Ausgestoßene der Woche: Klima-Film, Michael Wendler, AfD-Fußballer

Ein „klimakritischer“ Film wird zensiert, Michael Wendlers Auftritt soll durch eine Petition verhindert werden und AfD-Mitglieder dürfen nicht für den FC Bundestag spielen. 

Anderthalb Jahre dauert es noch, doch der Wirbel ist jetzt schon groß: Schlagersänger Michael Wendler möchte im September 2025 wieder ein Konzert in Deutschland geben, das erste seit Jahren. Über 30.000 Unterzeichner einer Online-Petition wollen die Veranstaltung in Oberhausen verhindern. Sie soll in der Rudolf-Weber-Arena stattfinden, nachdem der Vermieter des ursprünglichen Veranstaltungsortes in der gleichen Stadt, der Stadtsportbund, abgesprungen ist. Die Petenten wünschen sich, dass „jemand […], der öffentlich rechte Parteien unterstützt, keine Bühne geboten bekommt“. Welche Parteien das sein sollen, wird nicht konkretisiert.

Wendler, bürgerlich Michael Norberg, galt schon als umstritten, bevor er sich politisch äußerte. Der Musiker geriet über die Jahre verschiedentlich in die Negativ-Schlagzeilen, zeitweise war auf ihn ein Haftbefehl ausgestellt. Außerdem neiden manche dem 51-Jährigen seine nicht einmal halb so alte Ehegattin, die derzeit mit erotischen Inhalten auf der Plattform OnlyFans viel Umsatz generiert. 2020 begann der aus Dinslaken stammende und in Florida lebende Wendler, sich in der Öffentlichkeit kritisch über die Coronapolitik zu äußern und auf Telegram diverse Posts unterschiedlicher Seriositätslevel zu teilen, von Vernünftigem bis hin zu QAnon-Spinnereien.

Mutmaßlich beeinflusst vom veganen Ex-Fernsehkoch Attila Hildmann, „avancierte er quasi zu einer Art Märtyrer für Querdenker, Wutbürger, Corona-Leugner, Putin-Freunde“, so das Framing des Redaktionsnetzwerk Deutschland. Dort hat man auch nachgezählt, dass Wendler auf seinem Telegram-Kanal einige Posts des vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften Magazins Compact und sogar vom österreichischen Identitären-Kopf Martin Sellner geteilt hat. Im Hinblick auf Mobilitätsbeschränkungen während der Corona-Transformation ätzte Wendler mal: „KZ Deutschland??? Es ist einfach nur noch dreist, was sich diese Regierung erlaubt!“ Dafür wurde ihm Relativierung des Holocaust vorgeworfen. Zu viel der Ehre für einen „Bekloppten“, urteilte Henryk Broder damals. Ob Wendler gleich zu einem Antisemiten wird – wie unterstellt –, weil er mal einen Eintrag weitergeleitet hat, demzufolge Multimilliardär George Soros Drahtzieher eines Anti-Putin-Kriegs sein soll, lässt sich auch getrost bezweifeln. Im Zuge dessen verlor Wendler Werbepartner und Fernsehauftritte, wurde aus den Aufnahmen „bei ‚Deutschland sucht den Superstar‘ (RTL) einfach weggepixelt“ und generell in die ‚Schwurbler‘-Ecke gepackt.

