Der Chipmangel hat den Autobauer BMW in Leipzig ausgebremst, meldet handelsblatt.com. In dem sächsischen Werk habe in dieser Woche nur an einem von fünf Tagen produziert werden können, habe Sprecher Kai Lichte am Donnerstag gesagt. Grund dafür sei das Fehlen von Halbleitern. Rund 4000 Autos hätten wegen des Produktionsstopps nicht gebaut werden können.
BMW Leipzig wäre bislang ohne große Ausfälle durch die Chipkrise gekommen, habe Lichte gesagt. Man hätte gehofft, die Produktion bis zum Beginn der dreiwöchigen Werksferien am Montag aufrechterhalten zu können. Doch dann sei Ende voriger Woche die Nachricht gekommen, dass wichtige Bauteile nicht geliefert würden. Normalerweise werden in dem Werk pro Tag rund 1100 Fahrzeuge gebaut, heißt es. BMW produziere in Leipzig die Modelle 1er, BMW 2er und das Elektroauto i3. Die Halbleiterknappheit mache derzeit dem gesamten Automobilbau zu schaffen.