@ R. Könen “Was die Abhängigkeit vom Ehemann für Nachteile nach einer Scheidung hat.” Für Männer ist Scheidung ja ein Riesengeschäft. Typischer feministischer Unsinn in einem sonst durchaus klarsichtigen Text, wenn nicht die “arme Frauen” Karte gespielt wird. “Firmen daran zu hindern, bevorzugt Männer einzustellen” finde ich eher totalitär. Sollte nicht der beste Bewerber den Job kriegen? Was Quoten anrichten, sieht man doch momentan sehr gut.
Die Universitäten werden von Frauen dominiert? Na und? Die Universitäten sind eh geistig tot und haben fertig. Die einzige Frage, die bleibt und für die künftige Gesellschaftsverfassung von Belang: ist die Dominanz der Frauen eine Folge davon, oder die Ursache?
Mein Alter erlaubt es mir rückblickend die Situation der Frauen etwas differenzierter einzuschätzen. Viel Frauen wollen gern arbeiten, egal in welcher Qualifikation, aber ein sehr großer Anteil derer will es nur in Teilzeit. Das ist bei Frauen in der Wissenschaft heute ähnlich. Frauen in der Forschung gibt es schon seit vielen Jahrzehnten. Etliche davon blieben freiwillig oder unfreiwillig kinderlos. Nach meiner Erfahrung hatten viele Männer an der Uni (sicher auch in Politik und Wirtschaft) auch eine Ehefrau, die sie voll unterstützt hatten, an ihrer Seite. Beides ist unmöglich, nämlich Kinder und ernsthafte Wissenschaft ohne Abstriche zu absolvieren, denn die Wissenschaft kann nicht auf Sparflamme betrieben werden. Kinderbetreuung in Gemeinschafteseinrichtungen kann das nicht abfedern. Das häusliche Umfeld mit beiden Elternteilen ist wichtig für die Entwicklung der Kinder. Nach 43 Jahren voller Berufstätigkeit (auch in der Wissenschaft) sehe ich vieles heute nüchterner. Dennoch sollte auf weibliches Potential nicht verzichtet werden, aber damit meine ich auf die Entfaltung von Frauen mit echten Kapazitäten, die das auch selbst so wollen, nicht auf Quotenfrauen. Da wird naturgemäß der weibliche Anteil um einiges geringer sein als heute. Warum eigentlich nicht? Wir brauchen keine unbegabten karrieregeilen Quasselstrippen sondern Frauen mit Können, Wissen Talent und Format. Die allerdings sollten echte Unterstützung erhalten in Form von Haushaltshilfen und Kindermädchen.
“Die Frauen haben ihr Frauendenken, orientiert am Schutz des Lebendigen, Frieden, Wohlstand und Sicherheit, immer ausleben können, nicht weil sie `“Parias” waren, sondern weil sie keine politische Verantwortung trugen und somit diese Gefühle zu jedem Grad der Verfeinerung kultivieren konnten.” schrieb Arnold Gehlen 1968. Inzwischen tragen sie politische Verantwortung und haben, weil sie weiterhin dem Frauendenken verhaftet sind, das Land, besonders den weilblichen Teil desselben, in eine äußerst schwierige Lage gebracht und wollen doch nicht ablassen, diesen Weg weiter zu gehen. Wie es wohl weitergehen wird? Vielleicht mit der schlussendlichen Unterwerfung unter eine importierte unbekümmert gewalttätige archaische Machokultur, die dafür sorgen würde, dass die Frauen wieder ganz auf den geschützten Raum der Familie zurückverwiesen werden, um dort unbelastet von häßlichen Realitäten weiter an ihrer Verfeinerung zu arbeiten?
Es könnte einem der Verdacht kommen, daß der Islam in seiner Betrachtung der Frauen vom Grundsatz her die natürlichen Instinkte bewahrt hat. Damit sind die realen Auswirkungen und Interpretationen natürlich nicht gemeint.
Ich bin dafür, dass Frauen einen qualifizierten Beruf ausüben, weil ich von Berufs wegen weiss, was die Abhängigkeit vom Ehemann für Nachteile nach einer Scheidung hat. Stressig ist allerdings der Spagat zwischen Familie mit Kleinkindern und Beruf. Da hilft keine teure Kita, wobei ich ohnehin zweifle, ob das Abschieben dorthin den Kleinen gut tut. Zumindest in den ersten sechs Lebensjahren des Kindes müsste eines der Elternteile zuhause bleiben können, ja müssen, zwingend abwechselnd, um Firmen daran zu hindern, bevorzugt Männer einzustellen. Das kostet Geld, würde aber der “Demographie” abhelfen, ohne angebliche Fachkräfte in die Sozialsysteme importieren zu müssen . Wenn ich daran denke, wieviel Geld gerade in die lebenslang auf unsere Kosten rentnernden Rentensicherer fließt, scheint das Problem Finanzierung ja nicht so groß zu sein. Dann wären die “mütterlichen” Gefühle der Frauen kanalisiert und müssten sich nicht in den Firmen und Universitäten austoben. Überhaupt wären mit den in und an alle Welt fließenden Steuergeldern viele seit Jahren nicht gelösten Probleme lösbar. Man könnte den momentanen Rentnerüberhang finanzieren, das auch ohne Millionen Neubürger überbevölkerte Land gesundschrumpfen lassen und mit einer vernünftigen Familienpolitik den notwendigen Bestand erhalten. Und man könnte die Beschäftigten im Gesundheitssektor endlich anständig bezahlen. Aber genau das ist ja nicht gewollt. Nur der dumme Michel bemerkt nicht das üble Spiel mit ihm und begrüßt seine Ausdünnung und Abschaffung.
Die immer stärker werdende Präsenz von Frauen in Entscheidungspositionen und Lehre sehe ich sehr kritisch. Zu viel Emotionen, zu wenig rationale Entscheidungen (z.B.: Wenn mal Härte gegen kulturfremde Immigranten gezeigt werden müßte, dann “... ist das nicht mein Land”). Ein Land unter Frauenregie wird mehr und mehr wehrlos gegen alle Bedrohungen von außen (und von innen, wenn die Bedrohung von den scheinbar “Guten” kommt), denn es fehlt der Wille und die Fähigkeit, im Notfall physische Gewalt anzuwenden. Das ist wohl der Grund, warum es (meines Wissens) noch niemals in der Geschichte ein erfolgreiches, resilientes Matriarchat gegeben hat, das sich auch gegen Angriffe erfolgreich verteidigen konnte. Leider sind Frauen uns Männern “kommunikativ” haushoch überlegen, aber durch Reden ist noch niemals eine existentiell gefährliche Situation entschärft worden.
Jordan B. Peterson ist nicht nur ein herausragender Psychologe, sondern v.a. ein knallharter Analytiker unserer Pippi-Langstrumpf “Eliten” und deren naiv-dummen Adepten. Wer wissen will, in welche Richtung sich das “Pendel” der gesellschaftlichen Veränderung bewegen wird, sollte sich mit seiner glasklaren, (natur-) wissenschaftlichen Analyse menschlichen Verhaltens und den krankhaften ideologischen Wucherungen v.a. in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen an westlichen Universitäten befassen. Petersons Klarheit, seine unbedingte Wahrhaftigkeit und die Schärfe seiner Rhetorik sind vorbildlich für die kommenden Auseinandersetzungen mit den Realitätsverweigerern und deren Strippenziehern hinter den Kulissen ...
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