Doitschelan braucht einen Kickl, und sonst gar nichts… Herbert Kickl: „Das Schauspiel dieser Regierung ist erbärmlich!“
PS Zu Waffenlieferungen an die Ukraine: Spielstand bei den Petitionen: Pro 89.112 Kontra 300.153 - Wie viele AfD Wähler sich beteiligt haben, kann ich ihnen natürlich nicht sagen.
@ Jan Blank - “Hach ja - der Höcke ist dem deutschen Wähler eben nicht als Lichtgestalt zu verkaufen. ” Ist doch klar, wer auf Annalehnchen, Robert und Olaf Cum-Ex steht, dem ist ein Höcke zu intellektuell. Den versteht er nicht, kann ihn somit auch nicht wählen.
@ James Napier - “Die 5,4% in NRW markieren den Verlust von 27% der Stimmenanteile.” Daß in SH die % wieder knapp unter der “5” waren, paßt ins System, das ja zunehmend Wahlergebnisse schätzt. Ansonsten dürfte ein großer Anteil der Stimmenverluste im Westen auf das mediale Ignorieren der AfD zurück zu führen sein. So ist der Bürger nun mal, hält man ihm nicht ständig die Rübe vor die Nase, vergißt er deren Existenz. Für mich unverständlich, daß die AfD sich in den vergangenen 2 Jahren die aus “Corona” ergebenden Argumente gegen die Maßnahmen-Parteien hat entgehen lassen, diesbezüglich fast abgetaucht war. Und die gravierenden Verluste bei der Wahlbeteiligung, über die Politik und Presse den Mantel des Schweigens decken, tun ihr übriges, sind für mich eher ein Zeichen der langsam systemischen Politikerverdrossenheit. Insofern bin ich für eine Wahlrechtsänderung - die 100 % Mandate werden auf der Wert der Wahlbeteiligung geschrumpft, der Rest dann entsprechend Stimmenanteil verteilt, Liste nur für den Anteil der nicht erreichten Direktmandate. Das schafft zumindest verkleinerte Gruppen zu Alimentierender. Wer es nicht schafft, die Bürger für sich zu interessieren, sollte auch nicht von deren Geld leben können.
Abgesehen von den albernen “anti-rechts”-Invektiven auf dem Niveau öffentlich-rechtlicher Medien, beeindruckt die als kritischer Kommentar verpackte Höcke-Schmähung durch außergewöhnlich schlechte Informiertheit: 1. Höcke ist seinem Selbstverständnis nach kein Ideologe, sondern hat sich im Gegenteil mehrfach dezidiert gegen jede Form von politischer Ideologie ausgesprochen. Aber bekanntlich sind Ideologen ja immer die anderen. 2. Thino Chrupalla ist mit Sicherheit kein “Höcke-Mann” 3. Nur zur Info: Der “von Höcke unterstützte” (und nicht von ihm formulierte) Resolutionsentwurf “Europa neu denken” stammt zum größten Teil von dem neuen Bundesvorstandsmitglied Maximilian Krah, unter Mitarbeit von Prof. Dr. Hans Neuhoff, Bonner AfD-Chef, Mitglied der Bundesprogammkommission und des Bundesfachausschusses Außen- und Sicherheitspolitik, beide keine “Höcke-Leute” 4. Die von Peter Grimm skandalisierte Ukraine-Position Höckes liegt auf der Linie von Außenpolitik-Koryphäen wie Henry Kissinger und John J. Mearsheimer. Und: Der in diesem Forum (vereinzelt) geäußerte Verdacht eines geheimdienstlichen Auftrages Höckes zwecks Schädigung der AfD gehört in die Rubrik “Polit-Klamauk”: VS-Bashing beauftragt und bezahlt vom VS - dieser Inlandsgeheimnis mag vielleicht demokratie- und freiheitsfeindlich sein, aber so ausgebufft ist er m.E. dann doch nicht… Man hat bei solchen Höcke-Kommentaren wie dem von Peter Grimm stets den Eindruck, hier entlädt sich nur ein Affektstau. Oder ist er nur eine Projektion?
Höcke und andere stramme Kameraden sind vielleicht vom Verfassungsschutz eingeschleust.
@Sabine Heinrich „ Über die Situation im Frühjahr 1939 schreibt der Biograph Eberhard Bethge: “Konnte Bonhoeffer mit einer Kriegsdienstverweigerung seine jetzt so angeschlagene ... Bekennende Kirche belasten, so sie das weder gutheißen noch decken wollte? Tatsächlich gingen bei Kriegsausbruch aus den Reihen der Bruderräte [der Bekennenden Kirche] Blätter an die Theologen in Kasernen und Schützengräben, in denen es hieß, Kriege seien nicht die Sache des einzelnen, sondern der Regierungen, und man solle getrost ein guter Soldat sein.” (zit. nach Eberhard Bethge, Bonhoeffer, Rowohlts Monographien, Reinbek 1976, S. 72) Die Bekennende Kirche befürwortete also den Angriffskrieg Deutschlands und Dietrich Bonhoeffer widersprach nicht. Bonhoeffer hatte die Zugehörigkeit zu dieser Kirche schon 1936 als heilsnotwendig bezeichnet. Wörtlich: “Wer sich wissentlich von der Bekennenden Kirche in Deutschland trennt, trennt sich vom Heil” (zit. nach Prof. Dr. theol. Rainer Mayer, zit. bei idea-spektrum Nr. 15, 13.4.2016). Damit stellte der angesehene Theologe die evangelische Kirche höher als die Friedenslehre des Jesus von Nazareth und blieb auf diese Weise immer ein “treuer Sohn” der evangelischen Kirche.
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