Die dümmste Energiepolitik der Welt (2)

Von Hans Ambos.

Gestern rief Bundes-Wirtschaftsminister Robert Habeck den Gasnotstand aus. Das ist das vorläufige katastrophale Ergebnis einer faktenresistenten deutschen Energiepolitik. Die grüne Illusionsmaschine gerät in einen perfekten Sturm. Der Autor fasst den Stand der Dinge in einem offenen Brief an Wirtschaftsminister Robert Habeck zusammen. Hier der zweite Teil.

Das Gas aus Russland sollte die Energiewende richten

Die Volatilität der „Erneuerbaren“ ist das größte Problem. Wind steht eben nur mit 25 Prozent der Volllaststundenzahl des Jahres zur Verfügung, Sonne nur zu etwa 10 Prozent des Jahres. Daher hatte der Koalitionsvertrag folgerichtig einen massiven Ausbau von Gaskraftwerken vorgesehen. Die etwa 60 neuen Gaskraftwerke mit einer Leistung von 43 GW zu 40 Milliarden Euro, laut Boston Consulting Group, werden nun aber eine neue Lieferquelle benötigen. Dies erfolgt in einer Lage, in der die Gasmärkte der Welt bereits von Engpässen und extremen Preisentwicklungen gekennzeichnet sind. Aktuell ist der Gaspreis achtmal so hoch wie vor einem Jahr. (Anmerkung der Redaktion: Gestern rief Bundes-Wirtschaftsminister Robert Habeck den Gasnotstand aus).

Für den Klimaschutz sind Gaskraftwerke schlecht. Die CO2-Bilanz ist bei GuD-Anlagen (Gas- und Dampfkraftwerke) mit 60 Prozent Wirkungsgrad nicht besser als bei Kohlekraftwerken. Bei reinen Gasturbinen mit nur 30 Prozent Wirkungsgrad ist der CO2-Ausstoß leider doppelt so hoch. Herr Habeck, sie waren zu Besuch in Katar und verkündeten danach jubilierend, Deutschland habe mit Katar eine Gaspartnerschaft geschlossen. Saad Al-Kaabi holte die Erwartungen der Deutschen aber schnell auf den Boden der Tatsachen zurück: Gar nichts sei vereinbart worden. Al-Kaabi, der Energieminister der kleinen Golf-Monarchie, verpasste Ihren großen Erwartungen einen heftigen Dämpfer. Auch wenn man wollte, könne man leider keine großen Mengen an Gas nach Europa liefern, sagt der oberste Gasverkäufer des Landes in einer Politikkonferenz in der Hauptstadt Doha: „Unsere Kapazitäten sind mehrheitlich in langfristigen Verträgen in Asien gebunden. Das erlaubt es uns leider nicht, kurzfristig größere Mengen abzuzweigen und nach Deutschland zu liefern.“

LNG-Schiffe als Atmosphären-Killer

Die gleiche Situation in den USA. Präsident Biden verspricht Fracking-LNG, kann aber gar nicht liefern. Da die meisten LNG-Lieferungen Teil langfristiger Verträge sind, sind die Anlagen derzeit voll ausgelastet, und da der größte Exporteur bis in die 2040er Jahre „ausverkauft“ ist, gibt es nur sehr wenig überschüssiges LNG, das nach Europa geliefert werden kann. Cheniere Energy Inc., der größte Exporteur von verflüssigtem Erdgas in den USA, hat die geplante Produktion aus der 7 Milliarden Dollar teuren Erweiterung seiner Anlage in Corpus Christi bis in die 2040er Jahre ausverkauft, sagte der CEO des Unternehmens, Jack Fusco.

Selbst wenn irgendwoher Flüssiggas als Ersatz für das russische Erdgas geliefert werden könnte, wären die Frachtraten gewaltig: 3–4 LNG-Tanker pro Tag! Das bedeutet einen Bedarf von 60 bis 80 Schiffen zusätzlich allein für Lieferungen nach Deutschland. Diese Flüssiggastanker (Gas-Temperatur: minus 160°C) verlieren technisch bedingt 0,2 bis 0,6 Prozent ihrer Fracht pro Tag (!) als s.g. Boil-off-Gas. So gelangt das klimasensitive Methan in großen Mengen direkt in die Atmosphäre.

