Hallo Herr Schuler, schon richtig was Sie schreiben, aber ich bin z.B. nicht nationalistisch aber trotzdem gegen eine ungesteuerte Einwanderungspolitik, das Gender- und Schwulenthema ist für mich max. nice to have und Migranten die sich nicht gesetzestreu verhalten sind auszuweisen. So denken viele und es werden immer mehr und wenn unsere Mainstreampolitiker nicht aufpassen werden sich immer mehr Wähler abwenden. So einfach ist das. Gruß Dietmar
Bezeichnend, dass heruntergebetet werden muss, dass es “erlaubt” ist, eine eigene konservative Meinung zu haben und zu vertreten! Das ist es ja, wo wir gelandet sind! Da frage ich mich: wer betreibt die Spaltung des Landes? Die Political Correctness ist Gedanken- und Meinungspolizei - die Kontrolle Andersdenkender, indem Rufmord begangen und Ausgrenzung betrieben wird. Bereits in Facebook werden Äußerungen selektiert! Das ist 1984 pur ! Das ist die Gedankenpolizei! Konservative und ihre Positionen sind Freiwild und zum Abschuss freigegeben für Grüne, Rote und die Merkel-CDU. Da muss selbst Sarah Wagenknecht von rechts überholen, wenn sie links sein will!!!!!
Kurzum: Lieber geRECHT sein als geLINKT werden ;-)
Aber der Selbstgefälligkeit der Linken hat der Rechte nichts entgegen zu setzen: »Der Linke sieht sich in einer Reihe untadeliger Vorfahren. Er ist ein Mensch von Kultur und voller Mitgefühl. Er ist überzeugt, einer intellektuellen und moralischen Elite anzugehören. Der linke Mensch liebt den Menschen, für den er die beste aller möglichen Welt erschaffen will. Und deshalb liebt er sich selbst: Er liebt sich als den Menschen, der die Menschheit liebt. Diese Selbstliebe, die den Linken in sich liebt, ist sein viertes Merkmal.« aus: »Zehn Kriterien der Linken« von Jean-François Chemai
Bei der Frage pro oder contra AfD geht es im Grunde nicht um “Rechts” oder “Links”. In früheren Jahren waren meine Freunde und ich entweder von den Positionen der SPD, der CDU oder der Grünen am meisten überzeugt. Wir hatten unterschiedliche Ansichten (links und rechts), aber ein gemeinsames rechtsstaatliches Fundament. Das hat sich geändert. Union, SPD, B90/G und Linke haben sich vom Rechtsstaat verabschiedet. Wir sind ihnen nicht gefolgt, und wir werden das auch zukünftig nicht. Zumindest derzeit ist die AfD die einzige Partei, welche sich eindeutig zu den im Grundgesetz formulierten Werten bekennt. Dabei ist irrelevant, ob einzelne Vertreter eher rechts oder links einzuordnen sind. Wir stehen zum Rechtsstaat.
Endlich mal ein Artikel, der sachlich formuliert wurde!
Man kann über Herrn Höcke denken, was man will, aber mit dem Satz über die Leistungsschau der deutschen Beton-Industrie in Berlin hat er ein Stück deutsche Realität im beginnenden 21 Jahrhundert benannt, nicht mehr und nicht weniger. Die Tatsache, dass die Diskussionen in den verschiedenen Berliner Tageszeitungen während der Planungs- und Bauphase viel kritischer und ungeschminkter waren, zeigt doch, wie sehr der Grad an Realitätsverweigerung in bestimmten, nicht nur linken Kreisen inzwischen zugenommen hat. Warum nur? Sehen die Verantwortlichen ihre Felle davon schwimmen?
Sicher steht es Deutschland frei, “Rechts” wieder zu lernen und auch Frau Merkel kann versuchen, Wählerstimmen aus diesem Spektrum für sich zu gewinnen. Vielleicht geht es aber gar nicht darum. Ein - leider nur sehr kleiner - Teil der Wähler möchte nicht, dass gravierende Entscheidungen nach einem herrschenden Zeitgeist oder quasi aus dem Bauch heraus getroffen werden. Die Struktur unseres Staates und unserer Gesetzgebung mit z.B. einer erforderlichen 2/3 Mehrheit zur Änderung des Grundgesetzes und der Anlage des Parlamentes, der Judikative und des Bundesrates ist so angelegt, dieses möglichst nicht zuzulassen. In verschiedenen Bereichen hat diese Aufteilung der Macht aus meiner Sicht versagt. Heute loben wir Vielfalt und Buntheit, die im Bundestag, kaum vorkommt. Der allseits vorherrschende Gleichklang verhindert, dass durch diskutieren, abwägen und streiten die bestmögliche Entscheidung getroffen werden kann. Die Medien tun ihres dazu und verhindern sowohl mit der Auswahl, als auch mit einer regierungsfreundlichen Interpretation der Entscheidungen, dass der Wähler anständig informiert wird (achgut.com, tichy, etc. sind hiervon ausgenommen). Er wird auch nicht überzeugt, er wird erzogen. Meinungen in rechts und links zu sortieren, ist wenig hilfreich. Besser wäre, Meinungen zu aktzeptieren und gegebenenfalls durch Argumente zu entkräften. Dazu muss zunächst einmal eine Vielfalt und Buntheit der Meinungen zugelassen werden, ohne sie sofort in eine politische Ecke zustellen. Und dann muss darüber geredet werden, argumentiert und ja, auch gestritten. Natürlich. Und wenn dann auch die Medien die Fakten auf den Tisch legen und unterschiedliche Argumente publizieren, kann aus den vielen Puzzelteilen von Meinungen ein Bild entstehen.
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