Zwei hervorragende Texte von Daniel Wetzel zum Stand der Energiewende:
“…Merkels Problem: Das von der Politik bereitgestellte Füllhorn von Ökostromsubventionen erfreut so viele Interessengruppen, dass es sich auf demokratischem Wege kaum noch schließen lässt. Zugleich treibt aber die Entfesselung des Staatsinterventionismus auf dem Energiemarkt immer tollere Blüten. Hoch subventionierte Kilowattstunden müssen ans Ausland verschenkt werden, weil es keine Energiespeicher gibt. Dringend benötigte Reservekraftwerke werden aus dem Markt gedrängt. Die energieintensive Industrie zieht sich bereits zurück. In ihrem Erschrecken über die fatalen Folgen der selbst erzeugten Planwirtschaft und Subventionitis ähneln einige Klagen aus der schwarz-gelben Koalition immer mehr denen aus Goethes “Zauberlehrling”: Herr, die Not ist groß. Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los!…” Hier lesen
“…Wie die jüngste Umfrage des Weltenergierates zeigt, verfolgen 85 Prozent der Entscheidungsträger in anderen Ländern “intensiv” die Folgen des Atomausstiegs und des künstlich erzeugten Ökostrombooms in Deutschland. Doch nachmachen will uns die Energiewende einstweilen so gut wie niemand. Woran liegt das?…” Hier lesen