@W. Cremer: Sie hatten schon immer ein gutes Näschen… Bei der Auszählung gehen die Ungerechtigkeiten dann jedoch weiter. Landes- und Bundeswahlleiter haben mehr Handlungsspielraum als so mancher Libero. In der Wahlurne ist meine Stimme tot.
Alles schön und gut gemeint. Aber Sachsen ist leider auch kein gallisches Dorf. Knapp 75 Prozent dieses angeblich so widerspenstigen Völkchens wollen offenbar am 1. September immer noch die alten Ausplünderer wählen.
Eine Selbstverständlichkeit zu erhalten ist keine Leistung eines Rechtsstaates: Wenn die das SGB II gekippt hätten und die Sozialkassen in eine Krise gestürzt, wäre das ein Paukenschlag, aber so ?! Leicht sind die Siege geworden und sahnefett die Torten der Siegesfeiern….
Auch wenns nicht ganz passt und wahrscheinlich nur die wenigsten Literaturkenner erkennen: Rudyard Kipplungs “the wrath of the awakened saxon” trifft es ganz gut. It was not preached to the crowd. It was not taught by the state. No man spoke it aloud, When the Saxon began to hate. It was not suddenly bred. It will not swiftly abate. Through the chilled years ahead, When time shall count from the date That the Saxon began to hate Die AfD ist in Sachsen noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Da werden noch ganz andere kommen. Und die Leute werden sie wählen, weil die persönlichen Kosten dazu zwingen. Und ich freu mich drauf.
Ich bin gerne in Sachsen aber genauso gerne auch anderswo in der Ehemaligen. Ist schon ein besonderer Menschenschlag dort drüben, der meiner Sicht der Dinge oft näher ist, als die meiner Kopatrioten hier im Westen. Wer weiß, vielleicht ziehe ich dort mal für länger hin. Ich kuck auch ganz gerne RB Leipzig.
Tja Herr Broder, wer darf sich denn nun alles Sachse nennen? Gab ja auch Dutschmann oder Ulbricht. Aber eines haben die Sachsen ja gelernt. Traue nie einem der versucht aus Philosophien wissenschaftliche Dogmen zu machen. Von wegen Komunismus oder Klimawandel.
Also auf eine Aussage aus dem Video kann ich gerne antworten. Der Broder wundert sich, warum die Sachsen so demokratisch denken. Da gibt es meiner Meinung nach überhaupt nichts zu wundern. Die haben alle selbst miterlebt, was Sozialismus bedeutet und erkennen haargenau, daß STASI- und SED-Leute von damals (zwei Beispiele: Merkel und Kahane) mithilfe von geistig verwirrten Westlinken das Land in eine zweite DDR verwandeln wollen. Diejenigen in Sachsen, die den SED-Nachfolger DIE LINKE wählen, waren die angepassten Mitläufer oder Systemlinge in der Deutschen Demokratischen (*hust*) Republik.
(Carolin)Schreck wurde 1962 in Heilbronn am Neckar geboren und hat an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen Rechtswissenschaften studiert. Im Freistaat Sachsen hat sie nach der Wende eine klassische Laufbahn als Verwaltungsjuristin eingeschlagen. 1992 wechselte sie in das Rechtsamt des Landratsamtes Bautzen, wurde 1994 dessen Leiterin und stand dann von Oktober 1997 bis Juni 2001 dem damaligen Rechts- und Kommunalamt vor. (Sächs. Zeitung) Wie immer, wenn man die Busch(zulage)-Männer und -frauen googelt. Das sagt doch alles. Die politischen und sozialen Beziehungskisten, die von den “Helfern” seit 1990 hier einbetoniert wurden, waren (und sind wohl immer noch) den ehrlichen, aufrichtigen, Sachsen ein Fremdwort. Dummerweise wird’s nicht besser. Da besteht echt ein Manko.
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