Dirk Maxeiner / 30.06.2016 / 14:03 / 3 / Seite ausdrucken

Klimaschutzplan 2050: Barbara Hendricks träumt von Nordkorea

Im Umwelt-Ministerium von Barbara Hendricks wird ständig darüber nachgedacht, wie man die Bundesrepublik in Sachen Klimaschutz auf das Niveau von Nordkorea heben könnte. So berichtet die FAZ über den „Klimaschutzplan 2050" folgendes: "Vom Jahr 2030 an sollen Autos ohne Benzin und Diesel fahren, alte und neue Häuser besser gedämmt und Gas- und Ölheizungen für Neubauten verboten werden". Aber das ist noch nicht alles: So soll der Fleischverzehr halbiert, Torf im Garten genau wie die Förderung der Braunkohle verboten werden. Besonders lustig: Kohlendioxid soll unter der Erde deponiert werden. Das nennt man auch Fracking. Kohlendioxid wird dabei ins Gestein gepresst, wo es auch schön bleibt. Prima Idee. Aber leider wurde das von  Hendricks & Co zum Schutze der Umwelt gerade verboten. Uuups.



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Leserpost

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Hjalmar Kreutzer / 01.07.2016

Zu Wärmepumpen die Meinung eines Ingenieurs und Verfahrenstechnikers, zwischenzeitlich auch Tutor und Prüfungsbeisitzer in Thermodynamik an einer Hochschule, kurz und bündig: “Man heizt nicht mit Strom.”

Lubomir Rehak / 30.06.2016

Ich war in den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts ein Student in der damaligen Tschechoslowakei. Ich erinnere mich noch ganz gut an die Pläne des damaligen KPdSU Nikita Chruschtschow, der wollte in ich weiß nicht wievielen Jahren Amerika in der Landwirtschaftlichen Produktion überholen, wulgo in Butter pro Kopf. Frau Hendricks sollte sich die Ergebnisse von damals anschauen, damit sie Ahnung bekommt, wie die Ergebnisse ihrer Bestrebungen aussehen werden.

Steven Arndt / 30.06.2016

“Kohlendioxid soll unter der Erde deponiert werden. Das nennt man auch Fracking. “ Das ist falsch. Dieses Verfahren wird als Carbondioxid-Capture and Sequesting, kurz auch CCS genannt. Aber tatsächlich ist auch dieses Verfahren, genauso wie Hydraulic Fracturing in Schiefe-, Ton- und Mergelgesteinen sowie Kohleflözen, quasi verboten. Prinzipiell ist es erlaubt, aber die Bundesländer haben die Option, etwaige Projekte nicht zu genehmigen. Und das werden sie aus Angst vor dem Wähler auch nicht tun.

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