Evidenz interessiert die Regierigen nicht, die Entscheidungen sind auch nicht medizinischer Natur sondern politischer, Originalton Merkel. Spätestens beim Fahnenweitwurf Merkels des von Gröhe überreichten Nationalsymbols sollte jeder aufgewacht sein und ahnen, was uns blüht. Aber man schlief weiter. Jetzt ist angerichtet, und die Suppe muss das Volk auslöffeln, geliefert wie bestellt. Auf Mahner und Warner hört man in der Regel nicht, im Gegenteil, der Überbringer der schlechten Botschaft wird einen Kopf kürzer gemacht, nun, wenn es gefällt…
Wer seine Muttersprache verleugnet, lässt alles mit sich machen. Das alte Prinzip der Römer, die Kinder der Vasallenfürsten nach Rom zu entführen, um sie als Geisel gegen eventuelle Bewaffnete Interessenvertretungen der Vasallen einzusetzen, ist Barbarei. Aber diese Barbarei ist Gewohnheit seit Anbeginn menschlicher Kultur. Die rücksichtslosesten Kidnapper bauen ihre barbarische Macht zum Imperium aus und haben damit die Begründung, warum sie allen ihren Vasallen ihre Sprache aufzwingen können, auch denen, wo sie nicht die Kinder mit Gewalt in die Hauptstadt des Imperiums verschleppt haben. Die Propaganda des Imperiums lässt die Vasallen, die Tributpflichtigen, glauben, sie wären minderwertig, schon ihrer unkultivierten Sprache wegen. Und wenn ein Vertreter der untersten Gesellschaftsschicht des Vasallenstammes zu Höherem strebt, wird er zuerst versuchen die Sprache des Imperiums nachzuahmen, oft klingt es schrecklich, aber der Vasall glaubt dadurch, seine Minderwertigkeit zu überwinden. Die Untersten der Vasallen, die ihre eigenen Sprache nur unkultiviert sprechen, glauben sie müssten sich durch Begriffe des Imperiums aufwerten. Und so wie sie in ihrer eigenen Sprache unfähig sind, kompliziertere Sachverhalte auszudrücken, wird es in der Fremdsprache nur noch primitiver. Wozu schreibe ich das? Es sind die Untersten, die Tagediebe, die Halunken, die im Auftrage der Herrscher ihre eigene Kultur, ihre eigene Identität verleugnen, weil sie überhaupt keine haben. Die lassen sich bereitwillig einen Chef vorsetzen, der in Wahrheit ihr Feind ist, der die Landessprache nicht beherrscht und durch NICHTS dazu befähigt ist, Chef zu spielen. Der Souverän, wenn er überhaupt noch lebt, ist machtlos gegen die grenzenlose Ignoranz der Fremden und die eigenen Dummköpfe. Er muss sich ergeben, weil er nicht kämpfen will.
Zu Ihrem letzten Satz: ” Der Bürger als demokratischer Souverän lässt sich nicht einfach aus fadenscheinigen Gründen einsperren.” Leider eben doch - und das ist für mich die erschütterndste Erkenntnis in dieser sogenannten Pandemie.
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