Was sollunsere Mutti denn auch Anderes können, als im Krisenfall auf das zurückzugreifen, was man ihr von klein auf eingetrichtert hat und dem sie immer treu geblieben ist. Was “Freies Reisen in den Westen” Angela nie gelernt hat, lernt Mutti schon gar nicht mehr. Totalitarist bleibt Totalitarist!
Ich habe mit Bewunderung und Hochchtung für den Auor und Abscheu über die unmenschliche “Speache” des dritten Reiches Klemperers “LTI” gelesen. Dann später in einer heriengeschmuggelten Westzeitung eine Analyse von Stefan Heim über die “Sprache” der DDR. Schlimm und bezeichnend, das soclhe Analysen heute schon wieder geschrieben werden müssen. Und danke, Herr Noll!
Eine Hochzeitsfeier von „Menschen mit Migrationshintergrund“ in einer Wohnung „auflösen“. In Balin. Donnerwetter ! Ganz schön schneidig geworden, die Baliner Polente. Das erinnert an Rex Kramer, den Gefahrensucher aus „Kentucky Fried Movie“.
Sollte es sich um Hochzeitsgäste aus Migrantenfamilien handeln wird gar nichts passieren. Deutsche allerdings werden mit Sicherheit zur Kasse gebeten. Mittlerweile ist es schlimmer als in der ehemaligen DDR. Wir dürfen dabei nicht übersehen, das das Denunziantentum Blüten treibt. Angestachelt durch die Medien. Der Deutsche macht dabei willfährig, ja geradezu begeistert mit.
Ihre Texte sind immer so inspirierend Herr Noll. Spontan fiel mir das Wortungeheuer “Abschnittsbevollmächtigter” ein. Dasselbe in eine Findemaschine eingegeben führt nach wenigen Klicks zur Netzpräsenz der Robert Havemann Gesellschaft. Dort kann man sich schon mal auf unsere Zukunft einstimmen.
Die Sprache ähnelt sich, aber es gibt doch auch Unterschiede. Die wollten früher, dass man stolz auf sein Land ist.
Wenn mich eins nicht gestört hat an der DDR, so war es die Länge der dort verwendeten Hauptwörter. In Wales sind manche noch länger. Und dann noch der oberlahme Dissclaimer: Falls ich mich in Corona nicht täusche. - Noja - falls wir uns alle nicht täuschen, Chaim Noll, ist Corona ein neues Krankheitgeschehen von einiger Stärke. Ohje…
Da ist zum einen der bürokratische Wörterschwurbel, Amtsdeutsch der besonderen Art, auch Schreibtischtäter geeignet. Zum anderen ist da die unverhohlene Sprache der direkten Gewalt: brachial, schärfer, härter, Zügel anziehen, nachschärfen. Der Bundeswirtschaftsminister heute: Die Stellschrauben anziehen (wie bei mittelalterlichen Foltergeräten, Streckbank, Eiserne Jungfrau?) und weiter: Eine Schippe drauflegen - auf die Gräber derer, die an dieser Politik verrecken?
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