Was den Pluralismus, Redefreiheit und Dialog angeht: Volle Zustimmung. Aber die Klischees über rechts und links treffen nicht zu. So wie es progressive und kreative Rechte gibt - z.B. die Identitären - gibt es auch linke Erbsenzähler, die eher konservativ linke ‘Errungenschaften’ verteidigen. Konservative Bürgerliche grenzen sich auch gerne von rechten Nationalisten ab. Unter den Rechten gibt es solche, die wirtschaftspolitisch den Linken eher nahe stehen, wie z.B. der Front National. Oder andere ‘rechtsgerichtete’ wie die AfD, die eher wirtschaftsliberal ist. Ich denke, die Etikettierungen und falsche Dichothomien einer der Gründe sind, wrum Dialoge oft nicht funktionieren. Man denkt in Schubladen, Schlagwörter und Kategorien, anstelle den Menschen zuzuhören und auf das was sie sagen zu reagieren.
Dieser Peterson nimmt hier nur Platz weg. Da kommen nur Binsen, und die nicht mal hübsch verpackt. Oder soll hier das Vorurteil des oberflächlichen Neuweltlers geschürt werden?
Genial einfach genial. So habe ich es noch nicht gesehen. Einfach, logisch und schlüssig dargelegt!
Ich würde vorschlagen, das Wort „Unternehmer“ (entrepreneur) im zweiten Absatz, in Bezug auf die Linken, eher mit „Existenzgründer“ zu übersetzen, was meiner Meinung nach auch so von J. Peterson gemeint war, da Unternehmer in diesem Kontext viel mehr dem Bild eines „Erhalter des Bestehenden“ entspricht und somit genau das Gegenteil eines Linken beschreibt.
Wir müssen reden. Also, die Linken stehen auf Offenheit? Redefreiheit ist eine Form der Offenheit und wird von den Linken als erstes bekämpft und einkassiert. Daher scheinen mir die Linken in erster Linie an Tyrannei und nicht an Offenheit interessiert zu sein. Das Foto passt gut. Da stehen die Auf-Rechten und halten die Linken in Schach.
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