Michael Leh schreibt in „Die Tagespost“ über eine Tagung der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam: Auf der Berliner Tagung sprach auch der Polizeichef von Ixelles im Südosten Brüssels, Saad Amrani. Er war beim Terroranschlag vom März 2016 in der Metrostation Maelbeek in der belgischen Hauptstadt als Polizeiführer im Einsatz. Dass sich der islamistische Terrorismus so weit entwickeln konnte, dafür machte Amrani an erster Stelle eine jahrelange Leugnung und Verkennung der Probleme durch Behörden und „einige politische Entscheidungsträger“ verantwortlich. Amrani, der marokkanischer Abstammung ist, kritisierte scharf eine „Diktatur der politischen Korrektheit“. Der Terrorismus habe nichts mit Rassismus oder Diskriminierung zu tun, auch wenn diese manchmal eine gewisse Rolle spielen könnten.
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