Ja die Landevölkerung wird von den “Städtern” verfolgt. Und im Krieg hatten die alle nix zu essen. Und die haben alle keinen Traktor. Blablabla.
@Ostrovsky: Sie schreiben immer einen Unfug. Völlig faktenfreies Geraune. Die landwirtschaftliche Nutzfläche ist hierzulande konstant und geht auch nicht in Spekulantenhände über. Das ist Gerede der Linkspartei.
@Hartmut Josiger: “Da hilft nur eins gegen die bockigen Landwirte: Zwangskollektivierung (LPG) nach Vorbild der DDR.” Soweit ich weiß, wurde Zwangskollektivierung immer mit militärischer Gewalt durchgesetzt, braucht also eine disziplinierte Armee. Schon aus diesem Grund ist eine Kollektivierung heute in Deutschland unwahrscheinlich. Dank Guttenberg, von der Leyen, Kramp-Karrenbauer & Co hat die Bundeswer gegen Mistgabeln keine Chancen.
Gab es früher schon: In der Sendlinger Mordweihnacht (25.12.1705) versuchten die bayerischen Bauern sich vom Joch des habsburgischen Kaisers zu befreien und ihren exilierten Kurfürsten zurückzuholen. In ganz Bayern kamen innerhalb von drei Wochen mehr als 10.000 Bauern um, auch diejenigen, denen man bei Aufgabe ein Pardon versprochen hatte, wurden niedergemetzelt. Und was meinte Maximilian im belgischen Exil: >> Die zeitgenössische Rezeption des Aufstands war ambivalent. Von Max Emanuel, der in Brüssel von den Ereignissen unterrichtet wurde, ist überliefert, dass er nicht die geringsten Sympathien für die Bauern hatte, die vor München für seine Rückkehr protestierten. Stimmen die Berichte, so teilte er die österreichische Sicht, nach der jeder vergleichbare Aufstand im Keim erstickt werden musste. Seine wie Österreichs Machtausübung durften an dieser Stelle keine Toleranz gegen Bauernrevolten zulassen. Anders bewertete Max Emanuel 1707 den Aufstand ungarischer Adeliger zu seinen Gunsten, der ebenfalls niedergeschlagen wurde. Hier galt eine Standesklausel: Ein Adelsaufstand hatte politische Dimension, eine Bauernrevolte stellte dagegen die ständische Ordnung der Gesellschaft und damit die herrschende Stellung des Adels und der Fürsten in Frage und war daher ein nicht zu duldender Aufruhr. (wiki) <<
Und dann diese interkulturelle Unsensibilität dieser ungehobelten Bauerntölpel vom Land! Was für eine Zumutung für den Landwirtschaftsminister mit dem Ö im Namen. Allein schon dieser Umlaut genügt doch, damit halbwegs gebildete Deutsche die Augenbrauen hochziehen, weil sie daran zweifelsfrei den türkischen Migrationshintergrund erkennen. Bekanntermaßen wurde dieser Umlaut den Osmanen bei den zahlreichen kulturimperialistischen Exkursionen deutscher Gelehrter wie Heinrich Schliemann in riesigen Stückzahlen entwendet, ein weiterer großer Teil blieb auf dem kahlen Berg 1683 vor Wien zurück und in Reminiszenz an dieses Ereignis schmückt die darum herumgebaute Alpenrepublik sich in ihrem Namen mit einem großen Ö. Auch infolge der historisch sehr engen Beziehungen des Deutschen Reiches zu Österreich findet sich dieser Umlaut heute noch eigentlich in jedem deutschen Haushalt – manche, die mit nostalgisch verklärtem Blick der verlorenen deutschen Kolonien in Osmanien gedenken, haben noch Bücher bekannter türkischer Dichter wie Eduard Mörike oder Johann Wolfgang von Göthe im Regal stehen, so dass sich selbst die ansonsten so umtriebige und überaus kultursensöble Annalena Baerbock noch nicht an die Rückführung dieses Raubguts herangewagt hat.
@Hartmut Josiger : >>Da hilft nur eins gegen die bockigen Landwirte: Zwangskollektivierung (LPG) nach Vorbild der DDR.<< Das läuft doch schon lange, aber anders als unter Stalin. Die Bauern werden nicht mehr gezwungen, ihre Felder gemeinsam zu bearbeiten. Heute werden zwar die Felder noch immer zusammengefasst, aber die früheren Eigentümer ausgestoßen. Es ist sozusagen die stalinistische Kollektivierung ohne Menschen. Ich kann das Geheule nicht mehr hören, wenn die Bauern ihr Land aufgeben, werden wir verhungern. Kann sein, aber das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, denn wenn ein großer Investor (Brackrock von CDU-Merz, oder gleich Billiboy) das Land billig übernimmt, entscheidet der nach global-wirtschaftlichen Gegebenheiten, ob er es brach liegen lässt, oder dort Sonnenblumen anbaut. In Bulgarien essen sie schon seit ewigen Zeiten Sonnenblumenkerne. Das wäre also eine Alternative. Dass Lebensmittel nicht mehr so hergestellt werden, wie der “Verbraucher” es möchte, ist Allgemeinwissen. Es wird so hergestellt, wie die Mächtigen es wollen. Ob wir dabei verhungern, hängt daran, was wir bezahlen wollen und können. Geschenkt gibt es nichts. Wenn wir alle keine Arbeit mehr haben, weil die gesamte Wirtschaft zerstört wird, nicht zuletzt auch durch Blockierungen und Zersetzungen aller Art, Meinungsterror und Ausgrenzung der Fachleute, Besserwisserei der Dilettanten, Rücksichtslosigkeit überall, dann können wir keine Landwirtschaftsprodukte mehr kaufen. Dann braucht uns kein Bauer mehr und wir brauchen keinen Bauern, ob er nun bayrisch spricht oder russisch, ob er mit Gamaschen in vergoldeten New-Yorker Wolkenkratzern seine Roboter-Landmaschinen beim Arbeiten beobachtet, oder selbst mit anpackt. Es wird niemandem etwas geschenkt und kein afrikanischer Despot wird Hilfskonvois nach Europa schicken, die Merz-Blackrocks aus Übersee erst recht nicht. Die schicken Raketen zur Befriedung, wenn es sein muss. Wann es sein muss, ist nur eine Frage der Zeit.
#Uta Buhr: der Habeq war zwar in Schleswig Holstein Landwirtschaftsminister; der Job hat ihn aber gar nicht interessiert. Lenchen Bärbock hat das aber auch nicht mitbekommen, den sie meinte ja, er käme von Kühen und Schweinen. Interessiert hat ihn etwas völlig anderes! Er war nämlich auch Minister für Reaktorsicherheit. Und da konnte er die Energieversorger nach Herzenslust kujonieren. Insgesamt scheint sein, ja, wie wollen wir es nennen (?), Agieren ja durchaus einträglich zu sein. Wie ich am Rande einer Demo erfuhr, hat er sich jetzt für 2.000.000 € eine Villa auf der Halbinsel Holnis an der Flensburger Förde gekauft. Mit Meerblick?
Sie sind nicht täppisch und sie sind auch keine Tölpel. Sie verfolgen nur konsequent die Zerstörung. Sie sind bösartig und gefährlich.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.