Was ist denn los? Was in drei Teufels Namen ist denn heute los auf der Achse des Guten?? Nach Maxeiner, Schelske, Noll und noch andern nun der vierte oder gar fünfte Hammer-Beitrag an einem einzigen Tag?! Einem Sonntag gar, an dem also viele, die sonst arbeiten, Zeit zum Lesen und zum Kommentieren haben? Ist die Achse vielleicht doch ein Krakenarm des Wahrheitsministeriums, und diese Sammlung unerhört frecher und kluger Artikel also eine Honigfalle für die Bösen? Dann säße ich jetzt mittendrin, und kanns nicht mehr ändern. Aber halt, ein Licht strahlt mir auf: “Vielliebe Frau, Beherrscherin aller deutschen Zungen und Kaiserin dieser und aller Welt, höchster Preis und unermeßliches Lob sei Euch zuvor…” Ja, so könnte es klappen. // Danke, Achse, danke, Herr Hofmann!
Any Rand war eine brilliante Logikerin und eine großartige Vernunft-Frau. Ebenso wie Hannah Arendt. Kein Wunder das solche Menschen im Land der Unvernunft, der Vollidioten und (sic!) der Verlierer kein Ansehen genießen.
Habe vor Kurzem Ayn Rand, The Fountainhead gelesen. Super spannend und nebenbei ein höchst interessantes Buch über moderne Architektur und die Geschichte über die Anfänge des modernen New York. Aber eigentlich ein Buch über geniale Denker, Initiatoren, Unternehmer und die Weißen Elefanten in Industrie und Forschung.
Was Sie da, sehr geehrter Herr Hofmann-Reinecke, über den Literatur-Nobelpreis-Zirkus und seine prämierten Clowns (wahlweise Kamele und Affen) schreiben, ist auch mein Eindruck. Die von Ihnen erwähnte Alisa Zinovyevna Rosenbaum alias Any Rand war mir, dem bekennenden Literatur-Aficionado, bisher kein Begriff, nun aber steht sie mit dem von Ihnen genannten „Der Streik“ auf meiner aktuellen Bücherliste!
Herta Müller hat den Preis eindeutig nicht verdient auch ,wenn ich ihr die Tatsache die Verschleppung der Banater Deutschen nach Sibirien einer breiteren Öffentlichkeit bekannter gemacht zu haben sehr hoch anrechne. Sie tut wie auch der SPD Politiker Werner Kremm der in Reschitz im Banater Bergland geboren ist,so als ob sie nur wegen der Diktatur in den 80er in die Bundesrepublik kam und nicht, Weill sie Deutsche sind. Den Aussiedlerstatus nahmen aber beide dankend an. Auch erwähnen beide nicht, dass zahlreiche Deutsche im Banat die ihre Verwandten bis zuletzt gepflegt haben und den Aussiedlungswunsch nach der Wende hinausschieben mußten, gerne diesen Status haben möchten, aber von der Rot-Grünen Politik ab 1998 verweigert wird. Man hat sich nach der Wende auf die Worte Hans Dietrichs Genscher verlassen der auf Rumänien Besuch in den 90er erklärte, “die Deutschen müßen sich jetzt nach der Wende keine Sorgen machen die Bundesrepublik würde ihnen in Zukunft die Aufnahme verweigern!”. Heute klingt das in den Ohren der betroffenen wie” niemand hat vor einer Mauer zu bauen”.Dabei ist sie für deutsche Minderheiten in den Nachfolgestaaten wie sie höher nie sein könnte. Zu Deutschstämmige Rumänen werden sie in der Presse degradiert. Die deutsche Hauptstadt Siebenbürgends, Hermannstadt ist älter als Berlin dennoch ist in den deutschen Medien in den letzten Jahren nur noch von Sibiu die Rede, wie die Stadt seit 1919 heißt und das obwohl es seit Jahren zumindest ein zweisprachiges Ortsschild gibt. So geht das Europa der Minderheiten, wenn es nach Leuten wie Jacob Augstein und dem Spiegel geht, der seit Ende der 90 er den kollektiven Begriff Aussiedler der totalen Diffamierung aussetzt hat und mit dem des Ausländers gleichsetzen möchte.
Eindrücklich, Herr Hofmann-Reinecke, wie Sie die aktuelle Situation auf den Punkt bringen. Ganz abgesehen davon, wer und warum jemand einen Preis bekommt oder eigentlich bekommen sollte. Viel tiefer hat mir seit längerer Zeit niemand aus der Seele geschrieben. Danke. b.schaller
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