Welche Bundeliga-Aktivisten mußten sich dennunbedingt öffentlich laut und deutlich gegen die AfD positionieren? Zuerst Alexander Nuri, der Werder Bremen wieder ganz weit nach unten brachte. Trainer Streit vom FC Freiburg, die nun noch teifer stehen wie Werder., Der CDU-Watzke, dessen BVB dieses Jahr noch nicht einmal die Vorrunde der Champions-League überstand und nur dank Riesen-Dusel gerade noch so in die Euro-League kam. Und vom viele-Punke-Vorsprung vor Bayern sich auf den fünften Tabellenplatz herunterzu arbeiten kann auch nicht jeder. Einen gab es noch, aber der ist so etwas weg vom Fenster, daß ich seine Namen schon vergessen habe. Wie kommts? Lastet auf AfD-Kritikern ein unheimlicher Fluch? Oder haben diese “Profis” das Fußballspielen beiseite geschoben um sich ganz auf die AfD stürzen zu können? Vielleichte wollten sie aber bloß von ihrem vorausgeahnten Absturz ablenken. Ich tippe auf das letztere. Im letzten Fußball-Jahr hat die Eintarcht Frankfurt ja auch heftig bemüht die Abstiegsplätze zu erreichen. Vielleicht schaffen sie jetzt?
Als langjähriger “Bundesligaspieler”- ich habe jahrzehntelang Sportschau, dann ein paar Jahre sky geguckt, jetzt wieder Sportschau- habe ich die fortschreitende Veränderung des Fußballs von einem Männerzuschauersport über die fortschreitende Feminisierung der Zuschauer bis hin zum Familienevent beobachten können. Dabei ist mir aufgefallen, dass Krawalle und Schlägereien kaum stattfanden, als die Kulisse weitgehend aus Männern bestand. Aufmüpfigkeiten oder Imponiergehabe jüngerer Altersgenossen konnten immer sehr schnell durch “richtige” Männer beendet werden. Gleichzeitig wurde mein Lieblingssport, dem ich in der Jugend und der Kreisklasse beim SCP 06 gefrönt habe, immer mehr kommerzialisiert. Diese Stufe der Sportentwicklung ist oft beschrieben und beklagt worden. Auch ich habe diese Auswüchse des Fußballs immer bedauert, da hier unvermeidliche Konzentrationsprozesse einsetzen, die die den Fußball langfristig verkümmern lassen. In den letzten Jahren kommt in den oberen Etagen des Fußballs eine unerträgliche Politisierung hinzu. Ein Sport der Millionen, ja Milliarden umsetzt und bewegt (Besucher, Medien, Werbung, Übertragungsrechte, Sponsoring, Transfergeschäft, Arbeitgeberfunktionen, Polizei und Schutzpersonal, Stadion, Infrastruktur der Zugänge, Wege und Straßen, Reinigung, öffentliche Sicherheit, Krankentransporte etc.), wird von Kapitalgesellschaften, kommunaler Politik und politischem Wohlwollen bis hin zur Landes-und Bundesebene abhängig. Man muss ja nur die Verflechtungen der großen Vereine der Bundesliga und die Namen der finanzkräftigen Gesellschaften auflisten, um zu erkennen, was dort gespielt wird und wer dort spielt. Geht man zum DFB wird man auch fündig. Wer hat dort das Sagen: Ein Merkel und multi-kulti Migrationsfan. Wer sonst? Das Geschäftsgebaren der Vereine braucht politischen Flankenschutz und bekommt ihn auch. Schließlich gehört Fußball zum wichtigsten Brot und Spieleangebot unserer Spaß- und Entpolitisierungsgesellschaft. Außerdem kann man sich im Glanze der Millionen Zuschauer auf offener Bühne oder im kleinen Kreis wie auch immer amüsieren und sonnen. Do -ut- des lautet das Prinzip. Man könnte auch dieses Stadium der Politisierung übersehen und ertragen, wenn es nicht langsam so penetrant wäre: Da wird die deutsche Nationalmannschaft zur Mannschaft, da wird uns Respekt - als wären wir (gegen wen auch immer) respektlos - von Leuten abverlangt, die im Gelde baden und sich oft genug durch wenig Gemeinsinn auszeichnen, da wird sich bei einem Ehrenamt bedankt, das durch öffentliche Mittel gefördert wird und zur Entlastung von Vereinen beiträgt, die dann die ersparten Mittel für einen Millionentransfer einsetzen. Diese Unverschämtheiten kommen dann