Gastautor / 16.03.2024 / 14:00 / Foto: nh/ Bearbeitung Achgut.com / 40 / Seite ausdrucken

Der fatale Irrtum über den Islam

Von Tilman Nagel.

Professor Tilman Nagel (Bild oben) gilt als einer der bedeutendsten Islamwissenschaftler Deutschlands. Hier ein Auszug aus seinem neuen Buch.

„Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht!“ Diese Maxime ist unter radikal gesonnenen Muslimen weit verbreitet. (1) Sie ist aber keineswegs eine Eigenheit „radikaler“ Strömungen. Sie wird von ihnen nur offen ausgesprochen. In der tagtäglichen Ausübung der islamischen Daseinsordnung, etwa im rituellen Gebet und im Gebetsruf, wird diese Forderung stets implizit erhoben, wie in den vorausgehenden Kapiteln vielfach belegt wurde.

Unausgesprochen ist sie immer im Leben des Muslims gegenwärtig, wenn auch nicht fortwährend durch das theologische Konzept der amāna und durch die schariatische Kategorie der „Parolen Allahs“ bzw. „des Islams“ auf den Begriff gebracht. Es ist daher nur folgerichtig, dass eine über einen Zeitraum von acht Monaten durchgeführte Studie über den Inhalt von Predigten in deutschen Moscheen resümiert: „Bestenfalls waren die Predigten dichte, religiöse Texte, die die Zuhörer in einer anderen Welt halten, schlimmstenfalls wurde das Leben in Deutschland, Demokratie und unsere Gesellschaft abgelehnt.

Ich würde gerne ein positives Beispiel anführen“, seufzt der Verfasser der Studie, „eine Predigt, die Weltoffenheit ausstrahlt, eine Brücke baut zum Leben in Deutschland. Leider haben meine Moscheebesuche ein solches Beispiel nicht ergeben.“ (2)  Dabei hat der Verfasser die Moscheen keineswegs incognito aufgesucht. Bitten um Gespräche mit den Imamen hatten allerdings keinen Erfolg: (3) Warum hätten sie, die Wahrheitsbesitzer, sich mit einem Ungläubigen auf eine Diskussion einlassen sollen?

Das islamische Gemeinwesen

Aus dem Besitz der Wahrheit ergeben sich Ansprüche auf deren Verwirklichung in Politik und Gesellschaft; denn kann derjenige, der sich im Besitz gottgegebener Wahrheiten wähnt, tatenlos zusehen, wie die Welt um ihn herum in „Unwahrheit“ versunken ist – in Verhältnisse, die die Scharia aufs Schärfste ablehnt? Jeder Muslim ist dazu berufen, dagegen auf Abhilfe zu sinnen, am besten jedoch dagegen tatkräftig einzuschreiten: „Wer von euch etwas Abscheuliches sieht, der soll es mit der Hand abändern. Ist er dazu nicht imstande, dann mit der Zunge. Ist er auch dazu nicht imstande, dann mit dem Herzen – das ist die schwächste [Verwirklichung des] Glaubens.“ Diese Anweisung soll Mohammed allen Muslimen erteilt haben. (4) Die Durchsetzung des „Glaubens“ ist eine in höchstem Maße politische und gesellschaftliche Pflicht. Sie kann nur in einem islamischen Gemeinwesen erfolgreich ausgeführt werden.

Das Pflichtgebet und der Gebetsruf sind, wie ausführlich gezeigt wurde, das lebenspraktische Fundament eines solchen Gemeinwesens. Die Ausübung der kultischen Pflichten in einem nichtislamischen Gemeinwesen hat das Fernziel der Aufrichtung islamischer Macht und Herrschaft.

