Gunnar Heinsohn / 16.12.2019 / 12:00 / Foto: Dirk Maxeiner / 54 / Seite ausdrucken

Deutsche Firmen brauchen gute Leute aus Ostasien

Alternde Nationen können ihr Wirtschaftswachstum halten, solange sie nur immer höhere Summen in Patente, Algorithmen und Roboter stecken. Dieser Zuversicht Daron Acemoglus vom Bostoner MIT widerspricht allerdings das Team um Nicole Maestas von der benachbarten Harvard-Universität. US-Regionen, in denen der Anteil der Über-60-Jährigen um 10 Prozent steigt, senken ungeachtet aller Investitionen ihr Wachstum um 5,5 Prozent. In Deutschland – so die Bundesbank – soll bis 2025 das jährliche Potenzialwachstums sogar von 1,25 auf nur noch 0,75 Prozent fallen, weil im Segment der Alten zwischen 60 und 74 Jahren 3 Millionen hinzukommen, aus der besonders aktiven Kohorte zwischen 45 und 54 aber 3,5 Millionen Rüstige ausscheiden (siehe hier, Seite 42).

Wer hat recht? Vergleicht man zwei Unternehmen mit ähnlicher Alters- und Lohnstruktur, liegt – so Janice Eberly und Nicolas Crouzet von der Northwestern Universität – dasjenige vorne, das auf mehr intangible assets (immaterieller Vermögensgegenstand, Anm. d. Red.) zugreifen kann. Solche Firmen verfügen also über mehr Patente und Algorithmen. Vor allem jedoch dominieren sie bei „guten Leuten“. Die lassen sich nicht einfach definieren. In jedem Fall können sie mehr, als hier und heute von ihnen verlangt wird. Deshalb wenden sie unerwartete innovative Angriffe der Konkurrenz in eigene Vorteile. Sie können das Neue also verstehen und beim Übernehmen auch gleich noch verbessern. 

Warum sorgen nun nicht alle Firmen dafür, dass sie ebenso viele gute Leute haben wie die Konkurrenz? Weil die allerwichtigste Ressource knapp ist und selbst mit steigendem Geldeinsatz nicht produziert werden kann. Es geht um mathematische Kompetenzen. Sie sind die Mutter aller intangible assets. Doch sie nehmen nicht im Gleichschritt mit steigenden Kinderzahlen zu. Selbst bei frühester und teuerster staatlicher Erziehung bleiben die erhofften Resultate aus. Man kann weder von der Krippenerzieherin noch von der Kindergärtnerin lernen, ein Ass in Mathematik zu sein. Reichlich Geld für Mathepädagogen kann also hier in Nullertrag enden, während an anderer Stelle die Begabungen ohne Sonderkosten heranwachsen.

Nicht einmal die mit allem Recht ebenfalls geforderte emotionale Intelligenz profitiert von der Frühkollektivierung. So bietet die kanadische Provinz Québec seit 1997 vom ersten bis zum fünften Lebensjahr ein generöses Angebot für mittlerweile 300.000 Kinder. Es wird stetig wissenschaftlich begleitet und verbessert. Gleichwohl leiden die Absolventen später „an einem schlechteren Gesundheitszustand, niedrigerer Lebenszufriedenheit und höherer Kriminalitätsanfälligkeit“ (siehe hier).

Global schrumpfender Kompetenz-Pool

Was überhaupt durch Erziehung erreichbar ist, hat – in Norwegen besonders genau ermittelt – seinen Gipfel schon gegen Ende der 1990er Jahre überschritten. Der sogenannte Flynn-Effekt – Intelligenzzunahme durch bessere Ernährung und medizinische Versorgung sowie Schulgeldfreiheit und mehr Zuwendungszeit aufgrund geringerer Kinderzahlen – ist einem Rückgang des IQ gewichen.

Will eine Nation, die heute noch zur Weltspitze gehört, aber an ungenügendem Nachwuchs leidet, auch morgen noch dabei sein, muss sie sich Zugang zum global schrumpfenden Kompetenz-Pool sichern. Da Ostasien beim Top-Asset Mathematik ohne viel eigenes Zutun uneinholbar vorne liegt, muss man also dort rekrutieren.

