Liebes Ach-Gut-Team, bitte hört auf den Sozen zu verraten wie sie gewinnen können ;) , aber egal, sie hören ja doch nicht…..
Ihre Ratschläge an die Thüringer (und die Bundes) SPD, Herr Weißgerber, könnten Sie ebenso gut der CDU und der FDP erteilen. Alle 3 Parteien, denen die Bundesrepublik bis zum Jahr 2005 Aufstieg, Wohlstand und Stabilität zu verdanken hat, haben sich zwischenzeitlich von allen Grundwerten einer Demokratie verabschiedet. Die Parteibonzen haben offensichtlich beschlossen - die Wähler der Parteien haben es nur noch nicht spitz bekommen - die Republik, gemeinsam mit der SED und dem KBW - unter dem Deckmantel der Klima- Migrations- und Gendergerechtigkeit - zu einem DDR-ähnlichen Gebilde umzubauen. Appelle an die Parteiführungen verlaufen sich “im Nichts”. Wenn die Wähler keine Deiche errichten, wird der Bonzentsunami Alles platt machen.
Ich kann das alles unterschreiben, was Sie, sehr geehrter Herr Weißgerber ausführen, aber die Mehrheit Ihrer Parteifreunde arbeitet verbissen auf den Selbstmord der SPD hin und will mit aller Macht mit einer Partei koalieren, die als SED 80.000 SPD-Genossen brutal verfolgt, viele ermordet und in 40 jähriger “Arbeit” den Staat DDR als hoch verschuldete Kloake mit 4 Millionen ratloser Rentner hinterlassen hat, um danach ein Milliardenvermögen zu verschieben, “rechte” Verbrechen beging oder provozierte und eine schamlose Politik der verbrannten Erde betrieb, um den schwierigen Einigungsprozess zu torpedieren.
Bei den letzten Wahlen in Ostdeutschland war es im Grunde immer das Gleiche: Auf der einen Seite die AfD, die auf Platz 2 kam. Auf der anderen Seite die AfD-Hasser, die mehrheitlich die Partei gewählt haben, die vor der Wahl schon auf Platz 1 stand. Vielleicht auch mit dem Gedanken, dass die AfD nicht auf Platz 1 kommen soll. Solche Feinheiten, um welche Anti-AfD-Partei es im Einzelnen geht, spielte fast keine Rolle mehr. Mit wem die SPD koaliert oder nicht, interessiert im Grunde keine mehr. Und im Westen gilt: Natürlich sind es mehr und mehr ethnische Wahlen. Die Kurden wählen die Linkspartei. Die Türken die SPD und die Grünen. Die alte BRD gibt es nicht mehr. Das Land ist ein multiethnisches Land geworden.
“Freiheits-Rot (SPD)” ... Ach Gott - das alte Märchen wieder! Als hätte es “Tricky Egon” und seinen “Backchannel” nach Moskau und das “Gemeinsame Strategiepapier” der SPD mit Honneckers SED nie gegeben !
Lieber Herr Weißgerber, Ihr Aufruf für die SPD kommt leider zu spät. Die Weichen der SPD sind gestellt und führen aufs Abstellgleis. Genauso wie die “Wirtschaftslokomotive Deutschland”. Deutschland hat sich definitiv abgeschafft, es gibt kein Zurück mehr. Viele der genannten Themen hat sich zwar die AfD angenommen, werden jedoch verteufelt!
Es steht zu befürchten, dass die radikale Linke, zu der ich auch und ganz besonders die Grünen zähle, das genau anstrebt: Das Gemeinwesen zu zerstören. Wer Befürworter der zahlreichen sozialistischen “Wenden” ist und den Widerstand dagegen als “rechts” stigmatisiert will genau das erreichen. Denn wie wir alle bereits JETZT schon sehen, münden diese “Wenden” in der Zerstörung der moralischen, energetischen und industiell-agrarischen Grundlagen unseres Landes. Von den fatalen Auswirkungen der Masseneinwanderung, des Gender-Mainstreamings und der Desavouierung der Familien ganz zu schweigen. Eine frühere Arbeiterpartei, die sich neuerdings aus Beamten, Funktionären und Berufslosen rekrutiert, hat ihre Funktion preisgegeben. Wenn das schon Sozialdemokraten wie Sie, Herr Sarrazin, Herr Buschkowsky u.a. feststellen, wird das keine Verschwörungstheorie sein. Der Blick nach Frankreich oder die letzten Wahlergebnisse in Brandenburg, Sachsen und jetzt in Thüringen belegen das sehr anschaulich. Tröstlich dabei ist, dass die CDU den Weg des Niederganges ebenfalls eingeschlagen hat. Für mich als früheren CDU-Stammwähler ein kleines Fest der Schadenfreunde. Wer Parteiprogramme des ehemaligen politischen Gegners kopiert und diese abarbeitet, muss sich nicht wundern. Der Wähler votiert für das Original. Oder für das genaue Gegenteil davon. Profitiert vom “Linksruck” hat die AfD. “Rechts ist da, wo vorher die Linken waren” Hadmut Danisch heute auf danisch.de. Und der Mann hat recht. Sprach er doch neulich auch sehr treffend aus: “Es gibt keinen Rechtsruck, sondern eine Linksflucht”. Mögen die hell-und dunkelroten, grünen GenossInnen einmal darüber nachdenken. Ihnen einen schönen Sonntag.
Das kann man so unterschreiben. Wenn man vernünftig ist. Darum wird die SPD nicht darauf hören.
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