Warum denn in die Ferne schweifen, denn das Schlimme liegt so nah. Von einer Südafrikanisierung der deutschen Wirtschaft zu schreiben, ist richtig. Die Beschreibungen der Zustände dort lassen gar nichts Gutes ahnen. Es fliehen nicht nur Weiße aus dem Land, es werden sich bald mehr und mehr Schwarze dazugesellen, die vor dem Hungertod fliehen. Aber Ideologie vor Verstand regierte auch die DDR-Wirtschaft, die besonders unter Honecker massiv in ideologiediktierte Industrie- und Wirtschaftsprojekte investierte, die fern von jeder angeblichen Planwirtschaft waren und deshalb die Pleite schon im Keim enthielten, während sinnvolle Entwicklungen in Schreibtischen verschwanden, weil für die notwendigen Investitionen kein Geld und Kredit vorhanden war. Dazu gehörte außerdem das Abwürgen privater Initiativen. So gesehen kann man von einer DDRisierung oder von DDR 2.0 nicht nur in Sachen Ideologisierung der öffentlichen Meinung, sondern auch der Wirtschaft sprechen. Vermutlich bedingt das eine sogar das andere. Die Folgen sind hinreichend bekannt.
Vielen Dank für diesen Artikel. Ich lebe derzeit in Südafrika und nütze jede Gelegenheit mich mit der Bevölkerung zu unterhalten. Die weisse, gut ausgebildete Bevölkerung versucht nach Kanada oder Australien auszuwandern, Deutschland scheidet für viele aus, weil sie eine ähnliche Entwicklung voraussehen. Dabei gäbe es z.B. hoch qualifizierte Pflegekräfte unter der coloured Bevölkerung. Ich möchte noch ergänzen, dass der BEE dazu geführt hat, dass viele Positionen doppelt besetzt sind, einmal mit der Quote und dann mit weissen Experten als Berater. Ansonsten gäbe es viel grössere Probleme bei ESCOM oder bei der Wasserversorgung. Im Übrigen hat Ramaphosa einen neuen Vorschlag. Die Farmer und Besitzer von Betrieben sollen nach der Enteignung bleiben, ihren finanziellen Verpflichtungen bezüglich Krediten und Hypotheken nachkommen und ihr Fachwissen zur Verfügung stellen. Was danach mit ihnen geschieht hat der Führer der EFF ziemlich drastisch beschrieben.
@ Zum Kommentar von Herrn Haumann: „Nach der “Studentenstudie 2018” des Beratungsunternehmens EY streben inzwischen über 40% der Studierenden einen Job im öffentlichen Dienst an. Kultureinrichtungen (22%) und Wissenschaft (20%) auf Platz 2 und 3!..... Dadurch wird sich problematischerweise die Zahl der kostbaren echten Nettosteuerzahler weiter reduzieren, die hier in eh schon viel zu überschaubarer Zahl alles basisfinanzieren müssen.“ Das kann ich leider nicht nachvollziehen. Ich als Beamter im öffentlichen Dienst bezahle ebenso Steuer wie jeder andere auch. Wenn Sozialabgaben gemeint sind, ist ein ganz anderes Kapitel. Ansonsten kann ich dem Artikel nur zustimmen.
Das Problem ist einfach das der Rassismus sich umkehrt. In Südafrika ist die bereits weitestgehend vollzogen. Die dortige, farbige Regierung bedient sich bereits den gleichen Apartheidsnethoden wie einst die Weißen. Obwohl es das per linker „Definition“ ja eigentlich überhaupt nicht geben darf. In Amerika und Europa ist die nur noch eine Frage der Zeit und eingereister Menge. Erstaunlich ist allerdings, das die Amis oder die Buren sich berechtigt nie mitschuldig fühlten für die Verbrechen der Nazis. Die EUropäer sollen sich nun aber mitschuldig fühlen, für die Sklavenhaltung durch Anerikaner oder Buren. Ich sage es frei raus, ich schulde den Farbigen aus Afrika NICHTS und ich bin als Weiser auch nicht weniger wert als sie.
Wie sagte schon die Ikone der Sozialisten, Willy Brandt, nach der Regierungsübernahme “wenn die Gesetze nicht so sind wie wir sie brauchen, müssen wir sie eben ändern” Bundeskanzler wurde er 1969. Schon etwas her, oder ?