Vor einem Jahr scheiterte eine TV-Rückkehr, da RTL2 eine geplante Sendereihe über ihn und seine damals schwangere Frau schließlich absagte. Einige Zuschauer hatten protestiert, und das auf dem gleichen Sender vertretene Neureichen-Ehepaar Carmen und Robert Geiss (Die Geissens) hatte als Wächter des guten Geschmacks angedroht, andernfalls bei RTL2 auszusteigen. Wendlers Versuch, sein Comeback vor deutschen Fans bei einer Veranstaltung in Griechenland namens Schlager unter Palmen zu geben, war letzten Sommer gescheitert. Nach Kritik von potenziellen Zuschauern und der Weigerung anderer Musiker (Ross Antony, Julian David und die Band Zeitflug), mit Wendler zusammen teilzunehmen, wurde das Projekt ganz abgesagt. Die Oberhausener Rudolf-Weber-Arena wiederum hält am Wendler-Konzert nächstes Jahr fest, erklärt aber mit Blick auf die Ansichten des Sängers: „Wir distanzieren uns ausdrücklich von den getroffenen Aussagen und möchten betonen, dass wir […] Künstlern unsere Bühne grundsätzlich nicht für die Äußerung politischer Ansichten, sondern ausschließlich zur Darbietung ihrer Kunst zur Verfügung stellen." Der Betroffene versichert: „Ich werde bestimmt nicht politische Parolen auf der Bühne wiedergeben. Es handelt sich hier um ein reines Schlagerkonzert.“

Klima – ein Film

Der Film probiert bekannte Erkenntnisse der Klimawissenschaften mit Hinweis auf Einzelstimmen und ‚alternative' Erklärungen in Zweifel zu bringen oder zu relativieren. Suggestive Bilder/ Schnitte dienen als Stilmittel“. So präsentiert die große Film-Website IMDB ein neues Werk. Andere Streifen wie den Ku-Klux-Klan-Propagandaklassiker Die Geburt einer Nation und sogar Jud Süß teasert die IMDB hingegen neutral an. Da wird Climate – The Movie (The Cold Truth) von Martin Durkin wohl ein richtig übles Machwerk sein. In der Tat, die 80-minütige Doku wendet sich gegen Klima-Alarmismus und wissenschaftliche Konsense in Sachen Weltuntergang. How dare you!

Climate – The Movie steht online kostenlos zur Verfügung. Sie finden den Film z.B. auf Rumble und Odysee. Vielleicht auch noch auf YouTube. Dort soll er schon mal gelöscht worden und in der Reichweite eingeschränkt sein. Zweifelsfrei entfernt wurde er von der Plattform Vimeo. Die hat den ganzen Account gelöscht, so Filmemacher Durkin, der dagegen vorgehe. Das Werk stößt erwartbar auf Gegenwind, dazu gehören Versuche, dort interviewte Wissenschaftler zu diskreditieren. Oder z.B. ein Aufruf von einem Prof. Eliot Jacobson, das Video zwecks Löschung massenhaft zu melden. Durkin: „In der Hölle ist eine eigene Ecke all den glatten, eigennützigen, rückgratlosen Wissenschaftlern vorbehalten, die sich zusammentun, um andere Wissenschaftler zu zensieren.

Vom Platz gestellt

Gerhard Schröder, Joschka Fischer und Nobert Lammert haben schon für den gleichen Verein gespielt. Nämlich den FC Bundestag, in dem seit Adenauers Zeiten Abgeordnete unterschiedlicher politischer Couleur über Fraktionsgrenzen hinaus sportliche Kameradschaft pflegen. Nun hat der Fußballclub eine Mitgliedschaft im Verein für unvereinbar mit einer Zugehörigkeit zur AfD erklärt (Achgut berichtete). Das bedeutet: keine Neuaufnahmen von AfDlern, bei Bestandsmitgliedern werden Konsequenzen „geprüft“.

Bestechende Begründung des grünen Vizekapitäns Bruno Hönel: „Wir akzeptieren keine Diskriminierung, unsere Werte sind Weltoffenheit, Toleranz & das Bekenntnis zur Demokratie.“ Eine praktischere Motivation führt Kapitän Mahmut Özdemir (SPD) ins (Spiel)Feld: „Zahlreiche Spielpaarungen des FC Bundestag wurden von Mannschaften abgesagt, weil sie nicht auf dem Fußballplatz AfD-Abgeordneten gegenüber stehen wollten.“ Bei 29 zu 11 Stimmen und 2 Enthaltungen hatte man auf der Versammlung allerdings keine eindeutige (Brand)Mauer aufgestellt.

