Gegen eine Welt in der niemand mehr arm ist, niemand mehr ums Überleben kämpfen muss, vielmehr ohne Angst tätig sein kann, gibt es nichts einzuwenden. Beim Stand der Produktivkräfte wäre jeder Mensch heute mit den materiellen Voraussetzungen gesegnet, sich der Entwicklung und Vervollkommnung der eigenen Persönlichkeit zu widmen. Nicht um eine Gesellschaft, die alle gleich machen will geht es, sondern um eine, in der jeder ohne Angst verschieden sein kann, wie Adorno Kommunismus definiert hat. Jeder, der meint, zum Zweck der Identitätsfindung einer Gruppe sich zuordnen oder Gruppen definieren zu müssen hat wohl eine Persönlichkeitsstörung, die ihren Grund in der Ich-Schwäche hat. Mit dem Ich verschwindet die Ahnung, es könnten die Beziehungen der Menschen untereinander unvermittelte sein. Je totaler das Kapital als gesellschaftliches Verhältnis diese bestimmt, umso weniger sind die Menschen in der Lage sich als natürliche und soziale Wesen zu begreifen, was wiederum die Voraussetzung für Denken ist. Noch nie war der Mensch ein so erniedrigtes, geknechtetes, verlassenes und verächtliches Wesen. Er hat die Zumutungen der Herrschenden und der herrschenden Verhältnisse verinnerlicht, erniedrigt und knechtet sich selbst und denkt dabei er sei sein eigener Herr. Trügerisches Leben als Monade.
Laut gültiger kommunistischer Theorien ist der normale Proletarier, also der deutsche Malocher, viel zu sehr durch Konsum von den Kapitalisten geblendet worden, als daß er seine Unfreiheit und Unterdrückung bemerken würde. Daher sei er auch nicht für kommunistische Revolutionen zu gebrauchen und hat sich diesen im westlichen Europa auch nicht angeschlossen. Demzufolge müsse man die gesamte bestehende Gesellschaftsordnung vernichten, damit der Proletarier aus seiner Lethargie erwacht und aus den Trümmern das ersehnte kommunistische Paradies entstehen kann. So formulierte es bereits Ende der 20er Jahre die Frankfurter Schule, die bekannteste Umsetzung dieser Theorie erfolgte in der Kulturrevolution Maos. Seit sich, nach einigen Jahren der Deckung, die überzeugten Kommunisten aus der DDR mit Unterstützung der ‘Nützlichen Idioten’ aus dem Westen in unserer Demokratie breit machen konnten, sind diese dabei, die Grundpfeiler unserer Gesellschaft mit dem Vorschlaghammer zu zerschlagen. Neben der Spaltung der Bevölkerung und der Deindustrialisierung sind vor allem die Migrantenströme dazu geeignet, unser Land ins Chaos zu stürzen. Daher werden von den Linken auch nur die Zuwanderer nachhaltig und unablässig unterstützt, von denen der größtmögliche Schaden für Deutschland zu erwarten ist, also bevorzugt Muslime, Schwarzafrikaner und osteuropäische Minderheiten. Hat irgendjemand mal erlebt, daß die Linken sich vehement für Vietnamesen, Sri Lanker, Südamerikaner oder Chinesen einsetzen, solange letztere Han-Chinesen und nicht Uiguren sind? Nein, tun sie nicht, die sind ihnen bei der Zerstörung dieses Landes einfach nicht hilfreich genug, weil sie sich weitestgehend unserer Gesellschaft anpassen und wenig Ärger mit ihnen zu erwarten ist.
Das was verschiedene Kulturen am meisten miteinander verbindet ist das Konservative der jeweiligen Kultur. Das Leben nach Regeln, maßvoller Stolz auf die eigene Kultur, Familie als höchstes Gut und der gelebte Unterschied von Mann und Frau. Das ist das, was uns mit 95% der Menscheit verbindet. Ich selbst spiele mit vorwiegend Migranten Freizeitfussball. Dass ich die oben genannten Werte lebe und mich auch mal zoffe bei Meinungsverschieden- heiten, dafür werde ich von meinen Mitspielern respektiert und noch viel mehr. Das Konservative besitzt die größte Verbindende Kraft. Weil die meisten Linken diese Kraft nicht besitzen, müssen sie sich anbiedern. Aber wir alle wissen: Die krafloseste aller Beziehungen ist die zwischen Anbiederer und Angebiedertem.
Lieber Herr Ermler, es ist ausgerechnet der (Girlie)feminismus, der den ‘wilden Fremden’ am stärksten fetischiert. Im rassistischen Bild des neulinken Feminismus wird der weiße Mann relativ offen zur neuen minderwertigen Rasse erklärt, der für alles Übel dieser Welt verantwortlich ist. Unterschwellig wird ihm aber auch seine Verweiblichung vorgeworfen. Die männliche linke Gewalt (Hamburg), ist auch eine unbewusste Reaktion des schiefen Selbstbildes eines verweiblichten Mannes. Irgendwohin muss ja das eigene Weißsein mitsamt des Backgrounds einer verhassten westlichen Sozialisation und damit einhergehender Unsicherheiten. Man kann der eigenen Herkunft nur durch Selbstmord oder durch kosmetischen Identitätswechsel entrinnen (Michael Jackson). Unterwerfung wird psychologisch ohne Brüche kaum nachhaltig funktionieren. ‘Seht her, nicht nur der Migrant kann ausflippen und zivilisatorische Regeln ignorieren, auch wir’, möchten sie uns zeigen. Für linke und feministische Frauen ist es einfacher. Sie sexualisieren die Neuankömmlinge und leben ihre früher als unfeministisch denunzierte verbotene romantische Ader endlich aus. Dabei spielen sie die Aggressionen des Fremden runter und behaupten, der autochthone Deutsche wäre der eigentlich toxischere. Gerade der autochthone Linke hat nun definitiv ein Problem, dem er mit Dreadlocks äußerlich vergeblich zu begegnen versucht. Er verleugnet sich und maskiert sich exotisch. Wer er ist, weiß er genauso wenig wie die feministisch bewegten linken Frauen mit Sehnsucht nach dem Kerl, der ihnen sagt wo es lang geht. (Der in meinen Augen nicht wünschenswert wäre). So bildet gegen diese neurotischen Verirrungen einzig das Kollektiv Schutz. Nur das Kollektiv vermittelt noch eine Ahnung davon, dass man so etwas ähnliches wie ein Individuum ist. Aber das so zur Macht über den einzelnen kommende Kollektiv wird so immer totalitärer und verschlingt alles, was an identifizierbarer Persönlichkeit noch vorhanden war. Falls man sich nicht wehrt.
Wie würde wohl die Diskussion verlaufen, wenn 2 Millionen junge Schwedinnen ins Land gekommen wären?
Dieses Fetisch-Szenario trifft sicherlich auf die meisten, vor allem grünen Willkommenskranken zu, ist aber sicherlich nicht die ganze Wahrheit. Es gibt auch noch die originär links-kommunistische Fraktion, der in letzter Zeit der Proletarier abhanden kam und die jetzt ihre Hoffnung auf den zuwandernden Moslem setzen. Sollte dieser dann doch kein revolutionäres Potential entfalten, so taugt er immer noch, die kapitalistische Gesellschaft zu destabilisieren und die nicht mehr proletarischen Massen durch Verarmung wieder mit Veränderungswillen aufzuladen.
Wieso der “Linken”? Es sollte heißen: der “sogenannten Linken”.
Ist das eine Parodie auf Freudianismus?
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