Vor Jahrzehnten hörte ich vom alten Theo Herrmann in einer Grundvorlesung zur Entwicklungspsychologie davon, dass während Kindheit und Jugend der Gradient der Intelligenz bei Mädchen steiler sei als bei Jungen. In meiner Grundschulzeit wurden wir vom Dorfschullehrer für den weiterführenden Bildungsweg ausgewählt, indem wir etwa einfache Rechenaufgaben wie Multiplikation zweier Zahlen im Kopf auf auf Zeit zu lösen hatten. Mir unbegreiflich war damals, dass fünf Schulkameradinnen dies am Besten von uns Kindern konnten. Auch der Dorflehrer hatte keine Ahnung vom geschlechtsspezifischen Unterschied gleichaltriger Kinder gehabt. Jungen wurden systematisch benachteiligt. Erst mit Aufkommen standardisierter Testverfahren aus dem Kultusministerium stellte sich eine Geschlechtergerechtigkeit ein.
Noch zum Thema: Ich weiß von einem Mann, der eine großartige Erfindung machte und dokumentierte - ein Perpetuum mobile, das er ausführlich in Zeichnung und mit Erklärung darstellte. Dieses hätte sicher auch großartig funktioniert, gäbe es nur keine Reibung, keinen Luftwiderstand und keine Schwerkraft. Alle jene naturwissenschaftlich verdorbenen Kleingeister, die die Erfindung begutachteten, konnten sie jedoch nicht wirklich würdigen, sondern fanden sie sogar ausgesprochen lustig. Insbesondere deshalb, weil der Herr dieses konstruktive Wunderwerk auch noch zur Energiegewinnung verwenden wollte. Jenes reale Beispiel finde ich als Analogie ausgesprochen aussagekräftig, um die für den gebildeten Menschen schon absurd wirkende Gemeinschaft aus Politik und politikaffinen Medien der heutigen Zeit zu begreifen und auch ihre Arbeitsergebnisse. Wenn man nämlich wesentliche reale Gegebenheiten nicht oder höchstens zur Hälfte versteht, dann wird man niemals Erfolge erzielen, weil nichts wirklich durchdacht ist. Weil schon die Prämissen falsch sind und deshalb das Ergebnis ein Desaster ist und zwar grundsätzlich. Aus diesen Gründen ist es eben nicht gleichgültig, sondern im Gegenteil entscheidend, wer in einer Gesellschaft den Ton angibt. Und es sollten eben die Begabten und Fähigen sein, damit es im Endeffekt allen gut geht. Und jeder sollte sich doch überlegen, ob er wirklich zu diesen zählt und andernfalls das eigene Ego dämpfen und für die Geeigneten zurückstehen. Das dahinter stehende Konzept nennt sich Gemeinsinn. Wer den Begriff nicht kennt, kann ihn sich im Netz erklären lassen.
Wenn das Kind ans Licht kommt, sind die Gene vorhanden, aber das Gehirn nur gefüllt mit den Eindrücken, die von außen ins dunkle Innere der Mutter gelangt sind. Es entwickelt sich dann explosionsartig durch Prägung, erst im Abschauen von der Mutter, begleitet hoffentlich dann zügig in dem vom Vater, ergänzt mitunter in dem von den Geschwistern. So stark angefüllt beginnt übergreifend das Lernen, gefolgt von den Erfahrungen, bedeutend abhängig von den unbewußten Formungen am Anfang des Lebens.
“Wer sich der DDR-Jahre noch gut erinnert, weiß um den seinerzeitigen Vorzug, ein „Arbeiterkind“ zu sein. Oder der Bauernklasse zuzugehören. Denn das erleichterte den Zugang zum Studium ungemein. Anders, wer ein Angestelltenkind war oder gar einer Theologenfamilie entstammte.” Nee, also das glaub ich nun wirklich nicht. Sonst wär doch Pfarrer Kasner nicht damals ehe die Mauer errichtet wurde noch schnell mit seinem in Hamburg geborenen Töchterchen in die DDR “geflohen”.......... Also so ein richtiger Theologe wär doch niemals sooo dumm…...
Zu meinem Feldexperiment betreffend Morlocks & Eloi: Die 4 Methode, um Eloi & Morlocks einander genetisch anzugleichen, um sie zu befrieden, ist die mRNA Methode. mRNA ist die Abkürzung von morlock-Rassist-Nazi-Arier. Die Eloi könnten sich den Morlocks gegenüber voll “Rassist-Nazi-Arier”-mäßig verhalten. Um dem vorzubeugen müssen sie morlockisiert werden. Dafür haben wir wohlwollenden Sozialphilanthropen die mRNA-Spritze entwickelt.