Zum Kader gehört laut Website des FC Bundestag Jörn König, Vizevorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion und deren früherer sportpolitischer Sprecher. König erklärt, dass man rechtlich gegen den Beschluss vorgehen will. Außerdem sind dort drei andere AfD-MdBs als „weitere Spieler“ aufgeführt. Falls man sie nicht ausschließen kann, müssen sie dann künftig auf Rechtsaußen spielen? Wenn sie nicht mehr aufgestellt werden sollten, gibt es wenigstens Ersatz: Seit wenigen Jahren dürfen beim Altherrenverein auch Frauen mitspielen. Denn man ist ja tolerant und gegen Diskriminierung.

Nur dabei statt mittendrin

Bleiben wir beim Sport. Olympia-Teilnehmer aus Russland und Weißrussland dürfen bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris nicht als Athleten teilnehmen. Sie müssen sich, während die anderen Olympioniken in Booten auf der Seine fahren, mit der Zuschauerrolle begnügen. Das beschloss jüngst das Internationale Olympische Komitee (IOC). Wie es bei der Abschlussfeier aussehen soll, wird später entschieden. Für die Sportler der beiden Länder gelten weitgehende Beschränkungen: Mannschaften dürfen nicht antreten, nur Einzelathleten, und auch diese nur unter ‚neutraler Flagge‘; die einschlägigen Nationalhymnen werden nicht abspielt, die Medaillen tauchen nicht im Medaillenspiegel auf. Den Versuch Russlands, im September sogenannte Weltfreundschaftsspiele als Alternativveranstaltung zu Olympia abzuhalten, nennt das IOC „einen zynischen Versuch, den Sport zu politisieren".

Unvermeidbare Konsequenzen?

Passend zum heutigen Feiertag nun zur Religion. Pfarrer Martin Michaelis war in dieser Kolumne schon mehrfach zu Gast. Vor zwei Jahren hatte man den evangelischen Geistlichen als hauptamtlichen Vorsitzenden des Thüringer Pfarrvereins (sozusagen als Personalratsvorsitzenden der Pfarrer in diesem Bundesland) abgewählt, und auch den Vorsitz der Pfarrergesamtvertretung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) hatte er verloren. Vorletzten Herbst musste er eine Taufe örtlich verlegen, da ihm die Kirchentür zugesperrt worden war. Michaelis hatte nämlich auf einer Coronademo in Sonneberg gepredigt. Wenngleich Michaelis seither weiterhin den Mund aufmacht, erhielt er von der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland zum 1. November 2023 eine neue Pfarrstelle – im sachsen-anhaltischen Gatersleben.

Doch nun hat sich der Seelsorger einer weiteren zeitgenössischen Todsünde schuldig gemacht: Er tritt bei der Kommunalwahl in Quedlinburg als Parteiloser an – für die AfD. Daraufhin beschloss der Kreiskirchenrat, Michalis‘ Pfarrbeauftragung aufzuheben. Superintendent Matthias Porzell untersagte ihm die Ausübung seiner Tätigkeiten in Gatersleben. „Da Sie […] Ihre Entscheidung getroffen haben, sind die […] Konsequenzen unvermeidbar.“ Michaelis sieht seine Kandidatur als Zeichen gegen die Ausgrenzung von AfDlern durch die Kirche: „Einen AfD-Kommunalwahl-Kandidaten habe ich selbst vor einem dreiviertel Jahr getauft. Selbstverständlich sehe ich nicht tatenlos zu, wenn ihnen der Glaube abgesprochen wird.

