Wurde nicht schon mal über das Wahlrecht für Babys gesprochen?
Es wäre nicht schlecht, wenn so mancher Befürworter eines solchen Wahlrechts einmal eine Einrichtung für geistig Behinderte besuchen würde. Aber Bodenhaftung und Praxisbezug ist ja bekanntlich bei den Linksgrünen vollkommen verkümmert. Man hat übrigens Affen (ist nicht als Vergleich gemeint!) Aktien nach dem Zufallsprinzip auswählen lassen. Das Ergebnis war nicht schlechter als bei Aktienprofis. Bei Kunstwerken, von Schimpansen hingeschmiert, konnte man die auch nicht so recht von Werken moderner Künstler unterscheiden. Da bleibt die Frage, wer sich jetzt wem annähert. Bei diesem Volksfront-Parteienspektrum in Deutschland wird bei geistig behinderten Menschen allerdings sicher auch kein anderes Wahlergebnis herauskommen als bei Normal-IQ- ausgestatteten Menschen. Also dann, frei nach dem Film von James Dean “Denn sie wissen nicht, was sie tun!
Wenn das so umgesetzt werden würde, heißt das faktisch, dass der Betreuer zwei Stimmen hat. Die Leute, um die es hier geht sind oftmals so geschädigt, seit Geburt oder durch einen Unfall, dass sie sogar z.T. physisch nicht in der Lage wären, einen Wahlzettel auszufüllen. Kommunikation ist nur eingeschränkt bis gar nicht möglich. Zum Teil sitzen sie im Rollstuhl und selbst einfachstes Verständnis für alltägliche Tätigkeiten muss langwierig trainiert werden. Es ist ein kleiner Teil der geistig Behinderten, der vollumfänglich betreut werden muss, aber jeder, der in dieser Arbeit tätig ist, weiss, dass das Wahlrecht von diesen Leuten kognitiv überhaupt nicht erfasst werden kann und ohnehin das letzte ist, was sie interessiert. Ein dermaßen Schwerstbehinderter würde von sich aus überhaupt nicht zur Wahl gehen. Tut er es doch, steht sein Betreuer dahinter, der dann zu 100% die Wahlentscheidung treffen wird, ja treffen muß. Das nennt man gemeinhin Manipulation. Man könnte jetzt politisches Kalkül unterstellen, in der Hoffnung, dass die im Sozialbereich Tätigen zu links tendieren (wenn man sich da mal nicht täuscht!) und auch mit ihrer zweiten Stimme dementsprechend wählen. Mehr aber glaube ich, dass die Gender- und Antidiskriminierungsaktivisten jegliches Maß verloren haben. Dummheit und Fanatismus geben sich dort die Hand.
Ich sehe schon neue SPD-Wahlslogans am Horizont: ‘Geistig Schwerbehinderte wählen SPD ...’ oder ‘Geistig schwerbehindert? - Bei uns werden Sie geholfen. SPD.’ oder ‘Vollbetreuung für alle. S!P!D!’ oder ‘Sonderbegabung? Dann SPD’.
Das Wahlrecht 18- oder gar 16-Jährigen zu geben muss in diesem Zusammenhang auch beleuchtet werden. Nach meiner Einschätzung sind von wenigen Ausnahmen abgesehen Menschen dieser Altersgruppe nicht in der Lage wegen mangelnder Lebenserfahrung die Folgen ihrer Wahl z,B. in Bezug auf sie selbst, das Land oder ihr Umfeld, richtig einzuschätzen. Menschen mit behördlich festgestellten geistigen Einschränkungen dürften als Folge ihrer Beninderung nicht wählen dürfen. Wenn doch, wäre zu befürchten dass Betreuer die Kreuzchen setzen - davon hat man ja in der Vergangenheitnoft oft genug in Verbindung mit Bewohnern von Altersheimen gehört. Auch Bürger mit zwei Staatsbürgerschaften dürften nach meiner Auffassung kein Wahlrecht haben, da sie sich nicht uneingeschränkt zu diesem Staat bekennen. Wahlrecht also nur für Personen, die sich eindeutig zu diesem Staat bekennen und die geistig in der Lage die Folgen der Wahl abzuschätzen.
