Danke für die gute Analyse. Unsere heutige Situation ist aber noch viel verhängnisvoller und ich glaube, in der Geschichte bisher ohne Beispiel. Denn erstens haben die Konquistadoren das tyrannische Riesenreich der Inka nicht allein besiegt, sondern mit Hilfe verbündeter Indianerstämme, die mit dem Sonnenkönig verfeindet waren. Das Inka-Establishment hatte also schon eine gewaltige Opposition gegen sich. Das ist bei uns heute anders, denn im Einheitsparteienstaat BRD gibt es de facto keine Opposition und im Volke auch nur rudimentär. Die moslemischen Söldner würden unter den Autochtonen keine verbündeten Kämpfer gegen das Establishment finden. Das ist auch gar nicht erforderlich, weil das Establishment selbst die Sache der Eroberer mitbesorgt. Zweitens kannten die Inka die Eindringlinge nicht; wussten bis kurz zuvor nichts von ihrer Existenz. Der weiße Mann von heute kennt dagegen die Araber und den Islam seit über 1300 Jahren, wird seitdem von ihm bedroht. Gerade die Kirchen verfügen über genaue Kenntnisse islamischer Theologie und der politischen Ambitionen der Mohammedaner. Inka und Spanier waren noch dabei, sich gegenseitig zu beschnuppern, das brauchen Abendländer und Morgendländer heute nicht, sie kennen einander genau. Drittens ist das Verhältnis Moslems:Nichtmoslems in Europa heute längst viel günstiger für die Eroberer als es der Vergleich mit der Eroberung der Indianer nahelegt. Es gibt Millionen davon, bezogen auf Männer im wehrfähigen Alter und Geburtenrate ist das Verhältnis sogar noch viel günstiger für die Eroberer.
Herr Länger, ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass wir von unserer Regierung geopfert werden. Zum einen mit unserer arbeitskraft, deren produkt den “fluechtlingen” geschenkt wird, zum anderen die fatalen opfer aus london, madrid, paris, wuerzburg etc. das ist die angesprochene parallele zum opferkult der azteken, auch wenn es indirekter geschieht.
Sehr gewagter Vergleich, ob das stimmt, können nur unsere Nachfahren sagen. Was sie als Glücksritter, Hasardeure und Kriminelle bezeichnen, waren einfach nur die überschüssigen jungen Männer die in ihrer Heimat nicht mehr gebraucht wurden, Das ist heute auf jedem Fall die Gemeinsamkeit zu damals.
Die Deutschen werden die Indianer des 21. Jahrhunderts werden - ihre Kultur (auch Sprache!) wird untergehen. Es gibt aber einen großen Unterschied zu den Indianern des 19. Jahrhunderts: die Indianerhäuptlinge des 19. Jahrhunderts haben die weißen Einwanderer aus Europa nicht herbeigebeten - sie haben versucht, sich zu wehren. Wir haben heute in Deutschland eine Häuptlingsfrau, die den Arabern, Afrikanern usw. “Willkommen” zugerufen hat und jegliche Abwehrmaßnahmen verhindert. Frage: welche “historische Aufgabe” will diese Häuptlingsfrau erfüllen? Antwort: sie hat keine Ahnung von Geschichte.
Die damaligen Eroberer nur als Glücksritter zu betrachten, ist zu kurz gesprungen. Damals wie heute sind es die Zweit-, Drittgeborenen, für die in der alten Heimat kein adäquater Platz geboten werden konnte bzw. kann. Die Burg des Vaters erbte nun einmal der Erstgeborene, so wie den Verkaufsplatz im heimischen Basar. Und auch eine gewisse Ausrüstung war und ist für den Beutegang im gelobten Land notwendig. Damals Waffen und Kosten für die Überfahrt, heute Smartphone und Entgeld für die Schlepper. “Arme Schweine” waren damals wie heute außen vor. Und sowohl Cortez als auch Pizarro hatten viele freiwillige Helfer in der Neuen Welt, die das dort herrschende System kippen wollten und nicht sahen, dass sie auch mit in den Untergang gezogen wurden.
Es ist durch die Geschichte des deutschen Faschismus unmöglich geworden, über vieles zu sprechen. Denn dieser fußte in seinen Ideologien auf dem Wahnsinn der Eugenik. Die Eugenik wiederum fußte auf dem völlig logischen, nüchternen, betrachtenden Darwinismus. Natürlich wird es im westlichen Europa zu einer Verdrängung des schwachen weißen Mannes durch virile arabischstämmige Männer kommen, bei denen Faustrecht kulturell vor Rechtsstaat geht. Doch dieses auszusprechen ist nicht statthaft, weil es zu Unrecht als eine Feststellung der Eugenik, und nicht zu Recht als eine Betrachtung des Darwinismus gilt. Blonde, unterwürfige Frauen werden noch am Besten davonkommen. Der schwächliche, verkopfte weiße Mann, speziell auch die naiven Linken, die all dies am meisten herbeiwünschen, werden langfristig untergehen. Der aggressive, materialistische Kleinbürger wird vielleicht seine Nische finden, gerade auch in Deutschland. Ob all das ein Verlust ist, oder nicht, ist natürlich Interpretationssache. Die deutsche Hochkultur des 19. Jahrhunderts, die sich in Forschung und Lehre, Malerei, Musik, Literatur und Architektur zum Ausdruck brachte, hatte spätestens mit dem ersten Weltkrieg ihren Zenith überschritten. Was wir heute leben, ist postmoderner Neoliberalismus. Darüber wird in diesen Tagen leider zu wenig gesprochen.
Verstehe ich Ihre Schlussfolgerung richtig, Herr Karl Helger: das alles kann unserer “Hochkultur” nicht passieren, da sie ja nicht regelmäßig Menschen opfert???
Ich denke, dass folgender Satz auch gefallen ist: “Sie werden eine Bereicherung für uns sein.”
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