Merzens Popularität wird gar nichts nutzen, er könnte m.M. nach nur über bundesweite Neuwahlen ins Amt kommen. Eine sichere Kandidatur von Merz würde der CDU Scharen von Rückkehrern, Nichtwählern und Protestwählern bescheren. Diese sind aber unerwünscht, also wird Merkel dies zu verhindern wissen. Merkel wird ihren Gefolgsmann Laschet installieren. So wie den gewählten Ministerpräsidenten Thüringens deinstalliert hat. Die Bedrohung des Sprechers der Werteunion ist skandalös per se. Noch skandalöser ist aber, daß die vielen “guten Demokraten” der linksgrünen Szene dies kommentarlos hinnehmen. Auch die Bedrohung von Kemmerich und seiner Familie blieb von dieser Seite unkommentiert. Ähnliches hat dieses Land schon einmal gesehen, damals hieß die Bande aber nicht Anifa sondern SA.
Das sind ja Aussichten. Was spricht eigentlich dagegen, Frau Merkel ihr Werk vollenden zu lassen. Bald ist auch Greta soweit. Elmar Brok ist auch frei. Aussätzige werden ohnehin nicht an der politischen Meinungsbildung beteiligt. Hat Schäuble gerade wieder klargestellt.
Merz ist ein charakterloser Umfaller. Er hatte seine Chance und hat sie nicht genutzt. Seitdem eiert er nur noch herum und ergeht sich in Beschimpfungen gegen die AfD. Dabei liegen die wirtschaftspolitischen Positionen einer Frau Weidel denen Merz‘ weitaus näher liegen als denen der total inkompetenten Kanzlerin und des eher sozialdemokratisch angehauchten Laschets. Aber das interessiert ihn nicht. Da alle auf die AfD eindreschen, tut Merz es auch. Widerlich, feige und: dumm. Denn die AfD-Sympathisanten werden ihm dies nicht vergessen, und sein Plan, der AfD Stimmen abzujagen, wird schon aus diesem Grund nicht aufgehen. Was Söder betrifft: Dessen ergrünte CSU wird den Weg der CDU gehen.
@Peter Oberem “Wieso Nachfolger für Merkel? AKK hat sie erledigt, Merz ist demnächst ein zweites Mal fällig, und Laschet weiß, was ihm blüht, wenn er die Deckung verlässt.” Merz ist aber ganz wild auf Parteivorsitz oder Kanzlerkandidatur. Um Merkel zu imponieren packt auch er schon die Nazikeule aus, um auf das “rechte Gesindel” einzuschlagen. Wie die winselnden Hunde kriechen die “Kandidaten” zu Füßen der Allmächtigen. Die ganze Szenerie wäre zum Lachen, wenn man den traurigen Ausgang nicht schon ahnen würde.
,,, dass Söder auf jeden Fall in Bayern bleiben will”, da glaube ich leider gar nicht mehr dran. Es gab eine Zeit, als er in den diversen Talk-Shows stets angezählt wurde, weil er vehement gegen die Flüchtlingspolitik von Merkel geredet hat, da habe ich ihn mir als Kanzler gewünscht. Nachdem man seine charakterlose Wendung miterleben musste, traue ich dem gar nichts mehr zu, was gut für Deutschland sein könnte. Kurz gesagt, trotz stetigem Abwinken würde mich nicht wundern, wenn er demnächst zur Kandidatur antritt.
Frau Merkel wird in den nächsten Monaten ein “Gute-Kanzlerin-Klonen” - Gesetz einbringen. Bis 2035 lässt sie sich überreden, “nu bin ich schon mal da”, dann sollte ihre Retorten-Nachfolgerin soweit sein.
@Dirk Ahlbrecht. Sehe ich genau so. Jan Fleischhauer lieferte neulich in einem Video (Stern???) eine ziemlich treffende Analyse aller gegenwärtig gehandelter Kanzler-Kandidaten. Wie ich ihn verstanden habe, hält er Merz - ebenso wie auch ich - für einen unentschlossenen Ausweichler, einen Zauderer. Genau dies ist es aber, was dieses Land gegenwärtig so gar nicht brauchen kann. Bei öffentlichen Auftritten empfinde ich Merz’ Habitus meist als “etwas seltsam”. Dabei handelt es sich um ein reines Bauchgefühl, das ich (noch) nicht wirklich konkretisieren kann. Meinen Wunschkandidaten suche ich bis heute jedenfalls vergebens.
Da glauben die Angehörigen der BT Fraktion es geht so weiter wie bisher. Sie haben zu lange in Nibelungentreue zu Merkel gehalten und alles durchgewunken was sie wollte. Da werden nach der nächsten Wahl viele CDU Abgeordnete bitter aufwachen. Es gibt etwas Übergangsgeld und anschließend Hartz4. Diese opportunistischen Schlafmützen braucht niemand. Ob Merz die Partei wieder auf Erfolgskurs bringen kann, wer glaubt das. Er hat sich vor Jahren von Merkel aus dem Amt jagen lassen. Das ist nicht vergessen. Wenn Laschet die Merkelei weitermachen möchte, ist das der Sprung vom Regen in die Jauche.
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