Die “weise Voraussicht” von achgut gründet doch wohl eher auf in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen wie zum Beispiel der der angeblichen Hetzjagden von Chemnitz. Mit Chemnitz hat man untergeordneten Beamten doch wohl zu verstehen gegeben, das es einen Unterschied gibt zwischen Fakten und Wahrheit und das die Deutungshoheit, also die “Wahrheitshoheit”, nicht bei ihnen liegt. Im DLF war heute früh wieder die klare Zuordnung Hanau und “eindeutig rechtsextrem” zu hören und das wird in der Häufigkeit wieder zunehmen, wenn der Abschlussbericht tatsächlich veröffentlicht wird. Der wird vermutlich schon vorliegen, wobei die Formulierungen noch so ausgearbeitet (oder teilweise “geschwärzt” ) werden müssen, das es an dem grundsätzlichen Sachverhalt “eindeutig rechtsextrem” aber auch überhaupt keinen Zweifel gibt, denn sonst bestünde ja wieder das Problem, das Frau Dr. Merkel und der BKA-Chef voreilige Schlüsse gezogen haben. Interessant hier auch wieder die Berichterstattung zu dem Messer-Doppelmord in Frankreich bzw. deren Wortwahl und tiefe der Berichterstattung.
Ich bin nicht so sicher, daß es sich um Feigheit und Opportunismus handelt, was ihre Kollegen schweigen läßt. Vielleicht möchte man auch nicht die Aufmerksamkeit seiner Umgebung auf sich lenken, in einer Angelegenheit, die schwierig zu erklären ist. Warum sollte man sich exponieren, wenn es allenfalls solchen nützen könnte, die man ohnehin nicht mag. Der Kranke ist tot, ihm hilft man damit nicht. Alles mögliche als Symptom von rechtem Haß und Gewalt zu deuten, ist inzwischen auch völlig normal geworden, das trifft jede von den Haupterzählungen ideologisch abweichende Meinung, und ist auf Geisteskrankheiten nicht beschränkt. Wenn jeder auf Richtigstellung beharren würde, der etwas besser weiß, als es der gegenwärtigen Politik entspricht, wo kämen wir da hin? Und schließlich: War denn der Kranke verrückter als die Grünen, die alle Kraftwerke umbringen, Verzeihung, stillegen wollen, um anschließend mit geliehenen Elektroautos rumzufahren? Oder eine Merkel, die alle Sozialhilfebegehrenden der Welt an den Tisch der deutschen Arbeitenden einlädt?
Seit Tilo Sarrazins Bestseller “Deutschland schafft sich ab” wissen wir, dass es “nicht hilfreich” ist, sich mit einer Sache zu beschäftigen und die Wahrheit auszusprechen. Das Lügen dient einem höheren Ziel: Der Abschaffung der Demokratie, des Rechtsstaates, der Freiheit, der Gerechtigkeit und des Friedens zur Errichtung der sozialistischen One-World-Diktatur, bestehend aus normierten minderbegabten, dauerklatschenden, CO2-neutralen Einheitsmenschen.
Traurig und erschütternd. Die opportunistischen Neigungen der akademischen Kollegen sind nichts Neues. In den letzten 15 Jahren wurde das immer deutlicher und ist eine wichtige Voraussetzung für die eigene Karriere und finanzielle Ausstattung, wenn die eigene fachliche Qualifikation dafür nicht mehr ausreicht oder sogar eher hinderlich ist. So ist z. B. die offizielle Klimapolitik wichtiger Bestandteil, um einen Forschungsantrag sicherer genehmigt zu bekommen. Wenn man anderweitig keine Forschungsgelder bekommen kann. Entweder man heult mit den Wölfen oder wandert aus, weil die fachliche Qualifikation und Reputation im Ausland gefragt ist. Ich erinnere mich noch gut an die Worte meiner Ehefrau nach den Abend des Mauerfalls. Oh nein, jetzt kommen die hier her. Gemeint waren die Kommunisten, auch die rotlackierten Braunen. 30 Jahre vergangen und vor allen die Westdeutschen schnallen gar nichts. Auch in meinem Bekanntenkreis nimmt man diese sehr bedenklichen Veränderungen nicht wirklich wahr. „Was kann man schon machen. Die machen es was sie wollen.“
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