Gemach, gemach, Herr Dr. Buitoni, ich bin auch mit dem Inhalt des Artikels (zumindest weitgehend) nicht einverstanden, mich störte auch der etwas inflationäre Gebrauch des Wortes “Spießer”. Aber Frau Ziessler sollte doch hier weiter verlinkt werden. Warum denn nicht? Kontroverse Beiträge tun der Achse doch gut? mit freundlichen Grüßen Michael Boden
Dem obigen Kommentar von Herrn Dr. Buitoni ist nicht hinzuzufügen. Ich möchte mich vollinhaltlich anschließen und bitte ebenfalls, den mainstream-Blog von Frau Ziessler nicht mehr auf der Achse zu verlinken. Man besucht nicht die Achse um solche heuchlerischen Beschönigungen zu lesen. Mit freundlichen Grüßen Isabel Kocsis
Frau Ziessler kann schreiben für wen sie möchte, doch bitte nicht für die “Achse”. Eine Bitte, die nichts zu tun hat mit Ausgrenzung anderer Meinungen, sondern mit gutem, klugen Journalismus. Und diesen hat Frau Ziessler nicht zu bieten. Überhaupt nicht!
Ehrlich möchte ich nicht, daß mich diese Frau als “Spießer” bezeichnet, nur weil ich nicht die nötige kriminelle Energie aufbringe, ein Unternehmen zu gründen, das hauptsächlich der Geldwäsche dient oder Schwarzgeld am Fiskus vorbeischaufelt. Wieviele Imbisse benötigt dieses Land denn noch? Ich habe jahrelang als Buchhalterin für diese “Firmen” Buchhaltung gemacht. Ich kann sagen, die pfeifen alle auf dem letzten Loch, und von Hygiene keine Spur, keine Ahnung von ordentlicher Buchführung, geschweige denn ordentlicher Anmeldung der Mitarbeiter. Minderwertige Zutaten, nur Schmu und Geschummel. Oder Reinigungsfirmen, dasselbe in Grün. So viel Dreck gibt es nicht wegzuputzen wie diese Dinger aus dem Boden schießen. Und sie wollen alle Chef sein, keiner will selbst anpacken. Genau das ist nämlich der Grund, warum die sich selbständig machen, die können keine Anweisungen annehmen und sich einordnen. “Lecker und billig” - wenn das nicht deutsches Spießertum par excellence ist - billig, Hauptsache billig. Kein ordentlicher Unternehmer, der mit guten Lebensmitteln arbeitet, kann davon existieren. In Wahrheit werden diese syrischen “Unternehmer” ergänzendes H4 bekommen oder sie verkaufen Dummköpfen Gammelware bestehend aus qualitativ minderwertigen Zutaten. Ich würde gerne diesen schwachsinnigen Artikel gelöscht sehen, sonst kann ich gleich wieder zu SPON gehen.
Ganz ehrlich: Ich bin mir bei den Beiträgen von Eva Ziessler immer noch unschlüssig, ob sie nicht als Satire gemeint sind. Ich tendiere aber zu der Ansicht, DASS sie es sind.
Ja, Frau Ziessler! Wir Dunkeldeutsche sollten endlich das schwedische “Erfolgsmodell” adaptieren. Das dortige Unternehmertum der Orientalen hat beispiellose Erfolge zu verzeichnen. Ebenso sind die französischen Vorstädte Hotspots der Bruttoinlandsproduktvermehrung. Wie kann man das bloß ständig übersehen? Imbissbuden braucht das Land! Wie einfach sich ein Kernproblem Deutschlands doch lösen läßt. MfG Ein Spießer
Wer negative Einzelfälle verallgemeinert, kann damit falsch liegen… Wer positive Einzelfälle verallgemeinert, kann damit aber leider ebenso falsch liegen. Das ist Frau Ziessler aber anscheinend egal, daß sie falsch liegen könnte, wenn sie aufgrund einer Handvoll syrischer Imbißbuden in Berlin, von denen sie mal gehört hat, und dem einen oder anderen gut gelungenen Einwandererfall von irgendwo auf wunderbare Freiberufler-Karrieren in spe für das Gros der jetzt eintreffenden arabischen Flüchtlinge schließt. Daß sie dann auch noch Vietnamesen in New York bemüht, um die Möglichkeit von Problemimmigration aus der arabischen Welt nach Deutschland kleinzureden, trägt Züge des Verzweifelten. In den “seriösen” Medien geht man da manchmal subtiler vor. Dort werden dem Leser nicht nur regelmäßig positive Einzelfälle als zuverlässiger Indikator dafür empfohlen, wie die Gesamtlage ist, sondern es werden vereinzelt sogar tatsächlich Zahlen genannt, die sich auf mehr als nur das ganz Partielle beziehen… etwa die Zahl der Unternehmensgründungen durch Personen mit türkischem Migrationshintergrund, um ein Beispiel zu nennen. Der Leser nimmt brav mit: “Uiii, sind das viele”... Setzt man die verkündete Zahl in Relation zur Gesamtzahl der hiesigen Personen mit türkischem Migrationshintergrund, und vergleicht das Ergebnis mit anderen Bevölkerungsgruppen, wird die “Erfolgsmeldung” allerdings plötzlich zum Depressionsauslöser… aber keine Bange, welcher Medienkonsument mißtraut der Sache und rechnet das denn selber aus… doch wohl nur die “Ausländerhasser”. Daß die Deutschen nicht so sehr an ihren Erfahrungen mit türkischer Immigration festhalten sollen, ist eine Auffassung, die Frau Ziessler vermutlich sogar mit Innenminister De Maiziere teilt… denn der sagte kürzlich in der ZEIT: “Aktuell leben rund vier Millionen Muslime in unserem Land, viele von ihnen mit türkischem Migrationshintergrund. Jetzt werden wir Hunderttausende arabisch geprägte Muslime bekommen, und das ist, nach allem, was mir mein französischer Kollege sagt, ein erheblicher Unterschied in Sachen Integration.” Ich habe lange gegrübelt, wie das gemeint war, und muß sogar zugeben, diese ominöse Vagheit für wenig begeisterungsauslösend gehalten zu haben. Jetzt aber weiß ich dank Frau Ziessler, was ich davon zu halten habe… Integration wird künftig schnurren wie ein Kätzchen! Auch daß Deutschland seine Rolle als eine der führenden Auto- und Maschinenbauer-Nationen der Welt womöglich eines Tages verlieren könnte, betrübt mich nun gar nicht mehr, seitdem mir Frau Ziesslers Beitrag dabei half, die nahende Möglichkeit einer ganz anderen strahlenden Zukunft Deutschlands zu erkennen: Als Restaurant- und Imbißbudenmeile der Welt.
Ich kann Herrn Buitoni nur beipflichten! Auf Achgut sollte es wirklich nur Beiträge geben, die sachlich, aber gegen den Strom gerichtet sind.
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