Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) ruft angesichts der Strompreiserhöhungen zum Anbieterwechsel auf, berichtet heute „Bild“. Aus der Meldung geht nicht hervor, ob Brüderle mit „Anbieter“ die Stromkonzerne oder die politischen Parteien meint. Wie dem auch sei: Ein politischer Anbieterwechsel ist für die Bundesbürger leider nicht möglich, obwohl er das Problem nachhaltig beseitigen könnte. Keine der im Bundestag vertretenen Parteien bietet dem Bürger ein Programm, das endlich von absurden Klimaschutzbestimmungen Abstand nimmt. Wer hört endlich damit auf, die teure und für die Versorgung absolut unerhebliche Solarenenergie mit Milliarden zu päppeln? Wer macht Schluss damit, dass Otto-Normalverbraucher über den Strompreis die Solardächer der Grünen-Wählerklientel bezahlt? Wer stoppt den zwangsverordneten Kraftstoff E10, der dem Klima schadet, zur Umweltzerstörung beiträgt und obendrein viele Motoren ruiniert? Wer wirft das Glühbirnen-Verbot auf den Müll, das die Menschen in seinem Wahn zwingt Sparbirnen einzuschrauben, die gesundheitsschädliche Schwermetalle enthalten? Richtig: Diese Partei gibt es nicht. Und Herrn Brüderles FDP ist es zur Enttäuschung vieler auch nicht. Auch deshalb steht die Partei da wo sie steht - nämlich derzeit unter 5 Prozent. Und so rollt die absurde Gesetzesmaschinerie einfach weiter, obwohl jeder weiß, dass es sich bei vielen der Bestimmungen um kontraproduktiven Schwachsinn handelt. Der Ökowahnsinn gilt aus Gründen, die keiner kennt, offenbar als „alternativlos“. Alternativlos ist das neue Wort für kafkaesk. In Wikipedia wird kafkaesk so erklärt: „Oft wird der Begriff verwendet, wenn menschenfremde Bürokratie dargestellt werden soll. Die Menschen können partout nicht begreifen, weshalb etwas so ist und nicht anders; der Bürger erfährt oft völliges Unverständnis und Hilflosigkeit. Einige Romane von Franz Kafka handeln von der kalten, zynischen Behördenbürokratie.“