Die gefühlten Gefahren des Frackings

Die letzten sechs Kernkraftwerke, die zum Antritt der Regierung Scholz noch vorhanden waren, sollten durch neue Gaskraftwerke ersetzt werden, die 120 TWh Gas pro Jahr verbraucht hätten. Durch Nutzung der 1.300 Mrd. m³ Schiefergas in Norddeutschland und unter der Nordsee könnte jetzt ein großer Teil der Energielücke geschlossen werden. Die eigenen vorhandenen Gasschätze im deutschen Schiefergestein zu heben, wurde aber einer grünen Wohlfühlpolitik geopfert und von Ihnen verboten.

Warum lehnt Ihre rot-grün-gelbe „Fortschrittskoalition“ Fracking in Deutschland ab? Sachliche Gründe sind nicht bekannt. Erdbeben kommen, anders als bei der Geothermie, nicht vor. Die Fracking-Flüssigkeit besteht zu 99,51 Prozent aus Wasser und Sand. In den verbleibenden 0,49 Prozent stecken Chemikalien, die man allesamt auch in der Küche, im Badezimmer oder in der Garage findet: Zitronensäure (Zitronensaft), Glutaraldehyd (Desinfektionsmittel), Guarkernmehl (Eiskrem), Isopropanol (Deodorant), Borsäure (Handwaschseife), Ammoniumpersulfat (zum Haare färben), Kaliumchlorid (intravenöser Tropf), Natriumkarbonat (Geschirrspüler), Äthylenglykol (Enteiser) und Ammonium-Bisulfit (Kosmetika). Die Fracking-Chemikalien sind weder giftig noch krebserregend, auch wenn es permanent von Ihrer Seite, Herr Habeck, behauptet wird.

Ausgerechnet E-Autos brauchen fossile Brennstoffe

Elektroautos werden immer zu 100 Prozent mit Strom aus Kohle oder Erdgas betrieben! Niemand kann das widerlegen. Wieso nicht? Durch die Vorrangeinspeisung der Erneuerbaren kann kein zusätzlicher Strom aus Wind oder Sonne erzeugt werden, wenn man Strom braucht, denn er ist ja schon komplett im Netz. Erneuerbare können nicht „hochfahren“. Wenn ein E-Auto an die Steckdose geht, muss also ein regelbares Kohle- oder Gaskraftwerk zeitgleich die Leistung erhöhen, um den Akku zu laden. Wie wollen Sie diesen Strom (mind. zusätzliche 40 GW) nach dem Kohle- und Gasausstieg für Millionen E-Autos (und Millionen Wärmepumpen) erzeugen? Ein Audi E-Tron, z.B., hat einen 17 Tonnen schweren CO2-Rucksack. Er hat erst nach 166.000 km einen ökologischen Vorteil gegenüber einem Verbrenner, aber nur, wenn der gesamte Strom erneuerbar hergestellt wurde. Zusätzlich ist der Verbrauch an Rohstoffen für E-Autos wesentlich höher als bei Verbrennern. Das ist ökologischer und ökonomischer Wahnsinn und für das Klima eher schädlich (lt. Prof. Harald Lesch). Warum wollen Sie durch milliardenschwere Subventionen Elektroautos auf die Straße drücken, wenn doch der Schaden so immens groß ist? 

Wenn nur jede zweite Garage Deutschlands eine Wallbox (Wandladestation) erhält, müsste Deutschland innerhalb der Kommunen komplett neu verkabelt werden. Eine mittelfristig nicht lösbare Aufgabe mit gigantischen Kosten für die Energieversorgungsunternehmen. Sie wollen auch E-fuels (E-Diesel) für LKW, Schiffe und Flugzeuge durchsetzen. E-fuels werden aus CO2 und Wasserstoff synthetisiert. Zur Herstellung von einem Liter benötigt man 27 kWh Strom. Der Preis pro Liter E-Diesel liegt bei mindestes 12 € (ohne die Steuern wie bei herkömmlichem Diesel). Ihre Lösung der Transportprobleme: Sie werben für E-Lastenfahrräder als zukunftsweisende Transportmittel! Da haben Sie, sehr geehrter Herr Habeck, einen Witz gemacht, oder? Und in China fährt der Transrapid in die Zukunft.

