Ein hochqualifizierter Asiat, der nach Deutschland kommt, um hier zu leben, zu arbeiten und Steuern zu zahlen, muß ausgesprochen blöde sein. Das ist schon ein gewisser Widerspruch zur eingangs gemachten Voraussetzung. Nun kann es sich im Einzelfall um Inselbegabungen handeln, und auch kluge Menschen machen gelegentlich Fehler. Wenn wir diesen armen Teufel dann aber nicht am Schreibtisch festketten, wird er schneller das Weite suchen, als der durchschnittliche deutsche Schüler bis drei zählen kann. Resultat: das wird nichts werden. Habe schon sinnvollere Vorschläge von Ihnen gehört, Herr Heinsohn. Aber gut, jeder hat ‘mal einen schlechten Tag. :-)
Die gegenwärtige Fachkräfteanwerbeinitiative der Bundesregierung ist die Offenbarung der Unfähigkeit derer, von denen wir uns bzw. sich die meisten seit Jahrzehnten regieren lassen. Es ist Offenbarung des Totalversagens hinsichtlich Einwanderungs-, Migrations-, Bildungs- und Familienpolitik. Prinzipiell begrüße ich die Einwanderung von möglichst vielen Ostasiaten mit ihrer Kultur, ihrer Intelligenz und ihren auf das Diesseits gerichteten Religionen, solange die Regierung unter anzuwerbende Ostasiaten nicht Uiguren versteht, was mich jedoch nicht wundern würde. Ich kann mich noch sehr gut an das dümmliche Rassismusgeschrei der Roten aller Schattierungen erinnern, als ein Bonmot von Jürgen Rüttgers auf “Kinder statt Inder” verkürzt wurde. Die politische Realität hat sich jedoch genau in die andere Richtung entwickelt. Ich habe ein Bild von einem Kinderchor aus dem zentralen Berlin. Von ca. 30 Kindern sehen vielleicht zehn wie zukünftige Leistungserbringer aus. Die anderen werden viele Kinder zeugen und die Hand aufhalten. Darin sind sie fachlich ganz besonders gut gerüstet.
So sehr diese demographischen und psychometrischen Betrachtungen immer wieder beeindrucken, erzeugt die Herangehensweise bei mir jedes Mal Irritation und Entsetzen. Die Schlussfolgerung nämlich, sich ein Beispiel nehmen zu sollen an den Praktiken eindeutig diktatorischer Regime mit extremen sozialen Disproportionen und einem verachtenswerten Begriff von menschlicher Autonomie und politischer Freiheit, ist erschreckend kurzsichtig! Kennen unsere politischen Eliten in ihrer “grassierenden Hoffnungslosigkeit” (G. Heinsohn) allen Ernstes zum neokolonialistischen Braindrain, zur großangelegten unterwürfigsten Kooperation mit kommunistischen Menschenschindern und einem nicht demokratisch beschlossenen widerwärtigen multiethnischen und multikulturellem Großexperiment wirklich keine Alternative? Anders herum gefragt: Gibt es in Analogie zum Potsdam Institut für Klimafolgenforschung kein politisch unabhängiges aber gleichwohl hochsubventioniertes Institut für Politikfolgenforschung in unserem kleinen, schrumpfenden Land, das sich intensiv mit den Ursachen der demographischen Krise und dem Absinken von Intelligenz, Skills, Expertise und demokratischer Kultur in Merkel-D beschäftigt?
Möglicherweise ist es ein “Lösung”, die den Abstieg etwas langsamer macht. Langfristig ist es keine Lösung. Man kann nicht die Leute, die man in wichtigen Positionen braucht dauerhaft aus dem Ausland holen. Diese Erfahrung machten auch schon die Römer mit ihren germanischen Hilfstruppen.