Denn auf unbegrenzte Zeiten kann diese Ausübung nach muslimischer Überzeugung nicht in einem Gebiet erfolgen, das „ungläubiger“ Herrschaft untersteht. Der Islam braucht sein ihm eigenes Machtgefüge; von seinen frühesten Anfängen an hat er sich niemals in einem bestehenden politischen Gebilde eingerichtet, wie dies etwa dem Christentum im Römischen Reich gelang. Die Tragödie der Aufteilung des britischen Indien ist das bedrückendste Beispiel aus dem 20. Jahrhundert für die unlösbare Verquickung von Religionspraxis und politischer Machtanmaßung. Im zeitgenössischen islamischen Denken stellt sich das so dar: Der Islam bzw. der Muslim steht über allen Ideologien, seien sie freiheitlicher oder totalitärer Observanz.

Opfer der schlichten muslimischen Religionsausübung

Denn die islamische Daseinsordnung ist nun einmal die vollkommene diesseitige Ausprägung der gottgegebenen „natürlichen“ Beschaffenheit (arab.: al-fiṭra) des Menschen, der Tatsache, dass er durch Allah zu Allah hin geschaffen wird. Diese Tatsache benötigt, damit sie Wirklichkeit werden kann, ein islamisch beherrschtes Gemeinwesen. Muḥammad Iqbāl (1875–1938), einer der Ideengeber des islamischen Staates Pakistan, wies ausdrücklich hierauf hin. Abū l-Aʿlā Maudūdī (1903–1979), eine treibende Kraft der streng islamischen Prägung Pakistans, lehrte in seinen in der islamischen Welt vielgelesenen Schriften, dass die islamische Daseinsordnung mit dem islamischen Staat gleichzusetzen sei; dessen Gesetze seien die Scharia. Dieser zu gehorchen, sei der wahre Gottesdienst (arab.: al-ʿibāda), eine Aussage, die keineswegs abwegig ist, wenn man sich das Gewicht der ʿibāda im Gesamtsystem der Scharia vor Augen hält. Die Annahme, eine Daseinsordnung könne ohne die sie tragende politische Macht existieren, wertet Maudūdī als ein Luftschloss. (5) Und er hat durchaus recht. Denn allein schon das rituelle Gebet setzt eine islamisch durchherrschte Gesellschaft voraus, die ihrerseits eine muslimische Machtausübung benötigt und diese daher festigt oder, sollte eine solche nicht gegeben sein, unmittelbar anstrebt.

Es ist für die konfliktscheuen Mächtigen des freiheitlich-demokratischen Gemeinwesens bequem, die Lehren von Männern wie Maudūdī als „islamistisch“ zu brandmarken und dadurch den Eindruck zu erwecken, sie gehörten nicht zum eigentlichen, zum „unpolitischen“ Islam. Dass sie ein unaussonderbarer Teil der wichtigsten Ritualpflicht des Muslims, des fünfmal täglich zu vollziehenden Gebets, sind, haben die in dieser Studie beschriebenen schariatischen Grundsätze vielfach belegt. Wenn sich deutsche Konvertiten an den Schriften Maudūdīs und anderer Vordenker einer Ausdehnung des Islams über den ganzen Erdball orientieren (6), entscheiden sie sich nach ihrem eigenen Verständnis gewiss nicht für eine „extreme“ Richtung ihrer angenommenen Religion, sondern verschaffen sich die Kenntnisse, die mit der ganz alltäglichen Praktizierung zusammenhängen. Und dazu gehört, wie gezeigt wurde, eine Praxis, die zumindest auf die daʿwa, wenn nicht auf den Dschihad mit der Waffe hinausläuft. (7)

Eine sehr umfangreiche und tiefschürfende Untersuchung über den in Deutschland agierenden „politischen Islam“ nennt eine Anzahl von Konfliktfeldern, die durch ihn verursacht werden. Von der Warte des deutschen Staatsbürgers aus gesehen, dem die freiheitlich-demokratische Verfasstheit seines Landes eine Selbstverständlichkeit ist, sind die verbalen, bisweilen auch physischen Attacken muslimischer Schüler auf ihre andersgläubigen Mitschüler oder Lehrer Zeichen eines nicht hinnehmbaren Mobbings. (8) Die Betroffenen machen sich nicht klar, dass sie nicht die Opfer eines „politischen Islam“ sind, sondern die Opfer der Gesinnung, die in der schlichten täglichen muslimischen Religionsausübung genährt wird und die auch deren Grundlage ist. Selbst vielbeachtete „Islamexperten“ tragen zu solchen Missverständnissen bei. So wird angesichts der aufsehenerregenden Morde an Frauen und Mädchen, die sich dem schariatischen Sittenkodex widersetzten, behauptet: „Der enge Zusammenhang von Islam und Ehrdenken [ist] nicht haltbar.“ (9) Man braucht nur Einsicht in die fundamentalen Kategorien des islamischen Rechts zu nehmen, um zu erkennen, dass diese Behauptung nicht der Wahrheit entspricht.