Haben Sie einen Plan?

Maisfelder, soweit das Auge reicht – der Hit der deutschen Landwirtschaft, für Ethanol im E10-Benzin –, töten nicht nur Insekten (Neonicotinoide), sondern auch Menschen: Hungersnöte in Afrika. „Teller oder Tank?". Wäre es nicht geboten, diesen Unsinn sofort zu beenden? Halten Sie die Abholzung von Regenwäldern für deutschen Biodiesel für gerechtfertigt, um Ihre Klimaziele zu erreichen? Neue Öl- und Gasheizungen wollen Sie verbieten. Wärmepumpen sollen Öl- und Gasheizungen sehr bald ersetzen. Sechs Millionen Wärmepumpen sollen bis 2030 installiert werden. Sie sind sehr teuer, verbrauchen viel Strom und machen Lärm. Der Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4.320 kWh bis 6.720 kWh pro Jahr zusätzlich. Wärmepumpen funktionieren nur in sehr gut gedämmten Häusern. Allein für den Einbau werden 100.000 zusätzliche Fachkräfte in Deutschland gebraucht.

Heizung und Warmwasser mittels Fernwärme aus Kohlekraftwerken hat einen Anteil von 13,9 Prozent (5,6 Mio. Wohnungen) im Wärmesektor. Mit der deutschen Abschaltkaskade der Kohlekraftwerke stellt sich die Frage nach dem Ersatz der entfallenden Fernwärmelieferungen. Röhrenwärme soll durch dezentrale Heizungen (?) und Blockheizkraftwerke ersetzt werden. Haben Sie hierzu ein Konzept, wie das gemacht werden soll? Haben Sie einen Zeit- und Kostenplan? Sehen Sie die Gefahr eines großen Blackouts? Ist es nicht bedenklich, dass es bald kaum noch „schwarzstartfähige“ Kraftwerke mehr gibt und schon heute Phasenschieber zur Netzstabilität gebraucht werden? Kennen Sie die Auswirkungen fehlender Schwungmassen (große Turbinen und Generatoren) für die Netzstabilität? Unkontrollierte schwer beherrschbare Blackouts wird es vielleicht selten geben. Aber Brownouts (kurzzeitige Spannungsabsenkungen), Stromabschaltungen, die zeitlich und örtlich begrenzt sind, genau wie in Drittweltländern, sind ziemlich sicher.

Ohne Polen und Frankreich wären wir aufgeschmissen

2020 gab es 56 Nächte ohne Wind. Die Stromversorgung konnte nur mit Atomstrom aus Frankreich und Kohlestrom aus Polen sichergestellt werden. Sind wir also schon in der Strommangelwirtschaft, angesichts der Zahlungen von 1,2 Milliarden Euro (2019) für Redispatch (Eingriffe in die Stromerzeugung zur Vermeidung von Überlastungen des Netzes)? Sie sagen, dass es nach dem großen Abschalten in Deutschland dann Strom nicht mehr „bedarfsgerecht“, sondern „angebotsorientiert“ geben wird. Und zwar zu „nachhaltig-gerechten“ Strompreisen. Was soll das sein? Kostet dann die Energiewende eine „Kugel Eis“ pro Kilowattstunde? Zum Vergleich: Frankreich hat mit seinen 57 KKW-Blöcken nur ein Fünftel der CO2-Emmisionen wie Deutschland bei einem nur halb so hohen Strompreis. Es erzeugt 70 Prozent seines Stroms mit Kernenergie. Heizung, Warmwasser und Klimaanlage – alles mit Atomstrom. Frankreich braucht kein Erdgas oder LNG und keine Wärmepumpen. Ist das nicht ein Grund, um neidisch zu sein, Herr Habeck? Hier ist das gut zu erkennen.