Nunja, die Enteignung von Grund- oder Immobilienbesitz ist ja auch bei uns bereits ein Thema. Ich erinnere, dass ältere Mitmenschen schon ihre “zu große” Wohnung für Migranten frei machen sollten. Wehret den Anfängen! Da rackert man sich ab, um sich etwas leisten zu können und um für’s Alter vorzusorgen - und dann wird es einem weggenommen. Einfach so. Ja was ist denn dann eine Notar-Urkunde und ein Kaufvertrag bitte wert?! Wenn das so einfach ist, dann könnten wir uns alle ja mal aufmachen und uns in den Villen der Berliner Polit- und sonstiger Prominenz einquartieren. - Wetten, dass es dann ganz schnell ein Gesetz gibt, das endlich für Rechtssicherheit bezüglich Eigentum sorgt?!
Etwa 80 Vertreter von Buren-Familien sind bereits in PUTIN-Russland gewesen, um sich über Investitions-Chancen zu informieren. Es soll sehr viel ggs. Zunei-gung gegeben haben. Die Buren bevorzugen Land um die ehemalige Hansestadt Nowgorod. Sie werden großzügig investieren. Gleichartiges Vorfühlen gibt es in Australien, Kanada und -natürlich- den USA. Bei Trump sind Buren bestimmt gut aufgehoben. Sollte der Auszug aus der angestammten Heimat SAR zum Er-folgsmodell der Buren werden, kommt der letzte funktionierende afrikanische Staat “auf den Hund”. Wie einst Rhodesien / Zimbabwe. Auch Robert Mugawe stand unter Druck, seine Bürgerkriegs-Kämpfer mit von Briten befreitem Land zu belohnen. Weil Geld nicht essbar ist. Die Parteigänger Mugabes mussten feststellen, dass man von Land nicht leben kann, wenn man es nicht auskömmlich pflegt und bebaut. Besitzurkunden sind gut, Wein aus Trauben ist besser. Der gestürzte Pres. Zuma hat die SAR zum großem Teil an die Rotchinesen verkauft. China reisst sich um Rohstoffe. Die Buren haben somit keine Zukunft mehr. Die Chinesen, werde eigene Sklaven mitbringen. Der ANC hat mgl. nie begriffen, was er seinen Schwarzen aufgeladen hat. China will und wird mitregieren.
Eine sehr gute Analyse der Zukunft Südafrikas. Jedoch, für mich ist manches seit langem ein alter Hut. Bereits Ende der 80iger Jahre des letzten Jahrhunderts war der umgekehrte Rassismus - schwarz gegen weiß -überall mit Händen greifbar. Besonders in Namibia. Ich war vor drei Jahren auf einer von einer deutschen Familie mit viel Fleiß aufgebauten Farm in der Nähe von Johannesburg. Dort war alles noch friedlich, obgleich sich schon die ersten Probleme ankündigten. Hinter vorgehaltener Hand wurde von bevorstehenden Enteignungen gemunkelt. Und auch die Spannungen zwischen den Schwarzen und Weißen waren spürbar. Ich vermute einmal, dass SA mit immer größeren Schritten in Richtung Zimbabwe - ehemals Südrhodesien und bis in die 70iger Jahre wegen seiner Prosperität die Schweiz Afrikas genannt - gehen wird. In diesem Zusammenhang erinnere ich an den unlängst in der ARD ausgestrahlten schwachsinnigen Spielfilm “Flucht ins Ungewisse”, in der eine Familie aus dem “faschistischen” Europa ausgerechnet nach Südafrika flieht, um dort in Sicherheit zu leben. Diese mehr als primitive Verarschung wurde, soweit ich weiß, auch noch mit Filmfördergeldern der Bundesregierung gedreht. Solange die Leute in diesem Land so dämlich sind, ohne jeglichen Protest auf diese Bauernfängerei hereinzufallen, sehe ich schwarz für Deutschland. Wer zu spät aufwacht, den bestraft nun mal das Leben. So isses.
Gerhard Schröder und Gerard Depardieux haben es vorgemacht. Die Buren aus Südafrika wollen es nachmachen und nach Russland übersiedeln. Warum denn nicht? Russland ist groß und der Zar ist weit. Und das deutsche schwarz-grüne Elend ist noch weiter.
Apropòs Enteignung: In den 1990ern wurden den Akademikern peu à peu die Jahre ab Klasse 10 (weiterführende Schule) und dann die Studienzeiten gestrichen als anrechenbare Zeiten für die Rentenzahlung. Kein/e Akademiker/in kommt seitdem mehr auf die optimalen 45 Jahre für den Vollbezug der Rente. Und noch eins obendrauf: Die Berufsunfähigkeitsrente wurde in diesen Jahren auch noch passend drastisch gekürzt für die geburtenstarken Jahrgänge. Honi soit qui mal pense.
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