das Private ist politisch ? Klingt wie das private ist öffentlich…. oder wie Antonyme sind Synonyme. Komisch, und doch, wenn ich scharf nachdenk, scheints unwahr nicht, denn das mit Bummelzug und ICE ist vom Ende her betrachtet ja auch eher ein Synonym. Dennoch verwirrt das mit den sprachlichen Gegensätzen dieser Tage schon sehr und ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Eine Anpassung sprich Nivellierung der Sprache durch den RdR scheint geboten. An diesen daher mein Tipp: So wie man Mutter u. Vater durch Eltern 1 und Eltern 2 ersetzt hat , könnte man doch auch das Wort Privat streichen und mit Öffentlichkeit 1, 2 etc. ersetzen (nachfolgend Ö 1,2,3…. ) Unter Ö 1 könnte dann z.B. das fallen, was nur bestimmten Politikern bekannt ist, wie z.B. diese Absprachen im Europaparlament mit Qatar, oder gewisse Inhalte alter DDR Akten. Ö 2 ist klar, das wären die ÖR gefolgt von Ö3, dem deutschen Datenschutz. Ö4 könnte sich der Demokratie hinter der Haustür und vor der Mattscheibe annehmen. Unter Ö5 könnte die Geschlechtszugehörigkeit von 61 plus Geschlechter, fallen, die es für Passzwecke unter strikter Einhaltung von Ö3 u. Einbeziehung des “Wickeltisch Dezernats” (1) von Ö2 biometrisch festzuhalten gilt um Betrug bei Angaben zur Geschlechtsidentität zu verhindern. (Siehe Achgut Artikel fragen Sie Dr. Gniffke v. 21.10. 2023.
Herr Harmsen,in Frankreich und in den Niederlanden ist über die Europäische Verfassung abgestimmt worden und die Bürger haben mit nein gestimmt. In Dummland hat der Bundestag und der Bundesrat darüber abgestimmt,den Bürgern hat man es nicht zugetraut darüber abzustimmen.Mehr Entmündigung geht nicht .Warum wählen wir überhaupt das Europaparlament ,obwohl es vom Volk nicht demokratisch legetimiert worden ist?Und die Wahlen in den oben genannten Ländern wurden so oft wiederholt bis das Ergebnis gestimmt hat.reign on me
Danke, sehr genial! Dazu passend das sogenannte Böckenförde Diktum: „Der freiheitliche, säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann. Das ist das große Wagnis, das er, um der Freiheit willen, eingegangen ist. Als freiheitlicher Staat kann er einerseits nur bestehen, wenn sich die Freiheit, die er seinen Bürgern gewährt, von innen her, aus der moralischen Substanz des einzelnen und der Homogenität der Gesellschaft, reguliert. Anderseits kann er diese inneren Regulierungskräfte nicht von sich aus, das heißt mit den Mitteln des Rechtszwanges und autoritativen Gebots zu garantieren suchen, ohne seine Freiheitlichkeit aufzugeben und – auf säkularisierter Ebene – in jenen Totalitätsanspruch zurückzufallen, aus dem er in den konfessionellen Bürgerkriegen herausgeführt hat.“ – Ernst-Wolfgang Böckenförde: „Die Entstehung des Staates als Vorgang der Säkularisation“ In: Recht, Staat, Freiheit. 2006, S. 112 f.
Die Politiker wollen das Volk für dumm verkaufen, manipulieren und dafür fürstlich entlohnt werden. Sonst gar nichts. Und dieses System klappt seit ein paar tausend Jahren doch absolut einwandfrei. Never change a running system! (plus Brot und Spiele)...
“Das Private ist politisch” habe ich immer so verstanden, als könne der Einzelne durch sein Handeln erst die informellen gesellschaftlichen Normen und in der Folge auch die kodifizierten, vom Staat erlassenen und durchgesetzten Normen, die Gesetze, verändern. Beispiel: Wenn sich die Menschen nicht mehr an die hergebrachte Art des Zusammenlebens in einer Kleinfamilie halten, wird der Staat das auf Dauer nicht ignorieren können und die Gesetze entsprechend anpassen müssen. Genau das ist geschehen, obwohl es nur eine Minderheit war und ist, die die traditionellen Normen negiert. In den letzten Jahren ist nun aber das Umgekehrte geschehen: Der Staat hat sich in das Privateste eingemischt, es reguliert, wie es das in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat: Es war verboten, einander privat zu besuchen, Spazierengehen war eine Straftat, vor die Tür gehen durfte man erst gar nicht und dann nur mit einer Gesichtsmaske. Nur sehr knapp entgangen sind wir einer Zwangs-“Impfung”, kann aber bei nächster Gelegenheit kommen… Da hat sich die Richtung umgekehrt, das Private beeinflusst nicht den Staat, sondern der Staat okkupiert, kontrolliert und reguliert ALLES, was einstmals privat war. Ich glaube, das nennt man Totalitarismus. Die totalitären Systeme des 20. Jahrhunderts, so mörderisch sie auch waren, haben das in dieser Vollendung nicht hingekriegt. Nochmal Thema Familie: “Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern.” sagte bereits 2002 ein bekannter Politiker. Wir waren gewarnt,
Sehr schöner Text Herr HARMSEN, aber bitte verschicken sie ihn doch an die Parteizentralen der Linken, Grünen und Spezialdemokraten, die habens nötiger.
Der Staat, JEDER Staat ist ein Konstruktionsfehler. Denn er braucht ein “Betriebssystem”: die Politik. Und die ist nichts anderes, als organisierte Verantwortungslosigkeit, früher oder später angereichert um weniger oder mehr Korruption. Eine Optimierung, beispielsweise in der Version eines Minimalstaats löst das Problem nicht. Da wir nicht mehr im Mittelalter leben, und die wesentlichen Unterdrückungsinstrumente der Politik (Hoheit über Information und Währung) de facto bereits entfallen sind, sollten wir uns mit neuen Gesellschaftsformen befassen. Titus Gebel hat hierzu bereits auf der Achse publiziert. Baldiges Handeln ist angesagt, denn das alte Modell, mit dem wir und unsere Vorfahren der zurückliegenden 85+ Generationen aufgewachsen sind (und das uns immer als “alternativlos” vermittelt wurde) stehen vor dem Ende. Meiner Meinung nach kann dieser Fall täglich eintreten.
Eigenartig ist oft auch die Wortwahl in Berlin: Preiswürdig wäre etwa der Wunsch der Bundesinnenministerin, die Bürger zu “entwaffnen”. Man mag über den schönen Schießsport denken, wie man will, aber “entwaffnen” möchte man eigentlich immer nur Feinde ...
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