Ist die Summe der Förderung für Erneuerbare Energien von etwa 100 Mrd. Euro pro Jahr für alle Subventionen, EEG-Umlagen, CO2-Steuer, Steuererleichterungen, Kaufprämien für E-Autos und staatliche Förderprogramme für alles Mögliche nicht jetzt schon viel zu hoch für unsere Volkswirtschaft? Nach den Plänen der Regierung werden diese Ausgaben noch gewaltig steigen. Ist es wahr, dass bis 2030 mehr als 2 Billionen Euro benötigt werden auf dem Weg zur „Klimagerechtigkeit“, wie Sie es nennen? Ist es nicht ein Taschenspielertrick, den Sie zusammen mit Herrn Lindner machen, wenn Sie die EEG-Umlage von der Stromrechnung auf die Steuerzahlung verschieben? „Der Mangel an Kompetenz, Wissen und Bildung gibt sich durch nichts deutlicher zu erkennen als durch falsche Verwendung von Begriffen und Einheiten.“ Ein Basiswissen in Physik und Mathematik ist in der Politik und den öffentlich-rechtlichen Medien nicht vorhanden. Leistung und Energie werden ständig falsch verwendet. Bei Kapazität, Wirkungsgrad und den Hauptsätzen der Thermodynamik herrscht Ahnungslosigkeit. Mega, Giga oder Tera: alles egal. Was für ein Unsinn dabei herauskommt, zeigt sich an diesen Beispielen:

„Ein Windrad erzeugt 5 Megawatt Strom (ARD). Die Sonne schickt keine Rechnung (GRÜNE). Atom- und Kohlestrom blockieren die Leitungen (Professorin C. Kemfert). Im Stromnetz sind viele Gigabyte (Cem Özdemir). Kühltürme rauchen (WDR). Die FFF-Bewegung: Wenn das Eis am Nordpol geschmolzen ist, steigt der Meeresspiegel.“

Niemand reitet dem Vorreiter hinterher

Die Kinder wären besser freitags in die Schule gegangen und hätten etwas von Archimedes gelernt. Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, hat unlängst in der „Welt“ behauptet, dass seine 1,9 GW Windkraftleistung mehr Strom erzeugt hat als das KKW Brokdorf mit 1,4 GW. In Wahrheit hat das KKW 3,5-mal so viel Strom, Einheit: GWh, erzeugt. Wer ist hier dümmer, was meinen Sie? Der Politiker ohne Basiswissen oder die Zeitung, die keine Ahnung vom Thema hat und nichts korrigiert? Wissen Sie, dass es „Erneuerbare Energie“ eigentlich gar nicht gibt? Man kann Energie weder erzeugen noch vernichten oder verbrauchen oder erneuern. Energie lässt sich immer nur umwandeln oder speichern. Am Ende aller Prozesse ist immer nur Wärme da. Die Sonne schickt unablässig Strahlungsenergie. Die lässt sich in elektrischen Strom umwandeln über die PV und den Wind. In Kohle, Öl und Gas ist Sonnenenergie chemisch gespeichert. Im Uranatomkern sind nukleare Bindungskräfte freisetzbar, die Wärme erzeugen. Wenn man Physik in der Schule abgewählt hat, kann man von den Erhaltungssätzen natürlich nichts wissen.

Deutschland hat eine Vorreiterrolle, sagen Sie immer wieder, doch niemand reitet hinterher, so ist der Eindruck. Emmanuel Macron sagt dazu: „Die Deutschen haben jedes Recht, zu entscheiden, dass sie aus der Nuklearenergie aussteigen wollen. Das ist ihre Sache. Aber ich fände es gut, wenn sie eine solche Agenda nicht in Europa pushen würden. Ich würde mir mehr Respekt und Verständnis dafür wünschen, dass unsere Analyse und Risikoabwägung – und die vieler europäischer Länder – anders sind.“ Einzig wir schalten in der Welt die besten KKW ab. Haben Sie sich einmal gefragt, ob vielleicht Sie der energiepolitische Geisterfahrer sind und nicht die anderen 50 Nationen, die gerade KKW bauen statt abschalten? Der deutsche Anteil an den CO2 Emissionen der Welt beträgt nur zwei Prozent. Mit der deutschen Energiewende das Weltklima retten zu wollen, ist in etwa so sinnvoll, wie eine gebratene Weihnachtsgans zum Tierarzt zu bringen. Was wir an CO2 einsparen, haben Indien und China im nächsten Moment schon wieder ausgestoßen.