Vorleseverbot

Dem will die andere große Kirche in nichts nachstehen (Achgut berichtete). Die römisch-katholische Kirchengemeinde im baden-württembergischen Weil am Rhein hat die Zusammenarbeit mit einer Ehrenamtlerin beendet, die in zwei katholischen Kindergärten die Ostergeschichte vorlas. Grund wie oben: Sie kandidiert bei der Kommunalwahl für die AfD. Pfarrer Gerd Möller, der zu den „Seelsorger*innen“ der Gemeinde zählt, begründet dies u.a. mit einem „ausgrenzenden Menschenbild“ – nicht bei sich, sondern bei der Partei.

Dunkle Seiten der Landschaftsmalerei

Haben Sie schon mal beim Betrachten eines Landschaftsbildes „Nationalgefühl“ empfunden und „Stolz auf die Heimat“ entwickelt? Genau das befürchtet nämlich das Fitzwilliam-Museum der Universität Cambridge in England. Ein neues Schild zur Erläuterung von Gemälden enthält jetzt eine entsprechende Triggerwarnung. Abbildungen „sanfter englischer Hügel oder „saftiger französischer Felder“ könnten einen Patriotismus befördern, dem eine „dunklere Seite“ innewohnt, nämlich die „Implikation, dass nur jene mit historischer Beziehung zum Land ein Recht haben, dazuzugehören.“ Das ebenso neue Schild zu einer Porträtgalerie des Museums weist darauf hin, dass dort zu viele Weiße zu sehen seien, die auch noch in Imperialismus und Sklaverei verstrickt gewesen sein könnten. Für Museumsdirektor Luke Syson sind solche Veränderungen in seinem Hause freilich kein Ausdruck woker Gesinnung, sondern vielmehr „inklusiv“ und „bereichernd“.

Drohungen in London

Als nicht mehr woke und ehemals non-binär beschreibt sich die schwarze Amerikanerin Kiyah Willis, die inzwischen als Islamkritikerin aneckt. Zusammen mit Ely Lassman, einem britisch-israelischen IDF-Veteran und Vorsitzenden einer freiheitlichen Bildungsinitiative, hätte sie letzte Woche einen Vortrag am Londoner King’s College halten sollen. Auf Einladung der dortigen Israeli-Studentengruppe wäre es um den israelisch-palästinensischen Konflikt gegangen. Nach Einschüchterungsversuchen und Morddrohungen gegen beide Referenten entschieden sich die Organisatoren allerdings, die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen abzusagen. Stattdessen hielten Willis und Lassman einen YouTube-Livestream ab, in dem sie sich zu den Vorgängen äußerten. Übrigens hat der israelische Diasporaminister Amichai Chikli London jüngst zur antisemitischsten Hauptstadt Europas erklärt.

Kuhr-Konzert

Apropos Antisemitismus: Ein Konzert der niederländischen Sängerin Lenny Kuhr wurde am Sonntag von propalästinensischen Aktivisten gestört, die die Musikerin als „Terroristin“ bezeichneten. Kuhr (74), Gewinnerin des Eurovision Song Contest 1969, war in den 1970er Jahren zum Judentum konvertiert; ihre Nachfahren wohnen in Israel, darunter ein Enkelkind, das derzeit seinen Militärdienst ableistet. Das führte sogleich zu Veränderungen beim folgenden Konzert der Sängerin am vergangenen Dienstag: Der Ticketverkauf wurde vorzeitig beendet, eine Sicherheitsfirma angeheuert. Die Veranstaltung konnte dann ungestört stattfinden. Als Reaktion auf den Vorfall unterzeichneten 12 der 14 Fraktionsvorsitzenden in der niederländischen Abgeordnetenkammer einen Aufruf gegen Judenhass.