auf die Mattsche und vermiesen dir das in die Röhre Gucken. Auch in den Talkrunden wird es immer moralischer. Es fehlt mir einzig und allein ein anfängliches gebetsähnliches Ritual, das mich auf die moralisch gesättigte Fußball-Predigt einstellt. Die Fußball-Welt als Vorbild von multikulturellem Zusammenleben und Friedlichkeit. Hier haben wir endlich ein Vorbild für “Das schaffen wir!” Wir vergessen dabei, dass alle Mitspieler zu den Höchstverdienern zählen und es sich bei den multikulturellen Fußballspielern um höchst ausgewählte, mehrfach und in jeder Hinsicht geprüfte Sportler handelt, die sich und ihre Familien in Villen oder Hotels auf Eigenkosten pflegen und ernähren können. Ja - es gibt auch Flüchtlinge unter ihnen. Ich gönne ihnen jedes Fußballglück! Nur das Mit-Machen bei den direkten und indirekten Willkommensaktionen verzeihe ich Managern und der ganzen Entourage nicht! Wenn jetzt ein Frankfurter Fußballboss durchdreht und die AfDler in Eigenregie aus seinem Verein aussortieren möchte, sieht man nur die Spitze eines Eisberges, der uns als Freunden und Förderern des Fußballs andeutet, wie es mit demokratischem Verständnis und rechtsstaatlichem Denken in den Führungsetagen unseres Lieblingssportes aussieht.
Sehr schöne Konversation. So in etwa wird es auch sein, nicht nur bei der Eintracht bei dem Präsidenten Fischer, sondern auch beim DFB. Dort spricht man auch nicht zufällig nur von der Mannschaft (anstatt der Nationalmannschaft), um ja keinen falschen Verdacht auszulösen. Die Bezeichnung wäre eigentlich egal, aber die Polistisierung des Sports in Deutschland im Mainstreaminteresse insgesamt, hat mich davon restlos distanziert. Wenn Mannschaften anderer Länder gewinnen, die kein Problem damit haben, eine Nation zu sein, ist das für mich in Ordnung und das Abschneiden deutscher Mannschaften interessiert mich bei den Verbänden, die sich solcher politischer Ideologien unterwerfen, definitiv nicht mehr.
Ich würde diesen Herrn Fischer gerne einmal persönlich fragen, ob er daran glaubt, das er noch alle Tassen im Schrank hat.
Kaum wird heutzutage irgendwer von irgendwem interviewt, meint er sich interessant machen zu müssen, indem er ein Statement gegen die AfD und ihre Anhänger abgibt. Eine bessere Visitenkarte lässt sich nicht abgeben, die „richtige“ Meinung ist dann schwarz auf weiß nachzulesen. Sympathiepunkte sind gesammelt, nichts kann mehr schief gehen. Es handelt sich wohl um eine Art vorauseilenden Gehorsam, der uns etwa auch in der DDR begegnete. Die richtige Gesinnung soll gleich mal verkündet werden, wer weiß, wozu das später gut sein kann.Vielleicht gibt es ja eine Belohnung in Form von Wohlwollen, welches sich als sehr nützlich erweisen könnte. Immer schön das Erwünschte von sich geben und sich beliebt machen. Sicher ist sicher. Und wer dann auch noch beschließt, dass in „seinem“ Verein kein Platz für den derzeitigen Outlaw der Gesellschaft ist, der macht es ganz besonders richtig. Er gilt sogar als konsequent oder gar mutig. Andere sollen sich an ihm ein Beispiel nehmen. Ein wahres Paradies für Fleisskärtchensammler.
Vor vielen Jahren hab ich zugesehen wie ein Stürmer dem scheidenden Trainer (es war das letzte Spiel dieses Trainers, danach wechselte er zu einem andere Verein) den Ball aus 3-4m mit voller Wucht direkt ins Gesicht geschossen hat. (Absicht kann unterstellt werden). Der Trainer war danach nie mehr wie er vorher war. Man könnte nun bestenfalls annehmen, Herrn Fischer wäre Ähnliches geschehen.
Aus der Kategorie “Haltet den Dieb”. Die Eintracht ist aufgrund ihrer Fans deutscher Randalemeister. Der Präsident Peter Fischer lenkt mit diesem Unsinn davon ab. Der Mann ist noch eine Spur peinlicher als Hoeneß für die Bayern.
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