Coronafrei, Carbonfrei – und hier kommt Bennu!

Wenn demnächst der Planet durchgeimpft ist und das Virus besiegt; wenn die Welt dem deutschen Vorbild gefolgt ist und alle „karbonfrei“ leben; was bleibt uns dann noch? Ich habe da einen Vorschlag:„Bennu“.

Bennu ist diese vogelhafte Gestalt aus der ägyptischen Mythologie; ein Halbgott, der sich selbst erschaffen hat und der über Zerstörung und Wiedergeburt waltet. Und er ist Namensgeber für einen Asteroiden, der bald für uns von Bedeutung sein könnte.

Asteroiden kennen wir ja als winzige und wohnliche Himmelskörper, zu denen Antoine de Saint-Exupéry damals den kleinen Prinzen geschickt hat. Aber Vorsicht, diese possierlichen Gestirne haben auch ihre finstere Seite! Fragen Sie mal einen Dinosaurier, der vor gerade mal 66 Mio. Jahren dabei war, als so ein Asteroid im mexikanischen Dorf Chicxulub einschlug und einen 200 Kilometer großen Krater hinterließ.

Gefangene der Sonne

Es ist also angebracht, dass wir uns diesen Geschöpfen des Himmels sachlich und respektvoll nähern. Asteroiden sind, so wie die Planeten, Gefangene der Schwerkraft der Sonne. Sie reisen auf mehr oder weniger kreisförmigen Bahnen um das Zentralgestirn und gehorchen dabei den selben „Keplerschen“ Gesetzen wie ihre großen Brüder, insbesondere was Abstand von der Sonne und die Umlaufzeit anbelangt. Warum sind sie dann nicht auch Planeten? Weil sie ganz klein sind und weil es viel zu viele davon gibt, sodass es nicht genügend griechische Götter gäbe, um sie alle zu benennen.

Der erwähnte Bennu ist etwa so weit von der Sonne weg wie die Erde, wenn er auch nicht auf einer so runden Bahn unterwegs ist, wie wir es sind. Er läuft auf einer Ellipse und braucht 436 Tage für eine Runde. Seine Form gleicht einem verbeulten Fußball von 500 Meter Durchmesser, er „wiegt“ 78 Mio. Tonnen und ist mit durchschnittlich 100.000 km/h unterwegs. So einem Monster will man nicht in die Quere kommen und es stellt sich die bange Frage: Werden sich unsere Bahnen jemals kreuzen?

Darauf haben die Astronomen eine Antwort gefunden: ja, das ist möglich, und zwar könnte es mit einer Chance von 1:2.700 zu einer Kollision kommen. Beim Risikomanagement muss man nun die Wahrscheinlichkeit des befürchteten Unheils mit seiner Tragweite wichten, und letztere ist gewaltig. Ein Zusammenstoß mit Planet Erde würde die zerstörerische Gewalt von tausenden Atombomben freisetzen. Soll man sich dieser Gefahr tatenlos aussetzen? Soll man reagieren? Kann man das überhaupt?

Häuptling der Insel

Stellen Sie sich vor, Sie wären Häuptling einer Insel im Südpazifik, und seit Wochen treibt da ein riesiges Schiff führerlos am Horizont vor sich hin. Beobachtungen haben ergeben, dass es sich der Insel nähert, und es besteht die Gefahr, dass es stranden und der Insel lebensbedrohlichen Schaden zufügen könnte. Sie wollen ein Unglück unbedingt abwenden.

Alles was Ihnen an Technologie zur Verfügung steht, sind Ruderboote, die mit kraftvollen Katapulten ausgerüstet sind, um 10 Kilogramm Steine über beachtliche Distanz zu schleudern. Ihre Idee ist nun, diese Boote, voll beladen mit Munition, weit hinaus zum Horizont zu schicken und das bedrohliche Schiff von der Seite zu bombardieren, um dadurch seiner Bewegung hoffentlich eine Querkomponente zu geben, die ausreicht, damit das Schiff an der Insel vorbeitreibt.

Natürlich ist die Masse der Steine hoffnungslos gering im Vergleich zu den hunderttausenden von Tonnen des Frachters, aber wenn man ihn nur früh genug von seiner Bahn ablenkt, dann genügt schon ein winziger Winkel, um ihn vom Kollisionskurs abzubringen.

Der Plan gelingt! Das riesige Schiff treibt schließlich auf der vorgesehenen Seite an Ihrer Insel vorbei, und erst da wird den Bewohnern das gigantische Ausmaß der Gefahr vor Augen geführt. Während Sie als Retter der Insel, seiner Bevölkerung und der noch ungeborenen Generationen gefeiert werden, stellen Sie die tüchtigen Seeleute in den Vordergrund, die Ruderer und Kanoniere. Denen gebühre der Dank. Das Schiff dümpelt jetzt in sicherer Entfernung vorbei, aber noch einige Tage ist an der Bordwand ein verwitterter Namenszug zu erkennen.