Man kann sich nicht darauf verlassen, dass höhere Löhne die Talente schon nach sich ziehen. So hat sich etwa in Amerika – gemäß TechRepublic – zwischen 2015 und 2018 die Nachfrage nach Spezialisten für künstliche Intelligenz verdoppelt. Zwei Fünftel der Offerten bleiben trotz Jahresgehältern um 120.000 Dollar mindesten zwei Monate lang unbesetzt. Nach reiner ökonomischer Lehre müssten solche Anreize die Investitionen in Humankapital so lange steigern, bis der Bedarf gedeckt ist.

In Ostasien Könner abwerben

Das aber gelingt nicht. Im Gegenteil, bei PISA 2018 schneiden die immer kostspieliger erzogenen deutschen Kinder mit 500 Punkten (20. Platz) schlechter ab als je zuvor. Die amerikanischen Altersgenossen trifft es auf Rang 33 noch härter. Ihre 478 Punkte kontrastieren mit 569, 558 beziehungsweise 551 Punkten für die Chinesen aus Singapur, Macao beziehungsweise Hongkong. Die Fünfzehnjährigen aus dem Mutterland erreichen sogar 591 Punkte, bilden aber eine Selektion aus Eliteregionen mit lediglich 190 Millionen Menschen der Gesamtbevölkerung Chinas von 1,43 Milliarden (siehe hier).

Eine Kompetenzversorgung für die Zukunft bedeutet immer eine signifikante Überqualifikation in der Gegenwart. Sie wird heute nicht abgerufen, ist aber Voraussetzung für den Aufbau der Firmen von morgen. Die zu erwartende Verfügbarkeit dieser Kompetenz ermittelt man am leichtesten durch die mathematische Schülerolympiade TIMSS für Zehn- und Vierzehnjährige. Die letzten Ergebnisse liegen für 2015 vor. Damals erreichten von 1.000 zehnjährigen Ostasiaten – Chinesen, Koreanern und Japanern – 320 bis 500 die höchste mathematische Leistungsstufe. In Deutschland sind es 53, in Frankreich 25 (siehe hier, S. 115). In absoluten Zahlen bedeutet das pro Jahrgang fast 5 Millionen Talente in China, 360.000 in Japan und 45.000 in Deutschland. Letztere muss man allerdings verrechnen mit den 50.000 Hochqualifizierten von jährlich 180.000 altdeutschen Auswanderern, die nicht in die Heimat zurückkehren.

Ostasiens Ausnahmeergebnisse erklären, warum seine Nationen wie Korken nach oben kommen, sobald Eigentum – zum Besichern von Geld sowie als Pfand zur Besicherung von Kredit – zur Kompetenz hinzutritt. Im 19. Jahrhundert startet Japan, in den 1950ern folgen Südkorea und Taiwan, in den 1980ern China. Mit einem Durchschnittsalter von 36 Jahren stürmt der Riese bei innovativen Unicorns (ab eine Milliarde Dollar Börsenpreis) zwischen 2013 und 2018 von null auf 35 Prozent. Amerika lag damals noch knapp davor, weil über 50 Prozent seiner Tech Companies von Ausländern – auch von Chinesen – stammen (siehe hier). 2019 jedoch hat China mit 206 gegen 203 Unicorns die USA überholt.

Wer in Zukunft also gegen Ostasiaten bestehen will, muss in Ostasien Könner abwerben. Das haben die Anglo-Staaten früher verstanden als die Deutschen, die auf Jünglinge aus Afrika und dem arabischen Raum rechnen. Auch deshalb liegen die Anglos bei ihren chinesischen Bevölkerungsanteilen um die Faktoren 6 (USA), 16 (Neuseeland), 20 (Kanada) und 22 (Australien) höher als die Bundesrepublik (siehe hier).

Von Chinesen übernommen oder wenigstens ausspioniert

Selbst Japan beherbergt sechsmal so viele Chinesen und Koreaner wie Deutschland. Dagegen akzeptierte Tokio 2017 nur 20 Asylanten. Man weiß sehr wohl, dass ein Durchschnittsalter von 47 Jahren – Deutschland hat sich mit Migrantenhilfe auf 44 Jahre verjüngt – kompensiert werden muss. Da Fremde, die das eigene Niveau erreichen oder sogar steigern, aber kaum zu haben sind, steckt man die vorhandene Kompetenz in ausgewählte Zukunftstechnologien. Man setzt auf Branchen, in denen man zumindest von den kompetenzarmen Europäern nicht überholt werden kann.