Die Scharia kennt fünf grundsätzlich schützenwerte Rechtsgüter des Muslims: seinen Islam, seine körperliche Unversehrtheit, sein Eigentum, seine Mannesehre (arab.: al-ʿirḍ) und seinen Verstand, der ihn befähigt, den Ritualpflichten bewusst nachzukommen. (10) Die Muslime sollen einander kein Leid zufügen, forderte Mohammed: „Ein jeder Muslim ist dem [anderen] Muslim unantastbar: sein Blut, sein Eigentum, seine Mannesehre.“ (11)

Dies ist ein Auszug aus Tilman Nagels Buch: Das islamische Pflichtgebet und der Gebetsruf, Basilisken-Presse, 19,60 Euro. Hier bestellbar.

 

Tilman Nagel ist Orientalist und Islamwissenschaftler. Seit 1989 ist er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Er hat wichtige Standardwerke der Islamwissenschaft verfasst, darunter eine 2008 erschienene über 1000 Seiten umfassende Biographie Mohammeds.

Anmerkungen:

(1) Zitiert in Karl Albrecht Schachtschneider: Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam, Berlin 2010, 82.

(2) Constantin Schreiber: Inside Islam. Was in Deutschlands Moscheen gepredigt wird, 3. Auflage, Berlin 2021, 247.

(3) Ebd., 215. Mir selber ist solche Diskussionsverweigerung nur zu gut bekannt. Siehe Tilman Nagel: Angst vor Allah? Auseinandersetzungen mit dem Islam, Berlin 2014, 344–377 und 378–407. Gleiche Erfahrungen machte sogar der Vatikan, als 1978 eine Diskussion über das Thema credo in unum deum mit dem Rektor der al-Azhar-Hochschule ʿAbd al-Ḥalīm Maḥmūd vereinbart worden war. Die Vereinbarung wurde gebrochen, die Gesprächsanfrage des Vatikans wurde so beantwortet: „Die Einladung, die Sie an die Muslime richten, sich mit Ihnen zu vereinen, um ihre intellektuellen Fähigkeiten zur Konsolidierung dieses natürlichen Gesetzes [des Eingottglaubens] einzusetzen, ist eine Einladung, das göttliche Paradies der Einzigkeit zu verlassen, um in die Hölle des Verlangens der menschlichen Affekte einzutreten. Möge Gott jeden Muslim davor bewahren, der von der Bedeutung des Gesetzes (Scharia) überzeugt ist“ (Jean-Jacques Pérennès: Georges Anawati (1905–1994). Ein ägyptischer Christ und das Geheimnis des Islam, Freiburg 2010, 361 f.).

(4) Häufig zitiertes Ḥadīṯ, z.B. Aḥmad b. Ḥanbal: Musnad, III, 20; Muslim b. al-Ḥaǧǧāǧ: Ṣaḥīḥ, īmān Nr. 78.

(5) Zitate bei Tilman Nagel: Die erdrückende Last des ewig Gültigen, 1100–1131 (Kapitel XXVIII), hier S. 1107.

(6) Susanne Schröter: Politischer Islam. Stresstest für Deutschland, 2. Auflage Gütersloh 2019, 87–93.

(7) Ebd., 91.

(8) Ebd., 247–278.

(9) Ebd., 233. Es handelt sich um die Autoren Werner Schiffauer und Heiner Bielefeldt.

