Sehr interessant!! Frau Fahimi, die bisher ihr ganzes “berufliches” Leben vom Geld der Steuerzahler gelebt hat, meint über die Intelligenz von Unternehmern urteilen zu können!!! Ich gehe jede Wette ein, dass diese Frau nicht in der Lage wäre, solch ein Formular richtig auszufüllen, außer vielleicht ihren Namen und das Datum!
Spricht mir aus der Seele und spiegelt die Fassungslosigkeit, die ich bei meinem Freund und Eisdielenbesitzer spürte. Er war gerade aus seinem italienischen Winterdomizil zur Saisonvorbereitung seiner kleinen rheinischen Eisdiele zurückgekehrt und sah sich fassungslos des Bürokratie-Tsunamis der Fa. Nahles, Fahimi und Company ausgeliefert. Ich befürchte, daß er das Polit-Chaos seiner italienischen Heimat kaum mehr von der großkoalitionären Wirklichkeit der BRD unterscheiden kann. Ich könnte ihn gut verstehen.
Leider muss ich Ihnen widersprechen: beim Mindestlohn ist der Arbeitgeber für die Stundenerfassung verantwortlich. Genau darin liegt ein Teil der Problematik.
Werte Frau Szabo, um die wohlbegründeten Aussagen der Genossin Generalsekretärin korrekt auszulegen, ist die genaue Kenntnis von deren geistigen Grundlagen nötig. Bei sorgfältigerer Lektüre offenbart sich nämlich die tiefgründige sozioökonomische Einsicht. Selbstverständlich weiß die Genossin Fahimi, dass der Lohnempfänger bzw. Arbeiter den Stundenzettel ausfüllt. Aber, wie schon Marx gelehrt hat, gibt ja der Arbeiter dem Kapitalisten seine Arbeitskraft. Darum ist eigentlich der Lohn empfangende Arbeiter der Arbeitgeber, und der fälschlicherweise als “Arbeitgeber” bezeichnete Kapitalist der wirkliche Arbeitnehmer, da dieser dem Arbeiter dessen Arbeitskraft nimmt. Nur werden diese Begriffe von der bourgeoisen Presse absichtlich umgekehrt verwendet, um die reale Ausbeutung der Arbeitskraft unter den Bedingungen des BRD-Kapitalismus zu verschleiern. Genossin Fahimi gebührt der Dank der Arbeiterklasse, dass sie durch ihren nur scheinbar gedankenlos hingeschriebenen Facebook Kommentar auf diesen ideologischen Verblendungszusammenhang aufmerksam gemacht hat. Mit demokratischen Grüßen G. Schäfer
Natürlich füllen die Arbeitnehmer die Zeitzettel aus, entweder elektronisch oder auf dem Papier. Das Problem für den Arbeitgeber ist der enorme Zeitaufwand für die Verwaltung und die Weitergabe der Daten an den Staat. Ein weiteres Päckchen Bürokratie, das einem aufgeladen und das neue Staatsbedienstete produzieren wird. Eine Unverschämtheit der Dame ist natürlich, diejenigen, die die Wirtschaft (trotz SPD) am Laufen halten, als dämliche Gauner zu bezeichnen. Ich weiss nicht, ob sie’s wissen, Frau Generalsekretärin, diese Leute generieren mit viel unternehmerischem Risiko die Steuern, von denen Sie auf Ihrem gesicherten “Arbeits-“platz bezahlt werden.
Fahimi, Nahles, Gabriel… wo SPD drauf steht, ist eben auch immer SPD drin. Nie selber gearbeitet, als Retter der Arbeitnehmer und für einen chaotischen “Energiewendewechselhinundhermurkskurs” auftreten wollen und damit Arbeitgeber zwingen Arbeitsplätze zu zerstören oder auszulagern, um wirtschaftlich produzieren und im Wettbewerb bestehen zu können.
Zwei Sachen würde ich anmerken: 1. Frau Fahimi bleibt - trotz der hier klar verfassten Beschreibung ihrer Fähigkeiten - auch weiterhin die Generalsekretärin der SPD. Es stört dort Niemanden. Und deshalb 2. Letzte Absatz:”...sollte nicht Generalsekretärin der SPD sein.” Vielleicht muss eine Generalsekretärin der SPD gerade diese “Fähigkeiten” mitbringen. Die SPD hat bekantlich andere Massstäbe.
Der verstorbene Vorsitzende des Kurt-Schumacher-Kreises Hermann Kreutzer (SPD), der sowohl von der NSDAP als auch von der SED “eingebuchtet” wurde, hat einmal bei einer Veranstaltung in Mielkes Trutzburg seinen damals leider nur wenigen Zuhörern geraten, bei gewissen Politkern genau hinzuhören, da diese irgendwann ihre wahren Absichten preisgeben würden. Nicht nur bei der Generalsekretärin der SPD ist da lohnend, sondern auch bei vielen anderen “Quoten”, da sie oft wie “Sprechpuppen” agieren. Dummheit ist gefährlich, so der Volksmund und wenn diese angekündigten Dummheiten dann auch noch umgesetzt werden, dann wird das richtig gefährlich, wobei der Mindestlohn von all den Dummheiten noch die harmloseste Sache ist. Wir haben den Anfängen nicht gewehrt und sitzen in einem riesigen Schlamassel, das von den Strategen des Untergangs ganz bewusst inszeniert wird.
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