Vielleicht sollten sich die Bewohner des Westens bewusst werden, dass der grösste Feind der Meinungsfreiheit, der wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Blüte nicht in Moskau, sondern in Washington, Berlin oder Brüssel sitzt. Die Desindustrialisierung wurde von der westlichen Elite ab 1989 vorangetrieben. Die Zerstörung des Mittelstandes auch. Die Rettung dummer Banken mit Steuergeldern ebenso wie auch die Etablierung einer mittelalterlichen Religion in unserer Kultur. Das hat nichts mit Putin zu tun. Das war unsere Elite. Nun erfüllt sich Orwells Vision von 1984: Weil unser eigenes System immer schlechter funktioniert, brauchen wir den ewigen Krieg, um für die Missstände “Goldstein” verantwortlich zu machen, die Wahrheit zu zensurieren und Kritiker als Verräter zu diskreditieren.
@ A. Josef 1984 droht? Ist doch schon längst da und: Orwell war Optimist, denn das woke 1984 übertrifft ihn noch. Von Chip einpflanzen und Transhumanismus war bei ihm noch nicht die Rede. Oder gar von Völkermord durch Zwangsimpfungen. Das hätte sich nicht mal Orwell vorstellen können. Das die Massen begeistert alles mit mitmachen, wenn Druck und Propaganda stimmen, hat er natürlich glasklar erkannt. Nur haben es eben nicht nur die gelesen, die kein 1984 wollen. PS.: Orwell war Sozialist hatte und befürwortete einen demokratischen Sozialismus (Den haben wir ja, ob er begeistert wäre) Er hatte aber seinen eigenen Kopf: “Orwell plädierte in einem 1945 veröffentlichten Essay dagegen, den Deutschen für ihre Verbrechen „ungeheuerliche Friedensbedingungen“ aufzuzwingen. Er schrieb: „Rache ist sauer“.” (Wiki) PS.2: Was ich mich immer frage, als ich 1984 das erste mal las, nannte man das Buch, wie alles was sich mit Zukunft befasste: utopisch. Warum wurde auf einmal dystopisch als Narrativ eingeführt. Denn Utopien waren ja häufig dystopisch selten Friede, Freude, Eierkuchen. Um uns davon abzulenken, dass auch Utopien, ich denke da an die große Transformation, selten gut ausgehen.
@ Arno Josef, nach meinem Kenntnisstand ist der § 28a nicht außer Kraft gesetzt noch gestrichen worden, das Ermächtigungsgesetz, das mit der 2/3 - Mehrheit der Volksfrontparteien um Bundestag sehr leicht unbestimmt zur Naionalen Notlage erweitert werden kann: Besondere Schutzmaßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 (1) Notwendige Schutzmaßnahmen im Sinne des § 28 Absatz 1 Satz 1 können im Rahmen der Bekämpfung des Coronavirus SARS-CoV-2 für die Dauer der Feststellung einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite nach § 5 Absatz 1 Satz 1 durch den Deutschen Bundestag neben den in § 28 Absatz 1 Satz 1 und 2 genannten insbesondere auch sein 1. Ausgangs- oder Kontaktbeschränkungen im privaten sowie im öffentlichen Raum, 2. Anordnung eines Abstandsgebots im öffentlichen Raum, 3. Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (Maskenpflicht), etc. (weitere Maßnahmen 4 bis 12). Ein Gesetz, welches das deutsche Grundgesetz aushebelt und den beteiligen Politikern unbeschränkte Willkürmaßnahme gestattet . Es ermöglicht, dass später die zur Rechenschaft aufgeforderten Politiker es so erklären wie der ehemalige MP Filbinger: Was damals Recht war, das kann heute nicht Unrecht geheißen werden.
@HaJo Wolf / 17.05.2022 “Nochmal Trump? Ja, bitte!” —Aber diesmal bitte 8 Jahre. Allerdings werden die Linken alles, aber wirklich alles, versuchen, das zu verhindern. Mich würde es nicht wundern, wenn der liebe Donald einem ähnlichen Schicksal wie Kennedy zum Opfer fallen würde, oder kurz vor der Wahl plötzlich und unerwartet versterben würde.
Wie sieht es bei uns aus? Artikel 5, GG: “Eine Zensur findet nicht statt.” In der Realität haben wir staatlich angeordnete und finanzierte Zensur.
Die guten “besonders demokratischen” Sozialisten, hier und auf der anderen Seite des Atlantik, haben die feste Überzeugung, sich um alles “kümmern” zu müssen - auch um unsere Meinungen. Dann wird die Welt besser und “demokratischer”, glauben sie. In Wahrheit geht es ihnen um Macht und um Geld und sie machen stets alles schlimmer. Ein großartiger Kommentar unter dem verlinkten Originalartikel: “The great curse of Karl Marx was that he created generations of passionately intense people who honestly believe the rest of us need them to look after us — by any means necessary.” (von Francis MacGabhann)
Es scheint wohl wieder zurück in die Vergangenheit zu gehen in der USA. Der Ausschuss für unamerikanische Umtriebe (House Un-American Activities Committee) lässt grüßen. Eine vergnügliche Satire über diese Zeit ist der Film “Der Strohmann” (original “The Front”) mit Woody Allen von 1976. Dieser Ausschuss wird allgemein mit dem republikanischen Senator McCarthy in Verbindung gebracht. Damit geriet in Vergessenheit, dass es der texanische Demokrat und Mitglied des Repräsentantenhauses Martin Dies jr. war, der sechs Jahre den Ausschuss leitete. Initiiert wurde der Ausschuss ebenfalls durch zwei Demokraten, Samuel Dickstein und John McCormack. Der Disinformation Governance Board steht sozusagen in bester demokratischer Tradition.
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