SCHLANGE ?? Eine GIFTIGE ! Da ist mir sogar der Teufel lieber !
@Thomas Taterka: Ja, so kann’s gehen – und gar nicht mal so selten. Diese Art von Menschen wird in der Bibel ganz und gar nicht vorteilhaft geschildert. Jesus verurteilt „Schriftgelehrte und Pharisäer“ scharf*. Das Verhalten der akkurat gekleideten „älteren“ Pharisäerin entspricht also keineswegs der eigentlichen christlichen Botschaft, die leider nur sehr wenige Menschen wirklich kennen.—- Um einem weit verbreiteten Missverständnis vorzubeugen: Christen sind keine besseren Menschen als die anderen, sie sind durchaus nicht frei von Sünde, aber sie sind besser dran, weil sie erstens ihre Sünde jederzeit bei Jesus Christus loswerden können und zweitens dereinst nicht für alle Ewigkeit in der Hölle des Teufels enden. Und sie geben sich Mühe, den Geboten zu folgen, was das Leben ganz allgemein erleichtert. Die Gebote sind übrigens weder Maulkorb noch Absperrgitter, sondern Geländer, die vor dem Absturz schützen. Wer allerdings unter dem Geländer hindurch krabbelt und dann in den Abgrund stürzt, darf Gott nicht vorwerfen, lieblos zu sein. -//- * Matth. 23, 4 Sie binden schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf die Schultern; aber sie selbst wollen keinen Finger dafür krümmen. 5 Alle ihre Werke aber tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden. [...]
“Die Schlange in unseren Herzen ist unsere eigene Sünde, die wir aus eigener Kraft nicht loswerden können – und von der uns Jordan B. Peterson auch nicht befreien kann.”—- Also, mich schon… ;-)
@ I. Grimm Mit dem christlichen Aberglauben habe ich es nicht so. Ich glaube nicht an Gott und damit auch nicht an den Teufel. Unsinn, Projektion, Selbsterhöhung, Selbsterniedrigung… Das es Satanisten gibt, muss ich nicht glauben, das weiß ich. @ W. Cremer Von ihrer Lesart habe ich auch schon gehört. Und deswegen muss der “Schlangenimport” ja auch weiter laufen. Denn: Eva braucht Schlange. ;)
Die Schlange verspricht dem kleinen Prinzen ihre Hilfe, wenn er sie eines Tages benötigt. Als sie sich schließlich wieder begegnen, wird die Schlange zur Mittlerin zwischen den Welten des Sichbaren und des Unsichtbaren, zwischen dem Körperlichen und dem Geistigen. »Es war nichts als ein gelber Blitz an seinem Knöchel … Ohne das leisteste Geräusch fiel er in den Sand.«
Die “Schlange” verkörpert aber auch seit langem die Hinterlist, Unredlichkeit, sie attackiert einen urplötzlich aus dem Dickicht oder vom Baum herab. Das wird sogar in der Geschichte des Dschungelbuchs für Kinder aufbereitet, Kaa, die redegewandte, hinterlistige Schlange die versucht Mogli in ihren Bann zu ziehen. Wie viele Schlangen tatsächlich in Bäumen jagen weiß ich nicht, denke aber dass es mehr sind die auf dem Boden bleiben, das ist für die Schlange ungefährlicher, besser sich zu verstecken usw. Viel interessanter an der Geschichte ist die Darstellung, dass der Mensch am Anfang “unschuldig” war, einfach vor sich hin gelebt hat und garnicht über seine Situation anchdachte. Erst durch die Schlange (Eine Bedrohung?) wird er dazu gebracht sich seiner selbst, seiner Situation bewusst zu werden und eigenständig zu handeln. Er sitzt also nicht mehr herum und lässt sich vom Garten füttern, sondern nimmt sein Schicksal selbst in die Hand, auch wenn es Mühselig ist. Das ist auch eine art Metapher auf die Evolution als Solche, auf die Entwicklung hin zur Selbstständigkeit und darauf, dass das niemals ohne Mühen und teils auch Entbehrungen vonstatten geht. Jeder der ein Kind großgezogen hat sieht das