Man muss zu dem Thema nur wissen, was Goebbels anlässlich der Gründung der Kraft-durch-Freude-Organisation bemerkt hat. Sinngemäß: Es ginge nicht an, dass die Menschen nach Feierabend sich selbst überlassen sind. Sein Boss dachte ähnlich. Das Private dem Staat zu unterwerfen ist gerade das Wesen des Totalitarismus. Das geht weit über bloß autoritäre Regime hinaus.
Nun wissen wir, dass uns warum ein totalitaerer Staat, zumal einer, dessen Regime gerade total transformiert, keine Grenzen oder besser freie (private) Räume zulassen darf. Private Aktionen, vor allem solche wie Versammlungen von Renitenten, in der Regel ( rechte) Subversive, sind geeignet, zu Widerstandsnestern zu “entarten”. Dem gilt es, Einhalt zu gebieten. Allerdings ist die Zahl der Subversiven in Deutschland begrenzt. Die Liberalkonservativen sind und bleiben fuer jede (staatliche) Obrigkeit naturgemaess ungefährlich. Sie kritisieren in Massen, jammern hin und wieder, fuegen sich aber sehr verlässlich. Widerstaendigkeit zumal gegen das Regime ist ihre Sache nicht. Da trägt man gerne und dankbar auch zuhause oder im Auto die Maske. Interessanterweise tragen die diversen “ismen” wiederum maßgeblich dazu bei, dass eigentlich rein Privates oder Persönliches politisch wird, sprich das politische Handeln bestimmt. Die Kategorien werden in beide Richtungen vermischt. Nicht ueberraschend und nicht zufaellig, denn mit den Bewertungs - und Beurteilungskategorien wird nicht nur in diesem Fall bewusst sehr “unsauber” hantiert.
„Das Private ist politisch“ Ein alter Sponti-Spruch? Das könnte der Leitsatz jeder Diktatur sein.
Dieser Satz hat insbesondere etwas Totalitäres. Mit Sozialpunkten garniert. Schönen Gruß aus China von Xi.
Und welchem dieser Politikerdarsteller traut man zu, die Institutionen zu reparieren und zu verschlanken?! Ich, keinem, von keiner Partei, natürlich auch nicht in Österreich
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