So kommen bei den besonders streng gesiebten Patentanmeldungen nach dem Patent Cooperation Treaty (PCT) 2018 fast 50.000 Erfindungen aus Japan, aber nur knapp 20.000 aus Deutschland. Bei zwei Dritteln der japanischen Bevölkerung (83 zu 126 Millionen) hätten die Deutschen für einen Gleichstand aber 33.000 Anmeldungen benötigt. Was die Patentmenge signalisiert, bestätigen auch die Unternehmen. Zu den fünfzig patentstärksten Einzelfirmen des Jahres 2018 gehören sechzehn japanische, aber nur fünf deutsche, die fürs Gleichziehen mit Japan jedoch zwei Drittel davon beziehungsweise zehn bis elf benötigen würden.

Fast drei Viertel der installierten Industrieroboter stammen schon 2016 von japanischen Anbietern, die zunehmend allerdings in China produzieren. Die hochgebildeten eigenen Rentner lassen sich damit zwar nicht ersetzen. Doch niemand hofft auf gering Beschulte aus aller Welt als Alternative. Augsburgs Roboterfirma KUKA – mit weniger als sechs Prozent des globalen Bestandes – versteht das. Sie kann endlich aufholen, weil sie seit 2016 in chinesischer Hand ist, also auf einen enormen Kompetenz-Pool zugreifen kann. Zum Schrecken der Firmenangehörigen wollte Berlin damals die Übernahme verhindern, um deutsches Knowhow zu schützen. Im Betrieb hingegen weiß man, dass Personal für das Wuchern mit diesem kostbaren Pfund vor Ort nicht mehr nachwächst. Sie verstehen, dass nur überlebt, wer von Chinesen übernommen oder wenigstens ausspioniert wird. Die erste Option wirkt da ungleich attraktiver.

Von neuem in einer Bildungsreform

Wer eigene Talente hält, Leistungsabfall meidet und fremde Könner gewinnt, bleibt im Rennen. Fremde Herkünfte und Religionen werden dann nachrangig. So hat Singapur – bei nur 83 Kindern auf 100 Frauenleben – mit 45 Prozent Migranten sowie 14 Prozent Muslimen (Deutschland: 6 Prozent) nicht nur die klügsten Einwohner der Welt (IQ 105 gegen 99 in Deutschland), sondern auch die gescheitesten Zuwanderer (IQ 106 gegen 92) (siehe hier, S. 19 und 21; s.a. H. Rindermann, Cognitive Capitalism, Cambridge University Press, 2018).

Gleichwohl ruht sich der Stadtstaat nicht aus. Er steckt von neuem in einer Bildungsreform, weil er die ähnlich gescheiten Volkschinesen im Nacken hat, die mengenmäßig 240-mal stärker sind. Unterricht in Roboter- und Computerbau soll den Tagesablauf für die Kinder lockerer machen. Dabei liegt die Landesjugend beim kooperativen Problemlösen global ohnehin auf Platz eins. Das Team der nicht einmal sechs Millionen Einwohner holt – gegen China – im Juli 2018 Gold beim International Young Physicists' Tournament (IYPT).

Der Berliner Politik mangelt es also nicht an Vorbildern. Sie beharrt auch mit Recht darauf, dass Einwanderung kein Problem sein muss, sondern die Lösung liefern kann. Wird sie – und das bald – mit Kompetenz kombiniert, könnte die jetzt grassierende Hoffnungslosigkeit schwinden.

 

Gunnar Heinsohn (*1943) ist Autor von „Wettkampf um die Klugen: Kompetenz, Bildung und die Wohlfahrt der Nationen“ (Zürich 2019).