genau… am Anfang als Säugling ist es komplett hilflos, unschuldig, aber auch nicht bewusst in welcehr Situation es sich befindet… mit fortschreitender Entwicklung wird es immer Selbstständiger… tut sich dabei aber auch ab und zu weh und muss Rückschläge verkraften. So ist das Leben, und zwar nicht nur für den Einzelnen, sondern auch für unsere Spezies als solche. Bedenklich ist, dass sich eine wachsende Anzahl der Leute zurücksehnt in den Garten, ohne Verantwortung, unselbstständig, mit der über allem wachenden “Vaterfigur”, die uns unmündig hält, aber wenigstens bequem leben lässt… Ein sich anbahnender, augenscheinlicher Rückschritt in usnerer Entwicklung, nur um der Verantwortung zu entgehen… - das ist die wahre Schlange, die damals noch keiner gesehen hat…
Eines fernen Tages ( ich war damals noch ganz jung, so Ende zwanzig ) stand bei mir in der Buchhandlung eine ältere Dame etwas verloren im Raum, akkurat gekleidet, mit zornig- verbittertem Gesichtsausdruck, was mir bei all der angebotenen Pracht auf engstem Raum etwas unplausibel erschien . Also sprach ich sie höflich an : ” Kann ich ihnen vielleicht helfen ? Suchen sie ein bestimmtes Buch ?” - Darauf bekam ich zur Antwort : ” Haben sie auch christliche Bücher oder NUR BÜCHER VON VERFÜHRERN? ” - Ich glaube, an diesem Tag wuchs mir das erste graue Haar, wenn auch ” leise “. Wenn man die ” Verführer ” ( ihre Anzahl ist ziemlich beeindruckend und recht stattlich ) nicht GENAU kennt , wie soll man sich dann überhaupt schützen ? Ich hatte nur Bücher anzubieten, leider kein krampflösendes Medikament. Mein Pech bei dieser Kundin. Nischt verdient. Und keine Chance.
Warum so kompliziert? Die Schlange ist die personifizierte Sünde, die vom Satan/Teufel ausgeht. Die Schlange, die uns „in die Ferse sticht“, ist die Sünde, die an uns verübt wird. Die Schlange in unseren Herzen ist unsere eigene Sünde, die wir aus eigener Kraft nicht loswerden können – und von der uns Jordan B. Peterson auch nicht befreien kann. Das kann nur Jesus Christus. Aber zu diesem Zweck muss sich der Mensch zu ihm hin bequemen. Er ist in der Bibel zu finden. Natürlich hat Gott von der Anwesenheit der Schlage im Paradies gewusst. Weswegen hätte er die Menschen (Adam [= hebr. „Mensch“] und Eva) sonst vor dem Genuss der Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse warnen sollen? Der Satan/Teufel (in seinem Gefolge die Sünde) ist Gottes Widersacher, mit dem wir immer und überall rechnen müssen (aber nicht wollen). Gott hat den Menschen von Anbeginn an mit der Freiheit ausgestattet, sich den Weg, den er gehen will, selber auszusuchen: mit Gott oder ohne ihn. Ohne Gott bedeutet zwangsläufig: mit dem Satan. Tertium non datur. Warnungen vor den Konsequenzen des falschen Weges gibt es in der Bibel unzählige. Und dennoch geht „der Mensch“ nach wie vor seinen eigenen Weg, denn Satan ist sehr mächtig und steuert die von Gott getrennten Menschen. Satan wird erst am Ende der Zeit von Gott/Jesus Christus vernichtet. Das allerdings dringt in die Ohren „moderner Menschen“ nur sehr bedingt ein, was ich zutiefst bedaure. -//- @Volker Kleinophorst: Ich sehe durchaus einen Zusammenhang zwischen dem, was der oder das Böse genannt wird, und einer Vielzahl von Personen, die unser Land in Grund und Boden regieren; zuoberst natürlich die Besetzerinnen des Kanzleramtes, der EU-Spitze und der EZB. Klartext: Der Teufel feiert nicht nur in Deutschland fröhliche Urständ. Mich wundert, dass sich darüber kaum jemand wundert.
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