Ein Kreuz mit dem Fußball

Zuletzt noch kurz zurück nach England. Auch dort, nicht nur in Deutschland, stößt die Gestaltung neuer Fußballtrikots auf Skepsis. Das Georgskreuz aus der englischen Flagge erfuhr durch den Sportbekleidungskonzern Nike ein „verspieltes Update“ am Kragen: Statt rot auf weißen Grund erscheint das Kreuz in einem Mix aus blau, rot und violett. Das erinnert, wie auch das deutsche Auswärts-Nationaltrikot, farblich an die Bisexuellen-Flagge. Die Neugestaltung soll, so Nike, „vereinen und inspirieren“. Inspiriert hat das Design manche Fans zu wütenden Kommentaren auf Twitter und Boykottaufrufen gegen den Hersteller.

Und so endet der allwöchentliche Überblick des Cancelns, Framens, Empörens, Strafens, Umerziehens, Ausstoßens, Zensierens, Denunzierens, Entlassens, Einschüchterns, Moralisierens, Politisierens, Umwälzens und Kulturkämpfens. Bis nächste Woche!

Ein Archiv der Cancel Culture in Deutschland mit Personenregister finden Sie unter www.cancelculture.de. Um auch weniger prominente Betroffene aufnehmen zu können, sind die Betreiber der Website auf Hinweise angewiesen. Schreiben Sie ihnen gerne unter cancelculture@freiblickinstitut.de.

 

Christoph Lövenich ist Novo-Redakteur und wohnt in Bonn. Er hat zum Sammelband „Sag, was Du denkst! Meinungsfreiheit in Zeiten der Cancel Culture“ beigetragen.

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Leserpost

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Thomin Weller / 29.03.2024

Was soll man von einem Land mit einer aktuellen faschistoden Dauerregierung erwarten dass bis heute, wie die Hamas SS Täter finanziert? 2019 NZZ “Manche Nazi-Kollaborateure bekommen monatlich eine Zusatzrente im dreistelligen Bereich aus Deutschland überwiesen. Insgesamt haben rund 2000 im Ausland lebende Menschen Anspruch auf Leistungen nach dem sogenannten Bundesversorgungsgesetz.” Standing Ovations für Ex-SS-Mann Jaroslaw Hunka. Die UN wählte schon einmal Saudi Arabien in die Kommission für Frauenrechte 2017 Session,18th & 19th Meetings, Wirtschafts- und Sozialrats der Vereinten Nationen (ECOSOC) für die Amtszeit 2018-2022 gewählt. Geschmäckle davor, Faisal Bin Hassan Trad aus Saudi-Arabien wurde im September 2015 der neue „Experte“ der Vereinten Nationen für Menschenrechte. Es scheint das die ISIS und andere Terropristen durch die UN legitimiert wird. Die Bertelsmann Zotte SPD und ihr Verschissmus hat verschissen, auch wenn die RKK Königreiche abgöttisch liebt, wird sie niemals einen Platz erhalten. Spezialdemokraten sind einfach nützliche Volldeppen. P.S. Stefan Heße der oberste Grabeskrieger OESSH Betreiber der Rattenline, wurde vergessen.

