Dirk Maxeiner / 01.01.2020 / 10:00 / 15 / Seite ausdrucken

Allensbach Umfrage: Für 2020 Optimismus, nur leicht eingetrübt

Die berühmte Frage der Allensbacher „Sehen Sie dem Jahr 2020 mit Hoffnungen oder Befürchtungen entgegen?“, die seit 1949 zum Jahreswechsel gestellt wird, gilt vielen als ein belastbarer Indikator für den Verlauf der Konjunktur: Zuerst Optimismus, dann Wachstum. Herbe Einbrüche wurden beim Korea-Krieg, dem Bau der Mauer, den Anschlägen auf das World Trade Center in New York und zur Finanzkrise gemessen.

In diesem Jahr haben die Optimisten knapp die Oberhand. 49 Prozent sehen dem neuen Jahr mit Hoffnungen entgegen, 18 Prozent mit Befürchtungen, 23 Prozent mit Skepsis, 10 Prozent blieben unentschieden. Im vergangenen Jahr waren es noch 52 Prozent der Befragten, die das bevorstehende Jahr mit Hoffnungen verbanden.

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Leserpost

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Florian Bode / 01.01.2020

Wenn mann wüsste, wem welche Frage gestellt wurde und wie das rohe Ergebnis nachgewürzt wurde, dann könnte man was auf diesen Jahresanfangsblödsinn geben. Denn morgen kann Alles ganz anders sein.

Sabine Schönfelder / 01.01.2020

Wirdˋs besser, wirdˋs schlimmer, fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich. Leben ist immer lebensgefährlich. Erich Kästner

Lisa-Karin Leigenbruch / 01.01.2020

Ach ja, die Deutschen. Wie die Umfrage am Anfang von 42 wohl aussah?

Klaus Biskaborn / 01.01.2020

Das Ergebnis, soweit es den Tatsachen entspricht, zeigt mir wieder die Naivität der Deutschen. Klar sollte man immer optimistisch sein, aber was dieses Land und seine Entwicklung betrifft bin zumindest ich es nicht mehr.

Michael Lorenz / 01.01.2020

Nach dem Lesen des heutigen AchGut-Artikels von RA Steinhöfel betr. “Beitragsservice” würde ich zumindest ein klein wenig zu Optimismus neigen - denn wenn es der Meinungs-Manipulations-Krake Nr. 1 endlich mal ans Eingemachte ginge, würde der Merkel-Camarilla die Hauptstütze wegbrechen! Zwar geht der Laden wohl kaum an unseren zurückgehaltenen paar Gebühren ein, aber der CDUCSUSPDFDP-Wahlkämpfer vor Ort dürfte ein feines Gespür für Unruhe im Volk haben und dafür, wen er besser demnächst nicht mehr vorbehaltlos unterstützen solllte! Von daher: schreiben Sie doch einfach mal denen und nicht dem Intendanten wegen dem Oma-Lied :-)

Wolfgang Kaufmann / 01.01.2020

Bei solchen Fragen geht es nicht um die Zukunft; die kann keiner vorhersehen. Das Publikum versteht: „Fühlt ihr euch gut?“ Und seid den Tagen des Kasperle-Theaters weiß jeder, wie man auf eine Suggestivfrage antwortet. – Wer keine Angst hat, hat nur nicht den Mut, sich den Worst Case vorzustellen. Wohlfühlen ist alles; wir lassen uns den Endsieg nicht vermiesen. Zukunftsangst ist was für Alte Weiße Männer und ewiggestrige Defätisten.

Rainer Hinz / 01.01.2020

Solange Frau Merkel im Bundeskanzleramt sitzt und die Gefahr besteht, dass 2021 die Grünen in Regierungsverantwortung kommen sehe ich überhaupt keinen Grund zu Optimismus. Man muss viel wahrscheinlicher weitere Verbote, Reglementierungen und Gängelungen befürchten. Zudem werden die Grenzen noch offener und es werden noch mehr in unsere Sozialsysteme einwandern.

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