(10) Verstöße gegen diese fünf Rechtsgüter gelten als ein Angriff gegen die Souveränität Allahs und müssen durch die sogenannten ḥadd-Strafen geahndet werden. Sie dienen der Aufrechterhaltung der Herrschaft Allahs über sein Gemeinwesen und richten sich nach koranischen Vorgaben. Tilman Nagel: Das islamische Recht. Eine Einführung, 30, 38, 121, 276, 313 f.

(11) Das Ḥadīṯ, dem dieser Satz entnommen ist, steht bei Muslim b.al-Ḥaǧǧāǧ:Ṣaḥīḥ, al-birr waṣ-ṣila wal-ādāb, Nr. 32.

 

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Jochen Lindt / 16.03.2024

Jede Religion erhebt Absolutheitsanspruch.  Was den Islam unterscheidet, ist der alltägliche Strassenterror männlicher Muslime, der eigentlich schon in der Schule anfängt. Und nicht zu vergessen, die ostentative Feindschaft gegen Demokratie und Meinungsfreiheit durch den Gehorsam gegenüber Diktatoren wie Erdogan, Mullahs und Co.  Und natürlich durch das Abfeiern von Terroranschlägen und Antisemitismus. Die Hamas hat sogar Leichen vergewaltigt- trotzdem will Nancy Faeser diese Leute hier “erleichtert einbürgern”. Die Frau sollte mal zum Psychologen.

Gert Friederichs / 16.03.2024

Ich fürchte den Tag, an dem Moslemparteien in den Bundestag einziehen. Die werden sich selbst als Minderheit genauso durchsetzen, wie es die grüne Minderheit in der BRD geschafft hat, alle anderen Parteien (bis auf eine) grün zu färben. Dann werden die Forderungen nach Einführung der Scharia recht laut werden, vorgetragen von den radikal eingestellten Gläubigen. Und den “ist mir egal”-Moslems wird nichts anderes übrigbleiben, als da mitzumachen.

S. Marek / 16.03.2024

Der Herr Prof. hat wichtige Standardwerke der Islamwissenschaft verfaßt (?), darunter eine 2008 erschienene über 1000 Seiten umfassende “Biographie” Mohammeds. (für nur € 280,-) und dabei nicht gemerkt, daß es bis heute keinen einzigen geschichtlichen Nachweis gibt, daß überhaupt existiert Mohammed hat.  Die bis dato existierenden Legenden wurden erst gut 200 Jahre nach seinem “Ableben” zum Koran zusammengefaßt um die phänomenale kriegerische Ausbreitung der Arabischen Horden über West- und Südasien und Nord Afrika eine bindende Einheit unter einer “Religion” zu bieten um der kolonialen Ausbreitung unter s.g. “Umma(h)” für immer Halt zu bieten. Islam hat keine der Verkündigungsbehauptungen nach keinen Stand. Islam ist eine ideologische Theologie, die Eroberungskreige nachhinein rechtfertigen. Dabei wurden sehr viele Texte bzw. deren Interpretationen aus der Hebräischen (Tanah)  bzw. Christlichem Neuem Testament übernommen. Dabei bezeichnet sogar der Koran selbst in einer der Suren den “Propheten”  Gottes, Mohammad,  der sich so bezeichnet, als den falschen Propheten und eine Fiktion.  Wer mehr erfahren möchte lese “Did Muhammad Exist?” von Robert Spencer vom 2021.

Jens Kegel / 16.03.2024

Wer jetzt noch zwischen Islam und Islamismus unterscheidet, hat den Ruf des Muezzins (noch) nicht gehört.

George Samsonis / 16.03.2024

Machen Sie sich keine Sorgen, liebe achgut-Leser, *innen wie *außen. Die Mohammedaner werden uns mit der Kraft ihrer Lenden überrollen. Das hatte schon vor über Jahren ein Kollege immer gesagt. Diese ist nicht mehr rückgängig zu machen. Auch durch die AfD nicht! Also: Keine Sorge!!!

