Ein anderes Narrativ amüsiert mich immer wieder: 'rechtsextreme' anonyme Mails mit wüsten Beschimpfungen, Morddrohungen etcetera. Jeder, der was auf sich hält, von Claudia Roth über Cem Özedemir bis Sawsan Chebli, wird damit bombardiert. Und zieht öffentlich Nutzen, bekommt Publicity dafür.Nur - Sind die Mails von Rechtsextremen? Sieht man es einer anonymen(!) Mail an, welche Haltung der Verfasser wirklich hat? Hätten nicht wackere Antifa-'Aktivisten' und ähnliche graue Existenzen mindestens ein ebenso gutes Motiv, so etwas als Propaganda-Waffe zu verfassen?Doch so etwas wird nicht hinterfragt. Es wird alles in einen grossen Topf geworfen und ans Volk als Tatsache verfüttert.Wurde einer der Schreiberlinge je identifiziert und juristisch belangt? Nein - Das gibt zu denken...
Captain Obvious hat wieder zugeschlagen!Mensch, da bin ich aber überrascht, dass der Mann an Paranoia erkrankt war und kein Nazigewesen ist. Viel wichtiger ist doch, was der Staatsfunk in die Hirne der Leut egepflanzt hat: NAZINAZINAZINAZIÜBERALLNAZI!!!
Die Tagesschau hat es wieder schön „geframed“, lässt man dort doch den „Soziologen und Rechtsextremismus-Forscher Matthias Quent“ zu Wort kommen, und weil selbst diesem der nachfolgende Satz immer noch nicht unterzuschieben war, bringt es die Tagesschau prägnant selbst auf den Punkt: „Damit sei der Anschlag auch nach den Kriterien der Polizei ohne Zweifel als rechtsextrem motivierte Straftat einzuordnen.“ — Wie gut, dass ich nicht paranoid bin.
Dieses "Erinnern Sie sich noch an...." könnte man bei so vielen Ereignissen anbringen. Für mich immer noch das Paradebeispiel ist und bleibt Chemnitz auch mit dem durch TE geouteten Urheber des "Videoschnipsels" der Hetzjagden.Das ist ja eben das Ziel von Propaganda, nämlich nur eine Wahrheit zuzulassen und Kritik und Kritiker zum Verstummen zu bringen. Immer wieder auffällig ist, das Medien, wenn sie denn die Steine mit geworfen haben stumm bleiben wenn die genauen Sachverhalte oder Ermittlungsergebnisse bekannt werden. Bei Vorkommnissen die das zu vermittelnde Bild gefährden könnten mahnt man an nicht vorschnell zu urteilen, bei Ereignissen die gut in das eigene Weltbild passen wird sofort verurteilt und Kritikern unterstellt, sie hätten den Abzug mit betätigt.
Ich teile die Ansicht von Danisch, falls das hier stimmt: "Das Bundeskriminalamt (BKA) arbeitet derzeit an einem Abschlussbericht zum Attentat und kommt dabei nach Recherchen von WDR, NDR und “Süddeutscher Zeitung” zu einem überraschenden Fazit, was den Täter und seine Motivation betrifft: Tobias R. habe zwar eine rassistische Tat verübt, aber sei kein Anhänger einer rechtsextremistischen Ideologie gewesen, so die Analyse des BKA. Er habe seine Opfer vielmehr ausgewählt, um größtmögliche Aufmerksamkeit für seinen Verschwörungsmythos von der Überwachung durch einen Geheimdienst zu erlangen." Wenn dem tatsächlich so ist, hat dieser Wahnsinnige sich 'die Art' seiner Opfer nach Mediengeschreiwahrscheinlichkeit ausgesucht (also Zugereiste) um die größtmögliche Aufmerksamkeit zu erlangen. Und wer gibt dieser Art Verbrechen (Chemnitz, NSU und zuletzt Hanau) nur immer diese Riesentribüne mit Geschreibsel und Gequatschsel ohne Ende und alles Weitere ist 'Einmann' ? Wer hat da noch gleich mitgeschossen?
Egal. Fragt man ab jetzt 100 Deutsche, wer für den Amoklauf verantwortlich war, werden alle sagen "Ein Nazi". Das bekommt man auch nie mehr richtig gestellt.
Jetzt fehlt nur ein Beweis, dass es Rathjen überhaupt war und wie er es gemacht hat. Mir ein wenig zu viel "NSU" in der Geschichte. Tathergang, ballistisches Gutachten. Was sagen die Zeugen? Was der Vater? Oder läuft das wie in Chemnitz. Merkel hat gesagt... Wie man sich so etwas "bastelt", dürfte für jeden Geheimdienst ein Kinderspiel sein. Für Anfänger: The Blacklist
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.