ist toll, dass Herr Palmer jetzt solche Sachen sagt. Auch dass er früher ganz andere Dinge gesagt hat, ist okay: man kann seine Meinung tatsächlich ändern. Was mich aber nervt, ist, dass er immer noch ein OB-Gehalt kassiert, noch immer Grüner ist und noch immer von der AfD als Nazi-Bande spricht. Irgendwann sollte eine andere Meinung bei einem Politiker Konsequenzen für die Parteimitgliedschaft haben, zumal es in Sachen Zuwanderung um die Schicksalsfrage für Deutschland und Europa geht. Also, Herr Palmer: machen Sie mal Butter bei die Fische und treten in die einzige Partei ein, die in Sachen Diesel und Zuwanderung Ihrer Meinung ist. Auch wenn die Antifa Tübingen sie dann nicht mehr wählen wird.
“Soziale Bewegungen” müssen an sich schon immer und immer wieder hinterfragt werden…schließlich gibt es in der Natur kein “Sozial” sondern nur den Kampf um das Überleben…als Solokämpfer oder als Gruppenkämpfer. Der Begriff “Sozial” ist etwas vom Menschen geschaffenes Konstrukt…ein Konstrukt das dazu dient die Freiheit des Einzelnen über das Diktats des Kollektiv = Sozial einzuschränken und zu unterdrücken. Man kann auch sagen….das Wortkonstrukt “Sozial” ist alles andere als Sozial sondern einer Werkzeug, dass allzugern von Diktatorischen Systemen benutzt wird um die Vielfalt und Meinungsfreiheit…um die Selbstbestimmung und Eigenverantwortung der Menschen zu UNTERDRÜCKEN!
Die ersten Renegaten zu einer Glaubensrichtung sind naturgemäß überproportional oft extremere Charaktere, da sich mit einem ganz normalen Leben den Stress niemand antut. Das gilt auch für Revolutionäre und aktive Vorreiter. Mit dem Erreichen der Ziele (neue Richtungen; ankoppeln von Glaubensrichtungen an eine breitere Realität) sind die Renegaten, Vorreiter und Revolutionäre dann leider oft “verbraucht” und andere Leute, zum Teil alte Gegner, die Teile der Argumente übernommen haben (wie der Artikel ausführet), übernehmen das Zepter. Das ist oft gar nicht so schlecht, weil es zu einem breiteren Konsens führt, aber es ist natürlich doppelt unfair für die Renegaten: erst müssen sie als Außenseiter durchkommen und werden als solche beschimpft und dann müssen sie als zu Extreme der neuen Richtung Platz machen. Aber wie gesagt, es ist oft am Ende der bessere Weg. (Und man muss sehen, dass von den alten Gralshütern auch viele ausgemustert werden). In diesem Sinne könnte man vielleicht ein Denkmal und Gedenktag für alle tragischen Renegaten, Vorreiter und Revolutionäre einführen.
Dieser Artikel brachte mich zum Nachdenken und mir fällt auf, dass Frauen zur Zeit in Politik ( und Öffentlichkeit ) nicht gerade durch Verstand und Intelligenz von sich reden machen. Eher durch Dummheit und Unflätigkeit ( Ausnahme Sarah Wagenknecht ). Ich frage mich ...Dazu dann noch dieser unsägliche mee too Blödsinn.
Als Techniker habe ich mich daran gewöhnt (man braucht etwa 10 Jahre dazu), dass nur sicher ist, was man mit einer Reserve zeichnen und berechnen kann. Dieses in der Politik übliche “...das hält schon stand…” ist mir ein Graus. Denn, es ist der Verzicht auf die Sicherheit der Tragfähigkeit. Eine Unterlassung, die stets negative Folgen hat. Wer weiss, dass der DIESEL keine messbaren Wirkungen auf die Gesundheit hat, zieht daraus richtige Schlüsse. Wer ausrechnen kann, dass sein DIESEL 20.000 € an Marktwert wegen “Rufmordes” verlor und ein Elekro-Hyundai 32.000 € kostet, ohne NK, ist vollbedient. Weil keine Kompensation aus der Portokasse möglich ist. Wer dann auch noch erfährt, dass eine Toyota-Lobbygruppe in Leipzig vor dem OverwG obsiegte, ist endgültig rand-satt.
Au ja, mir sind in meinem Leben (insbesondere seit meiner Befreiung aus der DDR) auch schon diverse Wände entgegengefallen… Die Achse hat daran einen sehr wichtigen Anteil. Vielen Dank für diesen tollen Text!
Kritiklose Frömmigkeit gibt es nur an den Teichen der Feen des Sterbens.
Es gibt da diesen treffenden Ausspruch: “Den Fortschritt verdanken wir den Unzufriedenen; zufriedene Menschen wünschen keine Veränderungen”. Wer auch nur ein Fünkchen Verstand besitzt und sich das Selbstdenken nicht gänzlich aus der Hand nehmen ließ, der wird bei jeder Ideologie früher oder später auf Widersprüche im Abgleich mit der Realität stoßen und dann feststellen, dass von der überzeugten Gemeinschaft eine realistische Betrachtung nicht gewünscht wird. Wer darob nicht unzufrieden wird, dem ist halt das Dazugehören wichtiger. Insofern zeichnet Renegaten wohl eher der Mut zur näheren Betrachtung des Zweifels und zum autonomen Denken aus. Ich halte das für intelligent und aufrecht. Oder wie man bei uns zu Hause sagt: Der Realität ist es egal, wer und ob überhaupt jemand an sie glaubt.
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