Fred Burig / 16.03.2024

@Lao Wei:”... Was der ebenfalls, die Weltherrschaft anstrebende „dialektische Materialismus“ (Kommunismus) volksdemokratischer Prägung, zum musilimischen Anspruch sagen wird?” Nun, er wird sagen: ” Für den absoluten Machtanspruch ist für uns BEIDE kein Platz auf dieser Welt! Ordne dich mir unter, dann soll es auch dir nicht schlecht ergehen! Denn bekanntlich hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus - das verhindern schon die gemeinsamen Machtinteressen…. MfG

Emil.Meins / 16.03.2024

@Helmut Driesel / “Tut mir leid, das hier Gesagte schient mir, als würde von uns heute verlangt, “Mein Kampf” zu studieren und zu versuchen, Adolf Hitler zu verstehen, um die richtige Vorstellung vom Dritten Reich zu bekommen. Wir haben doch eine eigene Kultur und eigene Überzeugungen von Gut und Böse, wir müssen den Koran nicht kennen.”====> O sancta simplicitas! Herr Driesel: leben Sie unter einem Stein, daß Sie nichts mitbekommen? Wollen Sie dann, wenn es zu spät ist, sagen: “Wenn ich das gewußt hätte!”? Ist Ihnen noch nicht aufgefallen, daß gewisse, muslimischstämmige Damen, die teils in Parteien, Regierungsämtern und auf Professorensesseln sitzen, uns eine eigene Kultur und sogar das Recht auf unser Land ganz einfach absprechen, oder die Existenz eines “deutschen Volkes” laut und unwidersprochen negieren? Und wird Ihre eigene Kultur, sowie Ihre eigenen Überzeugungen von Gut und Böse, nicht tagtäglich lächerlich gemacht, verleugnet, schlechtgeredet und konterkariert, durch gegenteilige Darstellungen in fast jeder TV Sendung und in Reden von Politikern entsprechender Couleur? Christlicher Glaube, Ehe und Familie, Recht und Ordnung, Anstand und Ehrlichkeit, Rechtschaffenheit und fast jede Überzeugung werden zersetzt und durch “Vielfalt” und Beliebigkeit ersetzt, wer solche Werte vertritt, ist ein “Rechter” oder bestenfalls ein rückwärtsgewandter Idiot, denn der Clevere lebt nach dem Prinzip “Ich bin doch nicht blöd” und missachtet alle Regeln. Und lautet nicht eine alte Regel “Kenne deinen Feind”? Mit Leuten wie Ihnen, die so harmlos-gutgläubig daherkommen, können wir echt den Schirm zuklappen und uns unterwerfen. Leider ist ein Großteil der Deutschen genau auf dieser Linie….Sie begreifen nichts, bis es zu spät ist, und dann beginnt das große Klagen.

Peter Faethe / 16.03.2024

Nach der uns seit fast 80 Jahren aufgedrückten und offenkundig dämlichen Weltanschauung darf man Religionen straflos ans Bein pinkeln, aber alles mit „Rasse“ ist StGB-geschützt tabuisiert. Das Gemecker „Kopftuch-Mädchen“ und „kleine Paschas“ ist nur ein Schein-Gefecht, das von den realen, aber tabuisierten Übeln ablenken soll. Es sollte allgemein - auch den .geschwätzigsten Islamophoben und Islamophobinnen - bekannt sein, dass alle Staaten Westafrikas sehr große Mehrheiten von Moslems aufweisen - Ausnahme Liberia, dessen Bewohner zu 85 Prozent christlich (meist protestantisch) sind. Diese Staaten und deren Einwohner sind allesamt furchtbar defekt, was Militär-Putsche, brutale „Demokratie“, beschissene Volkswirtschaft, Korruption, Bildungsfähigkeit, Lernwillen, Kriminalität usw. betrifft, völlig egal, ob man das einzige protestantische oder eines der vielen islamischen Länder betrachtet. Was ist das Gemeinsame dieser Länder ? Ich hoffe, die Abstraktionsfähigkeit des geneigten Lesers nicht zu überfordern. Die Religion ist es jedenfalls nicht. Den Tabu-Verächtern wird gewiss jetzt das Unwort einfallen.

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