Das Problem des gegenwärtigen Deutschlands ist das Primat der Ideologie vor der Vernunft, welches die DDR zu Fall gebracht hat und bei Weiterverfolgung des eingeschlagenen Weges Deutschland zu Fall bringen wird. Der Unterschied ist jedoch ein wesentlicher. Dass sich DDR-Bürger in das westdeutsche, damals noch funktionierende Wirtschaftssystem einbringen konnten, war schon mit vielen Problemen behaftet, betraf aber eine integrationswillige Menschenmasse mit annähernd denselben kulturellen Voraussetzungen wie die, in welche sich der Ost- und Mitteldeutsche zu integrieren hatte. Beim vorauszusehenden Zusammenbruch des deutschen Staates haben wir jedoch keinen zweiten deutschen Staat mit Renten- und Sozialsystem, der den Zusammenbruch auffängt. Notwendigerweise wird es ein Hauen und Stechen um die verbliebenen Ressourcen, schlicht und einfach einen inländischen Krieg geben, den man aufgrund der Überflutung Deutschlands mit wehrhaften, deutschlandfeindlichen jungen Männern nicht einmal Bürgerkrieg nennen kann. Vorscharmützel finden schon statt.
Eine Gesellschaft, die die Unsterblichkeit in sich selbst anstatt in ihren Kindern sucht, ist dem Untergang geweiht. (...leider weiß ich nicht mehr, wer diesen heute so aktuellen Ausspruch getätigt hat).
Die Verantwortlichen für die Deindustrialisierung ahnen möglicherweise, was sie anrichten und welches die Konsequenzen sein werden. Doch sie bauen schlauerweise vor. Ein Schwarzen Peter für all das zu erwartende Ungemach ist doch schon identifiziert. Und den kann man bei jeder Gelegenheit aus der Westentasche ziehen. Das ist der gute alte Donald Trump. Er wird heißen: Er ist an allem Schuld. Deshalb können die „Deindustrialisierer“ nur hoffen, dass er ihnen möglichst lange erhalten bleibt. Als personifizierte Ausrede und Sündenbock wird Donald diesen Leuten noch manchen Dienst erweisen müssen. Das aktuelle Dauer-Bashing geschieht nicht ohne Hintergedanken.
@Joachim Lucas, ich glaube nicht, dass es um die Durchsetzung von “romantisch-verquasten Vorstellungen” geht. Deindustrialisierung eines Hochtechnologiestandortes geschieht aus ganz anderen Gründen. Cui bono? (wem nützt es ? ) muss nicht nur bei diesem Thema die Frage heißen. Die alten Römer kannten sich aus…
In der Folge von ’68 haben wir heute ein Vulgär-Revoluzzertum. Jeder Aktivist hält sich für berechtigt, fremde Dinge zu zerstören, und das sogar öffentlich gutzuheißen. – Ähnlich ist es mit den ständig fallenden Anforderungen in der Schule. Rechtschreiben, Kopfrechnen, Dreisatz: Leistung gilt als diskriminierend, alles wird zur Verfügungsmasse, nur damit sich Eltern weiterhin die Illusionen leisten können, ihr verzogener Nachwuchs sei hochbegabt und ach so sensibel. – Wenn Theorie und Realität nicht zusammenpassen, ändern wir heute die Realität. Zwei plus zwei ist dann drei oder auch fünfkommafünf; nur niemals vier, denn wer das sagt, ist ein Konterrevolutionär, ein Rechter. Ständig signalisieren wir: „Ich bin OK, du bist OK.“ und „Piep piep piep, hab mich lieb“. Eine Hippie-Nation, Wohlstandsverwahrlosung, Regression im Endstadium.
Ich arbeite seit nunmehr über 16 Jahren in der Psychiatrie. Absichtliche Selbstbeschädigung (ICD10 X84.9) ist mir daher nichts unbekanntes. Zwar war mir absichtliche Selbstbeschädigung als Gruppenphänomen bisher nur von Weltuntergangssekten bekannt (Jonestown-Massaker), aber in Anbetracht der deutschen Realität gilt es zu überlegen, ob nicht das ganze Land wg. akuter Suizidgefahr per PsychKG untergebracht gehört.
Es ist zu spät. Merkel und ihre linksgrüne Entourage haben die kulturelle, wirtschaftliche und ökologische Zerstörung Deutschlands bereits so weit getrieben, dass eine friedliche (demokratische) Umkehr nicht mehr möglich ist. Leider haben wir keinen Trump. Das System ist im immer schneller fortschreitenden Prozess des Kollabierens. Und wenn die kritische Masse erreicht ist, wenn der tumbe Wahlmichel endlich begriffen hat, dass Merkel und Linksgrün die Zukunft unwiederbringlich zerstören, dann explodiert das Pulverfass, dann werden wir einen Bürgerkrieg erleben, den wir vermutlich gegen den Islam verlieren werden, weil wir zu kämpfen verlernt haben (wurde uns als schlecht aberzogen), weil wir weder so skrupellos noch so organisiert sind wie der Islam. Tut mir leid, ich kann nur noch sehr schwarz sehen und glazbe, dass nur eine sofortige Revolution, Merkel und ihre Helfershelfer aus allen Ämtern entfernen und zu einem Ordnungs-und Rechtsstaat zurückkehren Abhilfe bringen könnte. Nicht erst morgen oder zur nächsten Kanzlerwahl, sondern jetzt. Art 20.4 des GG gibt uns das Recht dazu.
Danke für diesen sehr hellsichtigen Beitrag, der einen weiten Horizont im Blick hat. In einem Punkt ist er allerdings unkonkreter als nötig: Es gibt das im Beitrag häufig genutzte Subjekt “Wir” gar nicht. Diejenigen, die gegen die Mehrheit der Menschen in diesem Land und in der Regel auch in deren Rücken die Zerstörung des bis vor zwei, drei Jahrzehnten vergleichsweise exzellent funktionierenden Gemeinwesens vorantreiben, lassen sich klar benennen. Man braucht diese Klarheit, um zu wissen, gegen wen man die Massen mobilisieren muss: Es sind die ökologistischen, ja häufig sogar ökofaschistischen, vorrangig linken und linksextremen Utopisten, die als selbstgerechte Weltverbesserer und unter völlig ausgeticktem moralistischen Getöse jeden Tag Angst verbreiten und zugleich mit jeder ihrer vermeintlich rettenden Kampagnen und Projekte den Wohlstand, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den inneren Frieden torpedieren und unterminieren. Sie sind der Feind im eigenen Haus, den es zu einzuhegen und mit allen legal verfügbaren Mitteln auszuschalten gilt. Sie wurden schon viel zu lange geschont, mehr als das - sie wurden gepäppelt. Das muss aufhören. Eine Gesellschaft, die der Freiheit des Einzelnen dienen will, kann ihre Steuerung nicht Leuten überlassen, die jeden Tag daran arbeiten, neue Ketten und Fesseln zu schmieden und daraus mittlerweile ein florierende Geschäftsmodell gemacht haben.
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