Sie lösen Probleme, die es ohne Sie gar nicht gäbe

Die Wahrheitsfindung bei den Themen Energie und Klima ist scheinbar schwierig. Ein Zitat von Bertolt Brecht hierzu: „Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.“ Sie müssen sich fragen: „Betreiben wir eine Energiewende ins Nichts?" Im Jahr 2019 erschien im „Wall Street Journal“ ein Artikel über die deutsche Energiepolitik mit dem Titel "World’s Dumbest Energy Policy" („Die dümmste Energiepolitik der Welt“).

Im Artikel wird aufgezeigt, dass „unzählige Milliarden“ in „unzuverlässige Wind- und Sonnenenergie“ geflossen sind und dass Deutschland nach dem Abschalten von Atom- und Kohlekraftwerken wahrscheinlich in eine Katastrophe schlittert. Ein Kommentar dazu lautete: „Herr Habeck will die Probleme lösen, die es ohne die „Grünen“ überhaupt nicht gäbe. Physik wird bei Ihnen offenbar klein geschrieben. Man muss nur wollen, dann kann man auch die Gesetze der Physik und der Mathematik außer Kraft setzen! Politiker der Grünen spielen unverdrossen mit der Idee des Klimanotstandes, um die „Große Transformation“ (?) einzuleiten. Das macht Menschen Angst. Es gibt tatsächlich schon Psychotherapien wegen „Klimaangst“. Einstein sagte: „Die Dummheit der Menschen und das Weltall sind unendlich groß.“ Jedoch in einem Fall irrte er sich: Beim Weltall. Herr Habeck, wenn Sie erkannt haben sollten, dass Sie ein totes Pferd reiten, sollten Sie absteigen. Ich bin gespannt auf Ihre Antwort und freue mich darauf!

(Zum ersten Teil unserer Serie über Solarpaneele, die in China mit Kohlekraft hergestellt werden, und „Grünen Wasserstoff“ aus Kernkraftwerken in der Wüste gelangen Sie hier.)

Dieser Beitrag erschien zuerst auf dem Blog Kalte Sonne.

 

Hans Ambos hat als Leiter des Radiochemielabors des Kernkraftwerkes Biblis und als Strahlenschutzbeauftragter einer Schweizer Firma gearbeitet. Seit 15 Jahren ist er freiberuflicher Dozent im Bereich Strahlenschutz und Kerntechnik.

Foto: Illustration Rudolf Wildermann

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Leserpost

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Edgar Jaeger / 24.06.2022

Herr Ambos, Sie sollten etwas zversichlicher sein. Die Politik hat die Gesetze der Moral gebrochen, die der Biologie mit dem Genderwahn, warum soll es ihr nicht mit den Gestzen der Physik gelingen?

Patrick Meiser / 24.06.2022

Einfach nur gut, Herr Ambos. Ich hoffe, daß Sie Ihrem Brief an Habeck auch noch die Illustration von R. Wildermann beigelegt haben.  Und damit “Der deutsche Anteil an den CO2 Emissionen der Welt beträgt nur zwei Prozent. Mit der deutschen Energiewende das Weltklima retten zu wollen, ist in etwa so sinnvoll, wie eine gebratene Weihnachtsgans zum Tierarzt zu bringen. Was wir an CO2 einsparen, haben Indien und China im nächsten Moment schon wieder ausgestoßen.”  haben Sie den Wirtschaftsminister(-darsteller) eh überfordert. Es macht keinen Spaß mehr, sich mit diesen Nullperformern zu befassen.

Peter Sticherling / 24.06.2022

Herr Habeck wird Ihnen, Herr Ambos, auf keinen Fall antworten. Dazu hat er keine Zeit. Er ist damit beschäftigt den „ökonomischen Angriff Putins“ auf Deutschland abzuwehren. Da sollte man Habeck nicht mit solch albernen Tatsachen oder Hinweisen auf die Gesetze der Physik belästigen. Jetzt muss er erstmal den bösen Putin fertig machen beziehungsweise erledigen. Das kann ihm bestimmt gelingen, da ihm seine Kabinettskollegin Lambrecht dabei hilft. Sie wird ja bald diese schweren, die Infrastruktur schützenden. und mit schweren langen Rohren in die Luft schießenden Panzer, die aber keine Panzer sind, in die Ukraine liefern. Wenn Putin erst mal alle ist, wird’s auch wieder Gas geben.  Aber warum eigentlich so ein Bohei wegen Gas?  Früher gab´s ja auch kein Gas, oder ? Und Gas ist fossil und genau so schädlich wie Co2. Man muss den Habeck nur mal machen lassen. Er ist ja auch derzeit der beliebteste Politiker Deutschlands, also was soll’s ?