Dem Grünismus droht der Machtverlust! In ein paar Jahren sind die Alt68er in den Merkelmedien, der Bildung und der (Gesinnungs-)Justiz in Pension. Und wenn sie in der Politik wegen fehlender Altersgrenzen noch etwas länger den Ton angeben können, ist auch hier ein Ende absehbar. Die einstmals rot-rot-grüne Mehrheit im Bund ist Geschichte, auch wenn die “Liste Sahra” sich noch dagen sträubt. Inzwischen ist die Erosion soweit fortgeschritten, dass sogar SPD und die grüne Merkel-Union zusammen keine Mehrheit mehr haben. Daher müssen zum Machterhalt jetzt dringend neue Wählerschichten erschlossen werden! Was liegt da näher, leicht beeinflussbaren Meschen, wie minderjährigen Schülern und geistig Behinderten das Wahlrecht zu geben und ihnen die Hand zu führen? Schließlich hat die “helfende Hand” in der Pflege oft ja auch die Farbe grün! - Das eigentliche Ziel ist aber ein anderes: Wahlrecht für alle hier lebenden Ausländer. Die Grünen glauben fest daran, dass die Migranten sie dann aus Dankbarkeit wählen - Pustekuchen! Die gründen sofort ihre eigenen (islamischen) Parteien und wählen die natürlich auch. Warum? Die Werte des Islam sind: Religion, Ehe, Familie. Nicht: Gender, Homosexuellen- und Frauenrechte.
Herr Meins, ein heikles Thema, dass Sie ansprechen. Als jemand der vorwiegend zufällig in Kontakt mit den Betroffenen kommt, bin ich nicht einmal in der Lage zu dieser Thematik, mich zeitnah dafür oder dagegen auszusprechen. Ein facettenreiches Thema, bei dem ich mich zu erst frage, warum diese Diskussion in Zeiten gewichtigerer Probleme geführt werden soll? Eigentlich ist ein Problem von 81.000 Leuten, so bedeutungsvoll wie die Kommunalpolitik meiner Heimatstadt, deren Einwohnerzahl zufällig genau passt. Es dürfte jeden prinzipientreuen Demokraten wohl verstören, sollten Sonderprobleme einer einzelnen Kommune im Land- oder Bundestag beraten werden. Auch einzelne Parteien könnten sich des Themas gut begründet verweigern, da Parteien eine übergeordnete Bündelungsfunktion innehaben. Es geht also um eine Gruppe Bürger, in der Größe einer virtuellen mittelgroßen Stadt, verteilt über alle Kommunen und Bundesländer, so dass ich den Bundestag am ehesten (hilfsweise) zuständig empfinde. Mein schneller Lösungsvorschlag, rein in die Tagesordnung des Bundestages, Debatte und Abstimmung. Egal wie die Entscheidung ausfiele, sie würde Betroffene und den Rest der Bevölkerung wohl in keiner Form real tangieren. Da es so nicht geschieht, komme ich zu dem Ergebnis, dass es den Befürwortern allein darum geht, mit den Kreuzen auf den Wahlzetteln zigtausende sichere Stimmen zu ergattern. Reine Angst vor dem möglichen Ergebnis einer unerwünschten Partei. Es ist auch schon vorgekommen, dass eine oder wenige Stimmen eine Wahl entschieden haben, daher zweifele ich an der Aufrichtigkeit der Befürworter! Ein deutliches Zeichen! Auffallend hierbei, dass mir kein anderes Minderheiten Thema einfällt, was nicht mit Geld gelöst werden soll. Nur aus Vorsicht vor den Motiven der Befürworter entscheide ich dagegen.
Irgendwo habe ich mal gelesen: Die Nazis haben Behinderte eliminiert, die Gutmenschen eliminieren die Behinderung. Beide haben dasselbe Ziel: Am Ende gibt es keine Behinderten mehr.
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