Man muß eben erst emeritiert sein , wenn man hier und jetzt die Wahrheit verkünden will. Ein schnelles Pferd allein reicht eben nicht ! Und mal ganz nebenbei: Hatten wir nicht mal zu Kaisers Zeiten bereits einen absolut sicheren Eignungstest? Ich glaube , das nannte sich damals Abitur oder so ähnlich ...
“Erst recht im Fernsehen, dort geht es immer nur um Perfektion, um Leistungen, die für unsereinen nie erreichbar sind. Kaum jemals sieht man hier Versager, die als Mutmacher anreizen….....” . Hmmmmm
Zum Teil kann ich dem Artikel zustimmen. Natürlich ist das, was der Autor “Eignung” nennt, ein besseres Kriterium um Menschen, für was auch immer, als eligibel einzuordnen oder eben nicht als irgendwelche vermeintlichen Antidiskriminierungsquoten. Von durch Universitäten durchgeführten oder herangezogenen “Eignungstests” für bestimmte oder gar alle Studiengänge halte ich allerdings nichts. In erster Linie dienen sie nämlich nur dazu, die Zahl der Studenten zu reduzieren, um das Budget zu schonen. Ob die “richtigen” 70, 50 oder 30 % bestehen, spielt allenfalls am Rande eine Rolle. Vielleicht könnten wir die Sache einmal wieder vom Kopf auf die Füße stellen: 1. Jemand, der die allgemeine Hochschulreife erworben hat, hat das Recht, ein Fach seiner Wahl zu studieren. Vielleicht nicht sofort. Wenn die Studienplätze beschränkt sind, muss eben eine Wartezeit in Kauf genommen werden. 2. Es geht und darf bei der grundsätzlichen Vergabe von Studienplätzen nicht darum gehen, wen Universitäten oder andere Hochschulen als Studenten “wollen”. Sie sind öffentlich finanzierte Bildungseinrichtungen und haben grundsätzlich jedem Studienberechtigten Ausbildung zu gewähren. Dass Universitäten sich um vielversprechende Talente oder Postgraduierte als Studenten, Assistenten oder Lehrkräfte bemühen, ist in Ordnung. Nur dass sie entscheiden, wer überhaupt studiert und wer nicht, geht nicht. 2. Über jeden Studienbewerber liegen Schulzeugnisse über 12-13 Jahre vor. Dass diese kein geeigneter Maßstab sein sollen, die Studierfähigkeit zumindest abzuschätzen oder dass sie gegenüber Momentaufnahmen wie den Tests irgendwelcher Institute Makulatur sein sollen, verstehe ich nicht.
Machen wir ein Gedankenexperiment. Stellen wir uns eine Kultur vor, wo sich Begabung, Intelligenz, Bildung, Denken im Rahmen einer natürlichen und/oder künstlichen Selektion/Evolution gegenseitig verstärken und eine besonders begabte, intelligente, fleißige, erfolgreiche Rasse von Menschen generieren; beispielsweise mit einer zauberhaften perlweißen Hautfarbe - Ebenholzschwarz - Enzianblau geht auch. Stellen wir uns eine andere Kultur vor, wo eine umgekehrte natürliche Selektion stattfindet, wo Begabung, Intelligenz, Bildung, eigenständiges Denken, durch eine künstliche Selektion mittels Ideologie, Religion, Gewalt unterdrückt werden. Lassen wir die beiden Kulturen getrennt in ihren Petrischalen sich für einige Jahrtausende entwickeln und vergleichen wir die Ergebnisse. Die Ergebnisse sind voll Nazi-Rassismus-Suprematismus! Durch die Jahrtausende haben sich die Genpools der beiden Kulturen auseinander entwickelt und es entstanden 2 menschliche Rassen, nennen wir sie Eloi & Morlocks. Um Nazismus-Rassismus-Suprematismus vorzubeugen, sollten wir das Experiment abbrechen und die Morlocks und die Eloi aufeinander loslassen, um die Ungleichheit aufzuheben. So entsteht eine politisch korrekte neue Einheitsrasse, viel dümmer & unbegabter als die Eloi, aber viel klüger & begabter als die Morlocks. So können wir wohlwollenden Sozialingenieure dem Nazismus-Rassismus-Suprematismus jede biologische Grundlage entziehen und eine schöne neue gleiche & gerechte Welt kreieren. Die zweite Möglichkeit bestünde darin, die Morlocks auf das Niveau der Eloi zu erheben, aber das ist nicht möglich, da sich während der dazu benötigten Zeit auch die Eloi weiter entwickeln und ihren Entwicklungsvorsprung wahren. Bis die Morlocks endlich Eloi sind, sind die Eloi bereits Supereloi. Die dritte Möglichkeit besteht darin, dass entweder die Eloi die Morlocks oder die Morlocks die Eloi ausrotten. Um N-R-S vorzubeugen wollen wir Sozialphilantropen die letzte Option als Risiko in Kauf nehmen.
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