Foto: Dirk Maxeiner

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CZECH ALEX / 16.12.2019

Wieso MUSS immer Deutschland sogenannte Fachkräfte aus anderen Ländern importieren? Pflege MUSS, Klimafachkräfte MUSS, ITSklaven MUSS, Hüttchenspieler MUSS, Clanexperten MUSS, Dealer MUSS Ich höre und lese immer NUR MUSS MUSS MUSS

M.R.W. Peters / 16.12.2019

Zu viele Intelligente wandern aus, zu viele Ungebildete werden ins Haus gelassen. So ändert sich der Grundwert Deutschlands ins Negative. Wer einen klaren Blick auf Deutschland von außen hat, wird - nein - muss davon ausgehen, dass dieses Land keine ökonomisch gute Zukunft hat: Zu wenig Bildung, zu wenig sinnvoll eingesetztes Geld, zu lange Genehmigungen, zu viel Öko, zu wenig politisches Rückgrat in Berlin und viel zu viel Naivität was die Einschätzung unserer potentiellen Gegner / Konkurrenten anbelangt! Wie doof muss man sein, wenn man hierzulande fast ausschließlich auf E-Autos setzt und damit den Wasserstoff-Schuss nicht hört? Habe heute gehört, dass Chinas Auto-Politik von Elektro auf H umsteuert. Pech für unsere E-Auto Hersteller… Haben die sich auf Berlin und grüne Ideen verlassen? Es ist einfach nur zum Verzweifeln. Wäre ich jünger, würde ich die Koffer packen.

Dr. Gerhard Giesemann / 16.12.2019

Zur Klarstellung: Mathematik ist eine Geisteswissenschaft, eine reine Hilfswissenschaft. Und Programme aller Art, “KI” ist nichts wert, wenn es nicht was Konkretes steuern kann. In den 70er Jahren musste ich mal eine Substanz aufgrund ihrer Kristallstruktur identifizieren. Das war möglich mit einer Röntgenstrukturanalyse, genauer einer Debye-Scherrer- Aufnahme. Harte Röntgenstrahlung. Der Rest war rechnen. Weil das kein Mensch händisch machen will, zu langweilig, hat man damals schon ein Programm gehabt, Fortan IV, auf Lochkarten (Hollerith-Karten). Die waren in einem Schuhkarton drin, die Herren Wissenschaftler trugen das durchs Haus, Trepp auf, Trepp ab, und alle guckten gebannt, ob es den nicht mal auffa Schnauze haut … . Heute genügt ein headcrash - aber man hat ja seine updates. Wir mussten damals die Karten wieder einordnen. Geld machen mit Wissen über Konsumverhalten, Vorlieben etc. in Ehren (google und andere Gauner machen das), aber nur so lange interessant, wie der auch Geld hat, vulgo Kohle, zum Realisieren seines Konsums. Geld ist gewissermaßen die “Hardware”, die hinter dem Wünschen und Hoffen steckt. Erworben zumeist durch harte Arbeit. (Morgen kommen Handwerker, die mir das Treppenhaus malern - ich werde einen Teufel tun, denen mit meinem Schuhkarton in die Quere zu kommen). Die Kernkraft- und Kohleleugner werden das womöglich schon bald merken, ganz hart, eiskalt.

Olaf Manns / 16.12.2019

Ich bin so ein Arbeitsloser Ü50er…ich bin Werkzeugmacher,früher sogenannte König der Schlosser,habe lange im Fensterbau gearbeitet,habe selber ne kleine Schlosserei gehabt,kann drehefräsenschleifen usw,ich kann Autos reparieren und Häuser bauen,hab noch nie ne Spritze in den Rücken gekriegt,spreche drei Sprachen und war seit 20Jahren nicht beim Onkel Doktor.Ich bin weder vorbestraft noch verschuldet(soweit zu der Sozialisation)...aber in dem unsolidarischem Land setzt man auf den Lohnunterstützten Mwobulede Rewamolobu,der Angst davor hat,das ne Kamera seine Seele raubt…seit 2015 bin ich raus aus dem menschlichen Gebrauchsgüterverkehr,weil auch alle anderen Strukturen von sozialer Absicherung bis zur Langzeitbeschäftigung nichtmehr existieren.Da macht man lieber als Urteil der Justiz zu einer Voraussetzung für eine Bewährungsstrafe, wenn Sie,lieber Herr Mwolumkambesi gemeinnützige Arbeit 200Std verrichten,dann sehen wir von Gefängniss ab..auch wenns jetz zum fünften mal ist.Wir erkennen da eine positive soziale Entwicklung.Ausserdem muss die eingeschiffte Zukunft wacker wacker in Lohn ohne Brot,weils alleine nur 880EU gibt.Ist die Pigmentfamilie aber nach Nachzug oder Harem auf 8Mitglieder angewachsen,gibts 3700Teuronen,,,dann ist zu spät für früh aufstehen..