Mit einem Fernglas können Sie „Bennu“ entziffern. Und insgeheim halten Sie es für möglich, dass dieses Schiff auch ohne Ihr Eingreifen die Insel verschont hätte.

Die Häuptlinge der Erde

Nun, die Insel ist unsere Erde, das Schiff ist der Asteroid, aber wer ist der Häuptling? China hat sich des Problems angenommen, und das dortige National Space Science Center hat berechnet, dass 23 Stück der „Long March 5“-Rakete den Job machen könnten. Sie sollen seitlich auf Bennu einschlagen, um ihn von seinem tödlichen Kurs abzulenken. Die Einhüllende der möglichen Flugbahnen wird die Erde dann um mindestens 9.000 km verfehlen.

Jede der Raketen hat beim Start 900 Tonnen, von denen aber nur noch ein Bruchteil übrig ist, wenn sie auf dem Asteroiden einschlägt – und der hat immerhin 78 Millionen Tonnen. Dennoch soll eine kleine Ablenkung, wenn sie früh genug gemacht wird, den gewünschten Effekt erzielen. Wird das gelingen?

Und da kommt wieder der ägyptische Halbgott Bennu ins Spiel, denn er ist Herr über Zerstörung und Wiedergeburt. Er wird es sein, der den Asteroiden seines Namens an unserem Heimatplaneten vorbeilenkt – oder eben nicht. Im letzteren Fall würden wir dann als Tyrannosaurus Rex 2.0 in die Paläontologie eingehen.

Wann werden wir die Antwort haben? Nach den chinesischen Berechnungen soll es in gut 150 Jahren mit dem Spuk vorbei sein – oder aber mit dem irdischen Leben. Bis dahin müssen wir die Daumen drücken.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Hans Hofmann-Reineckes Blog Think Again. Sein Bestseller „Grün und Dumm“ ist bei Amazon erhältlich.

Foto: Pixabay

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Leserpost

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Michael Bucher / 22.07.2021

Weiß Klabauterbach bereits davon….?

Karla Kuhn / 22.07.2021

Corona Transition, “US-Ärztegruppe fordert mittels einstweiliger Verfügung den sofortigen Rückzug der Gen-Injektionen Dies, weil das Risiko höher als der Nutzen und eine informierte Zustimmung nicht gegeben sei. Eine Whistleblowerin kam zum Schluss, dass die Todesfälle nach Impfungen um den Faktor fünf höher seien.”  Veröffentlicht am 22. Juli 2021 von RL. “Americas Frontline Doctors (AFLDS) reichten am 19. Juli einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung vor dem Bundesbezirksgericht in Alabama ein. Dieser verlangt, dass die Notfallzulassung (Emergency Use Authorization, EUA) für die «Impfstoffe» von Pfizer/BioNTech, Moderna und Johnson & Johnson sofort aufgehoben wird, wie das Nachrichtenportal The Defender schreibt.” WEITERLESEN bei CORONA TRANSITION,  JULI 22. JULI 2021 Bevor wir uns alle vor Bennu in Panik zerfleischen, warte zumindst ich erst mal das Ergebnis der einstweiligen Verfügung ab, die absolut BITTERNÖTIG war, um den Impfwahnsinn, bzw, GEN THERAPIE Wahnsinn endlich ein Ende setzen. Spahn heute auf den Frontseiten von versch, Zeitungen: sinngemäß, die INZIDENZ wird im HERBST 800 erreichen. Wow, trotz seiner offenbaren Inkompetenz kann der Typ hellsehen?  Der ist zu HÖHEREM berufen, dem sollten Flügel verliehen werden oder wenigsten ein Orden. Oder wurde das bereits GEPLANT ?? GENAU SO WIRD PANIK VERBREITET. “....der bald für uns von Bedeutung sein könnte.”  KÖNNTE, ich will nicht von einer Panik in die andere rutschen,. Dr. Lehnhoff,  “....und wir sind unvorbereitet…..” Ich will leben, ich werde mich nicht vorbereiten, wie auch, scheint ja nicht mal beim HOCHWASSER zu klappen, wie die Politik eindrucksvoll bewiesen hat. “Sonnensturm” CO²frei,  VIRENTOD, mal sehen was als nächstes kommt.  Wer angst vorm Leben hat, sollte nicht auf die Welt kommen oder sie in einer schönen Satire verarbeiten.

