Korrekte Analyse! Es geht aber nicht nur um die öffentliche Sicherheit, die Milliarden an Zuwanderer-Alimentierung und Euro-Rettung. Sondern um eine ganze Breitseite von Problemfeldern, in der die Regierung Entscheidungen gegen die Interessen der Bürger trifft. Das kann nur darum funktionieren, weil der Bürger systematisch getäuscht wird. Nehmen wir das Beispiel Klima, Naturschutz und Gesundheit. Der Bürger will all das. Es fängt aber an beim Abwägen, ob ein marginales Mehr an Gesundheit tatsächlich Milliardenkosten rechtfertigt. Dies Diskussion wird in Deutschland nicht geführt, sondern von den Medien tabuisiert. Ein vermeintlicher Umweltschutz will die Feldmaus vor der Ortsumgehung schützen, aber die Fledermäuse und Rotmilane massenhaft bedenkenlos durch riesige Schredder in Naturschutzgebieten zerhäckseln. Der Nutzen dieser Annahme: Meist Null, der Schaden immens. Doch weiß das der Bürger? In der Regel nicht! Warum nicht? Und: Was davon ist ‘rechts’?
Sehr geehrter Herr Wendt, vielen Dank für Ihren brillanten Artikel. Das Bild “Dispokredit” ist bestechend, so kann man das Wahlergebnis auch interpretieren und das Delta 12,4
Wie verschroben die Rhetorik der Migrationsbefürworter ist, lässt sich auch an diesem Beispiel aus einer Talkrunde im Fernsehen erkennen. Als auf die enormen Flüchtlingskosten hingewiesen wurde angesichts der prekären Lage so mancher Rentner und Alleinerzieher im Land, die auch mehr Unterstützung benötigten, wurde lapidar geantwortet, deren Unterstützung würde durch die Flüchtlingskosten ja nicht geringer… Da hat aber jemand im Mathematikunterricht überhaupt nicht aufgepasst!
Die Zinsen für einen Dispo-Kredit übersteigen bei Weitem die Zinsen für Erspartes und Einlagen. Damit ist schon klar, wie die ganze Sache ausgehen wird.
Der Artikel trifft den Kern der Tragödie sehr gut. Nur einer Aussage möchte ich widersprechen: “Ihnen würde es sogar einstweilen genügen, wenn die Verantwortlichen sagen würden: wir haben verstanden.” Nein, das hätte vor einem Jahr vielleicht noch genügt. Jetzt aber reicht es nicht mehr. Wir glauben keinen Worten mehr (wir haben schon zu viele gehört), sondern nur noch Taten.
So so, Merkel gibt also an sie wolle “die Schaffung eines digitalen europäischen Binnenmarktes” zum zentralen Punkt ihrer zukünftigen Politik machen. Wohl weil sie das auf einem Flyer der FDP entdeckt hat (welche dieses Thema wiederum von den abgesoffenen Piraten abgefischt haben dürfte). Andererseits war sie es ja, die soeben mit dem Maasschen Meinungsdurchsetzungsgesetz das Zeitalter der Internetzensur und der staatlichen Beschneidung ganzer digitaler Industriezweige (bspw. sozialer Netzwerke und großer online-Foren) eingeläutet hat. Offensichtlich schwebt Merkel ein staatlich gelenkter -und kein freier marktwirtschaftlicher- “digitaler europäischer Binnenmarkt” vor! Wieder einmal zeigt sich: Um Merkel und den Merkelismus wirklich zu verstehen muss man Orwells 1984 gelesen haben.
Ich fand die Aussage von Altmaier schon damals unsäglich. Schließlich kann man jeden Euro nur einmal ausgeben. Die Nullzins-Phase wäre der Anlaß für den Staat gewesen, die von der Progression verursachten Steuererhöhungen zurückzunehmen. Stattdessen wird das Geld für nicht nachhaltige Zwecke verramscht - teilweise landet es in Afrika via WU
...die Schaffung eines digitalen europäischen Binnenmarktes… Also als Kunde eines US-amerikanischen Unternehmens, dass seinen europäischen Sitz in Luxemburg hat und über das ich in Großbritannien Ware bestellen kann erstaunt mich diese Aussage ein wenig. Beruflich bin ich als Einkäufer tätig und habe in dieser Funktion regelmäßig mit im Oste der EU beheimateten Buchhaltungen zu tun, die ihre Daten wahrscheinlich eher nicht per Brief erhalten. Eine französische eMail - Adresse habe ich mir auch zugelegt. Habe ich was übersehen oder klingt das zauberwort “Digital” in den Ohren unserer Politiker einfach nur nach Zukunft ohne dass man das mit Substanz unterfüttern muss??
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