Dr. Christian Menzel / 24.06.2022

Er weiß es schon lange, aber nur so sind die Grünen Schulabbrecher, Stundenschwänzer, Kiffer, Kokser, Lebenslaufaufbesserer und Pseudopolitphilosophen doch an Macht und Pfründe gekommen - no way back - Augen zu und nach ihnen die Sintflut! Ricarda Lang ist nur das traurige und für Deutschland beschämende Endergebnis einer langen Reihe sich in Devolution befindlicher Wesen. Wer kennt noch Bastian und Kelly ? Dann die erste echte Negativgranate v. Ditfurth! Naja, der Joschka, schlimm. Aber dann der arrogante Trittin, schlimmer. Dann die nächste Negativgranate - eher schon eine Negativ-Atombome C. Roth, Annalena Schnabbelschnute und Herr H. ? Und nun noch die Lang - rock bottom. Und was sind diese Herrschaften/Frauschaften/Transschafen heute: irrerweise nicht, qualifikationsäquvalent Schiffschaukelschubser, sondern tatsächlich Bundestagsvizepräsidenten, Außen- und Wirtschftsminister oder - irres Kichern - Parteivorsitzende. irres Kichern, Schreien im Wald, .....

Albrecht Frenzel / 24.06.2022

Die dümmste Energiepolitik der Welt? Das ist eine Frage der Perspektive. Für uns ist es der blanke Irrsinn, für die USA der Erfolg ihrer Politik: der Industrie-Konkurrent Deutschland wird systematisch ruiniert – ein lästiger Konkurrent weniger…. Außerdem lässt sich nun das US-Fracking-Gas endlich in Europa gewinnbringend verkaufen. Nebenbei wird der deutsche Wohlstand geschleift – der Deutsche Michel ist sowieso viel zu teuer, das schmälert die Profite. ### Mir stellt sich eine ganz andere Frage: Wem sind unsere Regierung und die EU eigentlich verpflichtet? Den USA oder ihren Wählern?

H.Störk / 24.06.2022

Damit China und Indien sich beim “Vorreiter” Deutschland irgendetwas abgucken, müßten wir ihnen zeigen, wie man es gut und richtig und erfolgreich macht - also z.B. jedes Jahr ein Kernkraftwerk der Konvoi-Reihe fertigstellen, bis in 40 Jahren das älteste davon durch einen schnellen Brüter ersetzt wird. Stattdessen machen wir der Welt nur vor, wie man es nicht machen sollte: ärmer werden und trotzdem kaum CO2 einsparen. Wir sind das abschreckende Beispiel, wie man Energiepolitik schlecht, falsch und erfolglos betreibt.

B. Ollo / 24.06.2022

Bis auf die Sache mit dem Insektensterben auf den Punkt! Zum Insektensterben und anekdotischen Alltagserfahrungen dazu von Lieschen Müller möchte ich anmerken: Wenn sich seit der Wende 1990 der Verkehr, insbesondere der LKW-Verkehr in Deutschland, vervierfacht hat, (dazu komt noch die Lichtverschmutzung,) darf man ruhig Pi mal Daumen annehmen, dass nach der Fahrt über die Autobahn und Straßen - wenn überhaupt -  auch nur ein Viertel toter Insekten auf der Windschutzscheibe kleben. Es ist wie mit den Zugvögeln und den Windrädern in Ostdeutschland. Die Windräder sind immer da, die Vögel fliegen zwangsweise durch die Parks. Es ist Glückssache, ob die Räder sich drehen oder nicht. Aber wenn sie sich drehen, erwischen. Tagsüber rollen die LKW und PKW im Sekundentakt über Straßen und Autobahnen.  Insekten können solche kaum passieren geschweige als Lebensraum auf Dauer haben.

giesemann gerhard / 24.06.2022

“Die Torheit der Regierenden” von Barbara Tuchman.

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