Ilona Grimm / 29.03.2024

zum gekänzelten Michael Wendler, den ich nicht kenne: Heutzutage demonstrieren die Leute GEGEN Wohlstand, Arbeitsplätze, bezahlbare Wohnungen, sichere und bezahlbare Energieversorgung, funktionierende Lieferketten, Einzelhandel und Gastronomie in der Nähe, individuelle Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Bildung ohne Indoktrination, funktionierende Heizungen, altbewährte Häuser und Wohnungen, unverschandelte Landschaften, unsere Kultur und vertraute Lebensweise, freund(schaft)lichen Zusammenhalt, Parteienvielfalt (links, Mitte, rechts), Meinungsvielfalt, Entscheidungsfreiheit bezüglich medizinischer/pharmazeutischer „Behandlungen“, freies und unversteuertes Atmen, freie Wahl der Verkehrsmittels, Glaubensfreiheit auch für Christen und Juden, freie Wahl der Nahrung und Kleidung, Schöpfungsordnung männlich und weiblich und sonst nix [Liste unvollständig] ... und damit FÜR die Regierung in ihrem Kampf gegen die hinderliche Opposition. Da braucht sich niemand zu wundern, wenn dieselben woken Leute Michael Wendler in ihren erlauchten Reihen nicht dulden können——Durkin: „In der Hölle ist eine eigene Ecke all den glatten, eigennützigen, rückgratlosen Wissenschaftlern vorbehalten, die sich zusammentun, um andere Wissenschaftler zu zensieren.“. Ja, so stelle ich mir das auch vor. Aber nicht nur diese Sorte Wissenschaftler wird dort untereinander Erfahrungen austauschen können. Ich freue mich so für diese alle… (nein, das ist nicht christlich ...) - - Und dann die Kirchen, die sich im Ausgrenzen gegenseitig überbieten! Dazu fällt mir schon lange nichts mehr ein. Aber auch da habe ich Trost, >>Denn die Zeit ist da, dass das Gericht anfängt an dem Hause Gottes<<  [1. Petrusbrief 4, 17]. Na ja, die nationalistische, nazihafte, rassistische Landschaftsmalerei von aufmerksamen (unwoken) weißen Männern haben wir neulich schon besprochen. Es graust einen ja nur noch.

Klaus Keller / 29.03.2024

Ich wünsche allen die heute Dienst haben gutes Gelingen und ausreichende Feiertagszuschläge. Beachten Sie auch an solchen Tagen stets die Eigensicherung. PS Ich hätte als Krankenpfleger am Ende gerne nur noch an Feiertagen gearbeitet.

Klaus Keller / 29.03.2024

Es ist oder wird aber nicht alles ausgeschlossen: Saudi-Arabien wird den Vorsitz einer UN-Kommission zur Frauenförderung übernehmen, meldete die Tagesschau am 28.03.2024. +++ Es freut mich das man hier fundamentalislamische Ansätze bei wichtige Fragen mal nicht ausschließt und irgendwo muss das Öl ja herkommen wenn wir kein russisches haben wollen oder die Preise nicht zu sehr steigen sollen. Frohes Fest.

Klaus Keller / 29.03.2024

Für mich ist Ausschließender der Woche Bundestrainer Olaf Scholz, dessen Fantasie nicht ausreicht um sich ein Zusammenspiel mit den Wagenknechten vorzustellen aber vermutlich froh war,  als diese, wie auch die AfD, den Antrag auf Tauruslieferungen an nicht ganz so vertrauenswürdige Freunde, abgelehnt haben. Bundesaußenstürmerin Baerbock möchte diese Debatte jetzt am liebsten erst mal ausschließen. Das zeige zu viel Zwietracht und ich vermute das die Kriegsbegeisterung einiger Spieler des grünen Teams, im Wahlkampf störend sein könnte.

Moritz Cremer / 29.03.2024

Die “Kirchen” kennen sich halt bzgl Faschismus allerbestens aus; dieser s.g. “pfarrer”, mindset Eichmann, wäre vor 80 Jahren ganz groß rausgekommen, zwar nur kurz aber dafür GAAANZ GRO$$.... ;-)

Klaus Keller / 29.03.2024

Zum spielerischen Wettkampf des Bundestages: Die AfD sollte eine eigenes Team aufstellen. Gerne auch gemischtgeschlechtlich und gegen die anderen spielen. Sollte deren Team das Spiel verweigern, gehen automatisch alle Punkte an die antretende Auswahl.

Lao Wei / 29.03.2024

Es gab ehemals den „Rechtsaußen“ ebenso wie den „Linksaußen“ - auf dem Spielfeld. How dare you (say that)? Hat der Wahnsinn erst einmal Fuß gefasst, wird Der ungeniert behaupten: Er sei dass Normale! Schlapphut-Demokratie im besten D‘schland des instrumentalisierten Regenbogens. Rational-methodische Logik war vorgestern, übermorgen eine degenerierte Evolution. Am Tag der christlichen Trauer: Frohe Ostern schon heute!

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