebst Pass und Schuldfreiheit so alles bekommen. Wohl auch freie ärztliche Betreuung, Kost und Logies, Rechtsberatung inkl. Verteidigung usw. Ein Wahnsinn ohne Ende und der Normalo blutet sich dafür aus, geht wegen Kleinigkeiten zum Bezahlen der Busse aufs Amt oder sonst in den Knast. Irgendwann wird es aber trotzdem nicht mehr einfach so angenommen, spätestens, wenn es plötzlich viele Leute betrifft und das wird bald mal so sein. Die Kriese steht vor der Türe und gerade EUtschland zerstört die eigene Wirtschaft selbst und ohne Zwang ! b.schaller

Dr. Gerhard Giesemann / 25.05.2019

Einzelfall. Ich bitte Sie. Die wahre Bedrohung ist die hyperfertile Vielgebärerei der Muslime hier und dort. Stichwort demographische Eroberung. Juncker sagt, ohne die Entscheidung Merkels im Jahre 2015, die “Flüchtlinge” nach DE zu lassen, wären Österreich und Ungarn “zusammengebrochen” unter der “Last der Flüchtlinge”. Eine interessante Einsicht: Ganze Staaten können also unter der Last der Invasion von zumeist Männern zusammen brechen. Will uns Junker warnen?? Vor dem Ansturm von Völkern ohne Raum? Ohne Bildung? Ausgestattet mit einer Raub- und Mordideologie, die sich als Religion tarnt? Wir können die Evolution gerne auf “reset” stellen, fangt schon mal erneut damit an - ich nicht, ich gehe vorher, hinieden, ins Paradeis oder in die Hölle, so langsam isses mir egal. Hauptsache six feet under. Halt: Downunder wär’ auch noch was - vorher, mit dem Endergebnis: Six feet under in downunder, eventually. Wassalam, see yeah.

Sabine Heinrich / 25.05.2019

Ich kann nur noch ko…. - “speien” ist mir zu sanft - wenn ich daran denke, was diese Kriminelle uns jetzt schon kostet und weiterhin kosten wird! Natürlich hat sie etliche Anwälte, die aus was für Quellen auch immer bezahlt werden - und allein, dass sie in unserem vergleichsweise luxuriösen Knast (im Vergleich zu einem syrischen z.B.) auf unsere Kosten bestens versorgt wird, lässt mir die Stirnadern schwellen. Warum man sie überhaupt wieder ins Land gelassen hat, wird mir kein vernünftiger Mensch schlüssig erklären können. Dass das Kind dieser Kriminellen automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft hat, lässt mich endgültig den Glauben an Recht und Gerechtigkeit in unserem zur Fast-Diktatur verkommenen - einstmals schönen Land - verlieren.

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