Tom Walter / Bärenklau? “Alle Pflanzenteile, insbesondere der Saft, sind giftig. Das hört sich an, als wollten Sie uns sagen: “Kann weg, giftig, also zu nichts nutze”. ==> Vielleicht sollten Sie mal auch die Seite “Wiesen-Bärenklau” lesen, dort sind vielfältige Nutzungsmöglichkeiten angegeben, von Kaninchenfutter, über Kompott aus den Stengeln (wohl wie Rhabarber) bis Likör, (WIKI:“Wiesen-Bärenklau ist jung ungiftig. Junge Blätter und Sprosse werden daher vom Menschen als Wildgemüse genutzt. Bei größeren Exemplaren kann der Stiel geschält und roh gegessen oder zu Kompott verarbeitet werden. Empfindliche Personen sollten beim Schälen der haarigen, stacheligen Stängel Handschuhe tragen, um Hautreizungen zu vermeiden. Die jungen Blätter und Sprossen der Wiesen-Bärenklau waren im Mittelalter Bestandteil des Borschtsch. Höchstwahrscheinlich liegt der Ursprung des Namens Borschtsch im slawischen Namen für die Bärenklau. Unreife sowie reife Samen können in kleinen Mengen als Gewürz genutzt werden. Sie sind sehr aromatisch und eignen sich gut für süße Speisen oder Suppe. Auch kann man unreife Samen als Liköransatz in Neutralalkohol einlegen. Sie geben dem Alkohol eine intensive grüne Farbe, die an Absinth erinnert.”)außerdem: “Der Wiesen-Bärenklau ist die Raupen-Futterpflanze für die Schmetterlingsarten Silberpunkt-Höckereule, Weiderich-Blütenspanner, Bärenklau-Rauhaareule, Mondfleckiger Blütenspanner, Haarstrang-Blütenspanner, Brustwurz-Blütenspanner, Bärenklau-Blütenspanner und Purpurglanzeule.” Man lernt nie aus… PS: man könnte sonst leicht auf die Idee kommen, angesichts seiner Effekte auf die “Natur” dem Menschen Nutzlosigkeit bis extreme Schädlichkeit zu bescheinigen und damit zu sagen “Kann weg!” Besser ist es, sich zum Bärenklau einfach zu merken: Pfoten weg! (Wenn man sich nicht auskennt)
Derzeit geht alles drunter und drüber. Die Grünen, noch letztens “für die Bienen” angetreten, opfern der Windkraft letzte Refugien (Reinhardswald, Wattenmeer) und Kulturlandschaften - und alle anderen Parteien (außer AfD) machen im Klimawahn alles mit. Verbände wie Nabu, BUND, WWF etc. halten still, korrumpiert durch Projektgelder. Auf der anderen Seite sollen mit Verweis auf “das Artensterben” durch EU-Vorgaben der Landwirtschaft der Garaus gemacht werden, indem 20 % der Landfläche renaturiert werden sollen. Deutschland geht mit Nutzungsverboten, Dünge- und Pflanzenschutzeinschränkungen da vorweg - von Teilen der Landwirtschaft heftig kritisiert. Zweifellos wird der Druck auf die verbleibenden Nutzflächen erhöht, gleichzeitig werden gerade die artenreichen, schützenswerten, besonders gefährdeten und überwiegend auf eine extensive Nutzung angewiesenen Biotope und Artengemeinschaften (z.B. Streuwiesen, Weiden, Niederwald etc.) zerstört. Der vom Autor beklagte Rückgang der Artenvielfalt schreitet so gerade durch die der “Diversität” angeblich dienenden EU-Vorgaben beschleunigt voran. Diese Tatsache und die eigentlichen Ursachen werden sowohl von grün-links wie auch von der Landwirtschaft negiert - neuerdings oft auch auf den Klimaschwindel “geschoben”. Die Ursachen des Artenschwunds: Vernichtung extensiv genutzter Flächen durch Intensivierung und Nutzungsaufgabe, Nährstoffeintrag und weitere, bislang nur in Ansätzen erforschte Ursachen, welche großflächig z.B. auch in Naturschutzgebieten wirken (bestimmte Biozid-Wirkstoffgruppen, Licht…).
In “Soylent Green” gibt es die wunderbare Episode über das Ende. Bevor der Alte zur Verarbeitung in die Keksfabrik abtransportiert wird, darf er noch eine üppige Henkersmahlzeit verzehren und einen Film über eine klassische Landschaft mit Bäumen und Tieren sehen, begleitet von Satchmo, die es jetzt nicht mehr gibt. Mir reicht schon die Veränderung der Städte und meiner Nachbarschaft, in der jede freie Fläche mit Wohnungsbauten für Schutzsuchende zugepflastert wird. Und ich entsinne mich an einen Sachkundigen, der beim Mais von der “Syphillis der Landwirtschaft” sprach, weil diese Pflanze besonders zehrend und bodenschädigend ist.
Tja, der Fortschritt zu öder öder AGRARSTEPPE. Und weiter geht’s zur Agrarwüste.—- Und wie wenige es sehen oder es kümmert… Heil dem Biogas! Heil Glyphosat!
Bärenklau? “Alle Pflanzenteile, insbesondere der Saft, sind giftig. Speziell unter Sonnenlichteinwirkung löst der Saft eine phototoxische Reaktion aus. Diese phototoxischen Reaktionen sind beim Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) besonders ausgeprägt.” meint Wiki. Zum Artikel will ich sonst mal lieber nichts schreiben. (Ich warte noch auf den Artikel über einen Flughafen, in dem sich der Autor wundert, Flugzeuge zu sehen.)
Vielen Dank! Endlich konnte ich es einmal lesen. Dass in widerwärtiger Verve der Naturschutz mit “Klimaschutz” verblendet wird. Seit es die Grünen gibt, gibt es keinen Naturschutz mehr. Und man erinnere auch die grüne Raserei für den “Biosprit”. Wie ich es bei Klonovsky gelesen habe: Erst haben die Deutschen dafür gesorgt, dass ihre Städte zerstört wurden, jetzt dafür, dass ihre Landschaft kaputt geht. Es gibt nur eins: Die Grünen nachhaltig hinwegfegen, Kehraus! Nachhaltig! (Stattdessen die Demokratie einführen!)
Die Börde ? Isch over : “Abends, kurz vor der Veranstaltung, begrüßt mich ein Mitarbeiter des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Dr. Haseloff, der mit den Jahren unser Freund geworden ist, gläubiger Christ und Liebhaber Israels, er hat uns sogar in unserem Haus in der Wüste besucht und sich unseren künstlich bewässerten Garten angesehen. Teile seines Bundeslandes sind von der Versteppung, der Desertifikation bedroht, dort sinkt der Grundwasserspiegel, vertrocknet der Boden, deshalb fuhren wir zusammen ins Institut für Wüstenforschung in Sde Boqer, um uns kundig zu machen über moderne Bewässerungstechnologien” ( Chaim Noll 01.10.2023) . Klimawandel ante Desert-Anhalt !
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