Herr Heinssohn, ihr Technokraten macht immer den gleichen Fehler: vorwärts, vorwärts, vorwärts. Niemals die Fehler analysieren und ausbügeln. Immer nur ausbeuten und abreissen und draufsatteln statt aufbauen. Je mehr Ausländer ins Land kommen desto schlimmer wird das alles. Wir brauchen nicht mehr Einwanderer sondern massive Remigration und Ausweisung. Dann bekommen wir wieder ein Umfeld, in dem Kompetenz und Wettbewerb überhaupt gedeihen können. Weil unsere Energie nicht mehr für Verteilungskämpfe in einer asozialen Gesellschaft draufgeht, weil wir als Deutsche eine gemeinsames Fundament haben, das eine hohe ökonomische Effizienz ermöglicht. Das ist das jahrhundertealte Erfolgsrezept der Deutschen. Nicht der monokausale Wettbewerb von Humankapitaleinheiten, die keine Loyalität zum Land haben. Auch die USA und GB werden das irgendwann verstehen. Ein Land ist kein Markt, zum Henker.
Nein und nochmals nein, Herr Heinsohn! Wir brauchen keine Hilfe von außen, die kommt sowieso nicht, weil das Umfeld hier nicht stimmt. Was wir brauchen , und zwar zackig, ist eine Abkehr von Bildungsexperimenten von selbst in IQ-unterprivilegierten Politikern , wie Kultusministern und Universitätsprofs. , die noch nie, nie ,niemals je einen Betrieb von innen gesehen haben , nicht wissen wer und wie eigentlich Mehrwert produziert . Was wir brauchen ist der alte und effiziente Frontalunterricht , mit Faktenkenntnis und zeitlicher Effizienz, zumindest für die Leute , die einen höheren Bildungsweg einschlagen wollen. Der Rest kann gern weiter seinen Namen tanzen lernen, keine Hausaufgaben wegen vermeintlichen Überforderungen mehr machen müssen und auch sonst irgendwie 10 oder 12 oder noch mehr Jahre in irgendwelchen Verwahranstalten zubringen. Dieser Rest wird ja eh’ nicht gebraucht. Der kann dann mal 1 Jahr nach USA oder sonstwo fahren und sich die Eier schaukeln, denn wenn er zurück sein wird , hat der verbliebene Rest der Klasse ja so gut wie nix in der Zwischenzeit gemacht, so daß ein nahtloser Fortgang im alten Klassenverband ja gewährleistet ist. Vielleicht hüpft man dann gemeinsam mit den Leerer*Innen noch ein bißchen fürs Klima - und gut ! Solange eine Parteichefin gröbste Unwissenheit öffentlich darbieten kann, und solange weder in ihrer Parteispitze , noch in den Medien , noch beim Wähler darauf reagiert wird, da scheint mir der Kippunkt in der Bildung schonn längst überschritten zu sein. Der Durchschnittsbürger in D mit seiner Nannimentalität , insbesonders wenn es um Bildung und Erzehung geht, hat doch längst die Weichen auf Abstieg übers Mittelmaß in die Bedeutungslosigkeit programmiert. Hilfe von außen rettet doch da gar nix mehr ! Der letzte Moment für ein REE , klar zur Wende, ist jetzt ... und selbst dann wird es dauern, bis wieder Fahrt aufgenommen werden kann !
Och, schauen wir mal die gute alte Humboldtsche Universität an ( gern mit Deutsch als Wissenschaftssprache) und dazu das früher sauber gegliederte Schulsystem—gern mit Frontalunterricht—, denken wir an das Bildungsbürgertum—ja, das gab es—früher(!), die Allgemeinbildung, und dann zählen wir mal deutsche Nobelpreisträger… Und heute lachen wir beim Zählen nur noch “hahaha”. Und diejenigen Hochbegabten, die das heutige Schulsystem und die Massenuniversität einigermaßen unbeschadet überstanden haben, sehen hierzulande allenfalls mäßige Forschungs-/Berufsmöglichkeiten mit ebenso mäßiger Dotierung.—- Also: Wir brauchen keine Türken, Araber oder gar Afrikaner, und Ostasiaten bräuchten(!) wir auch nicht, also überhaupt keinen Menschenimport, ja falls, falls, falls… —Deutschland “Adé”.
Soweit ich es mitbekommen habe, will die Bundesregierung aber die “Fachkräfte” in Mexiko, Brasilien, Philippinen und dem Westbalkan anwerben. Diese Länder lagen bei der letzten Pisa-Studie ziemlich weit hinten; in der Statistik der Morde pro Einwohner sind sie aber ganz vorne. Das wird eine harte Konkurrenz für unsere Moslems.
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