Ralf Ehrhardt / 16.12.2019

...und mal wieder hat Deutschland den Anschluss verpasst !  Wer aus Ostasien will schon in einen “Failed State” einwandern ?  Mit geringen Verdienstmöglichkeiten, schwieriger Wohnungssuche, mangelhaften Schulen und Bildungseinrichtungen, niedergehender Wirtschaft, u.s.w., u.s.w.  Und obendrein noch auf`s falsche Pferd gesetzt mit bis heute unbegrenztem Zuzug bildungsferner Klientel (Facharbeiter) aus arabischen und afrikanischen Ländern!

Thomas Seethaler / 16.12.2019

Dumpfe Politiker haben in den letzten 25 Jahren kein Geld in die Hand genommen, um eine vernünftige Familienpolitik (Kindergarten,Vorschule, Ganztags-Schulen mit Mensa, Unterstützung der Familien finanzieller Art u.s.w. ) zu installieren, um die Geburtenrate zu erhöhen um die in Zukunft zu sichern. Die gleichen Politiker haben aber jedes Jahr 40- 50 Milliarden für ein Millionenheer von Analphabeten, die noch nicht einmal in den unterbezahlten Dienstleistungsb. zu integrieren sind. Altkanzler Schröder wollte schon mit der Greencard aus Indien Fachkräfte für den IT- Bereich ködern….es kam keiner. Sie glauben doch nicht allen Ernstes(20 Jahre später), das Asiaten in ein Messer- Deutschland kommen möchten, in dem sie überlegen müssen was Sie sagen dürfen und was nicht . in ein Land, das nicht nach vorne schaut, sondern sich immer noch mit der Zeit 1933-45 beschäftigt!? Was das ausspionieren betrifft: In England begann im 19. Jahrhundert die Industrialisierung….die Deutschen schauten ab… es kam “Made in Germany”. Im 20. Jahrhundert 60, 70er kamen die Japaner und schauten bei D. ab….die Elektronik- Industrie verabschiedete sich in D. Ende des 20. J. kam China, USA verabschiedete sich aus vielen Bereichen, D. setzte verstärkt auf Automatisierung. Neuzeit (jetzt); China kann Kleidung und andere Produkte im eigenen Land schon nicht mehr günstig herstellen und verlagert ins angrenzende Ausland. In D. reicht die Automatisierung nicht mehr in vielen Bereichen um Konkurrenzfähig zu bleiben. Naturwissenschaften werden nicht gefördert, dafür Sozi-Studien….um Analphabeten zu betreuen; in Sprache und zivilisiertes.friedliches Miteinander. Ein dreifaches “Hurra” auf den deutscher Wähler. Naturwissenschaftler gehen in andere Länder, weil hier alles geregelt werden muss (keine Tierversuche ect.), Ingenieure braucht man auch nicht mehr, G5 gibt´s in Lettland :) und Autos will man nicht mehr. Dank sei dem neuen Messias (Greta). Aber alle Kids wollen das neuste China-Handy.

Jürgen Abraham / 16.12.2019

Ich bin mir sicher, dass es nicht nur eine bodenlose Frechheit ist, den armen Ländern die dort ausgebildeten und dort dringend selbst gebrauchten Fachkräfte abzuwerben, es ist unmoralisch, unchristlich, unanständig und kriminell. Pfui Teufel.

Margit Broetz / 16.12.2019

Pfui, wie rassistisch die Japaner sind! Und die Saudis auch, nebenbei, die genau Null “Flüchtlinge” aus Syrien aufnahmen. Aber wir haben eine Mutti, die schon für uns sorgt! Wer würde nicht wie sie, beim Stichwort “Fachkräfte” an Analphabeten aus dem Senegal und Religionsfanatiker aus dem Orient denken?—- Nein, ich sehe das wie Herr Tschudi: “Willkommenskultur” = Rassismus gegen weiße Europäer (um mal darauf aufmerksam zu machen, wir Deutschen sind mit dem Problem in Europa nicht allein zu haus).

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