15 Dinge, in denen sich alle einig sind
2. Der Umwelt ging es noch nie so schlecht
Der Umweltschutzgedanke gehört in Deutschland zur geistigen Grundausstattung. Liebe zur Natur hat eine lange Tradition, die zurück bis in die Romantik reicht. Nirgends war Umweltpolitik so schnell so erfolgreich wie im deutschsprachigen Raum. Luft und Wasser sind weitaus sauberer als zu Urgroßmutters Zeiten. Die Schadstoffablagerungen im menschlichen Körper nehmen seit Jahrzehnten ab. Der Wald wächst und nimmt mehr Fläche ein als vor 100 oder 200 Jahren. Dutzende verloren geglaubte Tierarten kehrten zurück. Die Zahl der geschützten Naturgebiete hat sich vervielfacht. Dies wäre eigentlich ein Grund, stolz auf diesen Erfolg zu sein. Doch das Gegenteil ist der Fall: Viele Menschen glauben, der Umwelt ginge es noch nie so schlecht wie heute. Der prominente Dirigent Enoch Freiherr zu Guttenberg war beispielsweise im Jahr 2011 der festen Überzeugung: „Wir fahren mit Vollgas in die Katastrophe. Mit jedem Drücker auf den Lichtschalter, mit jedem Tritt aufs Gaspedal, mit jeder Überseereise im Flugzeug nehmen wir unseren Kindern und Enkelkindern Lebensqualität und möglicherweise sogar das Leben.“
Fortsetzung folgt
Auszug aus dem neuen eBook von Michael Miersch „Die Hippies haben gewonnen“
2,99 Euro
Exklusiv als eBook, nicht auf Papier.
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Worum geht‘s in dem Buch?
Atomkraft ist böse, Biokarotten sind gut, Amis sind doof und der Westen ist an allem schuld. Darin sind sich alle einig, von den Katholiken bis zu den Anthroposophen, von „Bravo“ bis „Brigitte“, von arte bis RTL. Wie kam es zu diesem neuen deutschen Konsens? Sind die Achtundsechziger schuld, wie viele Konservative meinen. Michael Miersch sagt nein, der Zeitgeist steht nicht links. Er ist der direkte Nachkomme der Blumenkinder.