Ich habe den Parteitag der AfD nicht verfolgt. Aber nach dem, was ich hier lese, scheine ich (wie Herr Höcke) auch ein “rechter Gegenideologe” zu sein: Ich bin für eine einvernehmliche Auflösung der EU, gegen Waffenlieferungen an die Ukraine, gegen einen NATO-Beitritt der Ukraine, für die Aufhebung der Rußlandsanktionen und für die Inbetriebnahme von North Stream 2. - Wobei ich denke, daß das ganz normale Ansichten zu (teilweise existenziell) wichtigen Sachthemen sind. Wo hier die “rechte Gegenideologie” zu suchen ist, bleibt das Geheimnis des Autors.
Was die Alternative für Deutschland, als politische Partei, betrifft, streiten sich nach meinem Empfinden „alle die nach Haaren in der Suppe mit dicken Lupen suchen“, um den etablierten Parteien, einen „Hofkniggs darzubieten“, damit sie von „den Staatsmedien und den Merkelmedien“ nicht angegriffen werden. Genau das ist „der Punkt für mich, mit offenem Visier den Punch zu suchen un zu setzen“, um den mir von „Arschgeigen mit ihren Demutslappen und ihren sadistischen Booster-Tunings aufzuzwingen versuchen“ zu stoppen. Denn außer den „Offiziellen der AfD hat kein einziger Parlaments-Pavian sich energisch für die Gesundheit“ eingesetzt, als alle „Isolier- und Spritz-Tollwut-Politik angeordnet haben“ als sei der Teufel der Pharma-Milliardäre mit der Mafia zur staatliche Fussion übereingekommen. Mir bleibt seit Jahren, nur die Option 2 x bei AfD ankreuzen, und die „fiesen Fissematenten über mehr oder weniger Nationalverschiss“ oder Islamprosa zu ignorieren. Was für mich zählt, alle AfD-Politiker waren mal in einem Beruf erfolgreich tätig, und sind keine „Studienabbrecher, Drogenkonsumenten oder hinterhältige Lobbyisten, die direkt für die US-Finanzelite, Gesetze zuschneiden, damit die Bevölkerung entrechtet, enteignet, bedroht und entmündigt wird. Es gibt nur noch eine echte Opposition!
Als zugebenermassen nicht tiefer, vor allem nicht einschlaegig Informierten, was gerade hier wichtig waere, was den Parteitag betrifft, erschließen sich mir manche Pseudowidersprueche oder Konflikte nur bedingt. Als Anhaenger des Nationalgedankens und Ablehner jedes Imperialismus’, egal ob von West oder Ost, kann ich sowohl (oder erst Recht) fuer die bedingungslose Selbstverteidigung der Ukraine (oder jeder anderen Nation) und gegen den putin’schen Imperialismus sein und zugleich auch gegen das, was sehr euphemistisch und aeusserst unpräzise als Globalismus verherrlicht wird, wissend, das es auch beim Globalismus nicht um gelebte Philanthropie geht, sondern um Machtinteressen, nicht zuletzt auch denen der USA (und China). Globalismus (Vorsicht: Ideologie) ist aehnlich dem niedriger haengendem Euro ein reines Elitenprojekt. Es dient, realistisch betrachtet, (erfolgreich) den Interessen des Grosskapitals, der Multis und der Betreiber einer macht basierten basierten One World - Ideologie von internationalen Orgas, NGOs und ihren Zoeglingen. “Verkauft” wird es natuerlich anders. Eine Renationalisierung ist in jeder Hinsicht existentiell alternativlos, es sei denn, man teilt, warum auch immer, die transformatorischen, totalitaeren Ziele hinter dieser Ideologie, denn demokratisch ist das nicht, was da herauskommen soll. Sie schliesst uebrigens bi - oder multilaterale Beziehungen und Verträge aller Art zum hoffentlich gegenseitigen Vorteil der Buerger! aller beteiligter Laender ausdrücklich ein. Im uebrigen halte ich ein politisches Angebot, das nicht auf irgendeiner Ideologie beruht oder mit dieser arbeitet, zumindest aktuell fuer chancenlos, was ich selbst durchaus bedauere. Mit Vernunft, Nüchternheit Ratio und Realismus gibt es bei den Massen grundsaetzlich und ihrer aktuellen Verfasstheit oder psych. Beduerfnisstruktur sowieso nichts zu gewinnen. Ohne massive Aktivierung des limbischen Systems sind max 10 % der Gesellschaft moeglich, ob uns das gefällt oder nicht
Seit gestern frage ich mich, ob Höcke ein V-Man ist?
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