Frances Johnson / 22.07.2021

@ Stefan Lehnhoff: Jacques Chirac, also nicht irgendwer, beschrieb in seiner Dissertation, dass der Hafen von New Orleans viel zu tief liegt oder lag. Sowas wird einfach ignoriert. New York dagegen sollte bedroht sein von einem Abrutschen der Westflanke der Insel La Palma (durch und durch vulkanisch). Inzwischen aber hält man das für unwahrscheinlich, da die Westflanke stabil erscheint. Managua, zerstört durch ein desaströses Erdbeben, wurde an gleicher Stelle wieder aufgebaut und wird wieder zerstört werden. Der meiste Smog kommt aus Megastädten, die auch, wie gerade in China, gern überfluten. Niemand baut sie langsam zurück, sondern sie wachsen weiter. Thailändische Hotels in Küstennähe sollen am gleichen Ort wieder aufgebaut worden sein. Ich fürchte, diese Liste kann man unendlich verlängern. Rückbau nie nach dem Motto Vorwärts Immer oder alternativlos Weiter so. In Mumbai stehen Hochhäuser für Arme mit einem Abstand von 5 Metern voneinander, mutmaßlich auch in Kalkutta. Dass sich da ein Erreger schnell ausbreitet, ist sonnenklar. Leerfischen mit Schleppnetzen wurde eindeutig als Problem identifiziert und führt zum Aussterben einzelner Arten. Trotzdem wird es nicht verboten. Wer mal einen neuen Kick will und ein fettes Portemonnaie hat, isst Babyhummer oder Babysteinbutt. Dröhnendes Schweigen bei den Grünen, die selbst für eine Reduzierung des Fledermaus- und Greifvogelbestandes verantwortlich zeichnen. Das soll’s sein. Da könnte man schon 200 Buchseiten draus machen.

Peter Holschke / 22.07.2021

Schöne Geschichte mit den Dinos, höre ich immer wieder gern. Gehört in die Schubladen Sagen und Legenden. Der böse Plantenkiller vor 65 Millionen Jahren aber auch. Vermutlich wurde das genau ausgerechnet. Kennt man ja. 98% aller Planenten-Kollisionswissenschaftler sind der Meinung, dass… Die ganze Kosmologie ist für den Müll, trotz Hollywood, GEO und National Geografics. Ich freue mich auf die langen Gesichter, wenn bestimmte Tabus platzen und die heutige Wissenschufterei den Stempel obskur und mittelalterlich aufgedrückt bekommt. Harald Lesch wird umschulen müssen, zum echten Zirkusclown.

Ralf.Michael / 22.07.2021

Unsere Vorfahren sollen ja panische Angst vor Gewittern gehabt habe…und dass Ihnen deswegen der Kimmel auf die Brezel..—ääh Kopf fällt ??`Krass jetzt !! Von Kometen Bennu hat Denen niemand was erzählt (da wüsste ich etwas davon). Die hatten da einen gewissen Thor als Alternative ? Mann o Mann, ich darf solche Artikel (auch wenn Sie von Herrn Reinecke sind) nicht lesen weil ich dann wieder nächtelang vor Angst nicht schlafen kann…Carbonfrei, Co2frei, Zuckerfrei , Salzlos, Laktosefrei, Bio, Vegan, Vegetarisch, hübsch grün verpackt und dass Alles klimaneutral korrekt gegendert ?? Mir geht jetzt langsam das Diazepam aus…Hilfe !!

Dr. med. Jesko Matthes / 22.07.2021

Also, Weltrettung ist Raketifizierung plus Mao-Bibel? Weil ich das Szenario durchaus ernst nehme, kann ich mir nicht völlig verkneifen, Herrn Xi dafür dazu danken, dass er Frau Merkel zeigen will, wie man mit der autoritären Kraft des Sozialismus die Welt rettet, aber so richtig. Vielleicht klappt’s ja diesmal!

George Samsonis / 22.07.2021

150 Jahre bis zum großen Zusammenstoß. Da haben wir ja noch viel mehr Zeit, die Erde zu verlassen, als damals Artur Dent und Ford Prefect ;-)). P.S. Vielleicht könnten die Chinesen mit ihren Raketen (natürlich “karbonfrei”) den Himmelkörper ja gezielt auf Kollisionskurs bringen. Lohnende Ziele auf der guten alten Erde gäbe es viele ;-)).

Dirk Jungnickel / 22.07.2021

Was aber wenn die Klabauterpfütze und - mehr im Hintergrund - die Erleuchtete und ihr Spahn - Satrap oder gar das durchgeknallte Bärböckchen auf dem Asteroiden die C - Mutante Delta hoch xy ausmachen ?  Dann ist Schluß mit lustig !  Dann nämlich sind wir alle im A .... !!! Dann braucht der gar nicht mit der Erde zu kollidieren, dann reicht ein Vorbeihuschen in einem klimaneutralen Abstand !

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