Wie prima sich Kippa und Kopftuch spiegelbildlich miteinander vergleichen lassen, müsste ja eigentlich auch dem ideologisiertesten Journalisten auffallen. Die Kippa wird einerseits als Provokation bezeichnet, und wer sie trägt, braucht sich angeblich nicht zu wundern, wenn er zusammengeschlagen wird. Wer dagegen das Kopftuch nur kritisiert oder gar als Provokation bezeichnet, muss heutzutage ebenfalls damit rechnen, zusammengeschlagen zu werden. Willkommen im Land der Ideologen und Schläger!
Deutschland hat eine Bevölkerung, der die Grundbegriffe der Demokratie abhanden gekommen ist. Wer sich fragt, “Wie konnte DAS [nämlich der Kulturbruch des Nationalsozialismus] passieren?!”, dem muss man antworten: “Keine Ahnung, aber es passiert schon wieder.” Es ist furchtbar.
Da Feine Sahne Fischfilet erwähnt wird: Soweit ich sehe, gehören sie eher zu “antideutschen” Kreisen. ich möchte hier keine Psychopathologie der “Antideutschen” betreiben, aber zumindest festellen, dass sie gegenüber anderen regressiven Linken zumindest folgendes sind: antiklerikal und israelfreundlich. Von daher ist der Vergleich mit denen m.E. unpassend. Was ZEIT betrifft: Wenn man denkt, tiefer kann das nicht mehr sinken… Was nunmehr meine letzte Äußerung zu jenem pseudoliberalen Witzblatt ist.
Wenn jemand einer Muslima am Kopftuch zieht, schaltest sich gleich der Staatsschutz ein. So geschehen in 2015/2016 und die Presse schreibt sich die Finger wund. Wenn ein Mensch mit Kippa angegriffen wird, fängt die linke Gesinnungsclique zum Relativieren an. Dann ist eben der Jude selbst schuld, warum muss der auch Kippa tragen.. Nie war es in Deutschland so verlogen wie heute (den letzen 3 Jahren)
Vielen Dank für “Morbus Augstein”. Wenn ich in meinem Bekanntenkreis von der “Augstein-Krankheit spreche”, weiß jeder was gemeint ist. Immerhin lassen die Auswüchse des “Augsteinismus” einige Verantwortliche und Befürworter der Grenzöffnung über die gefährlichen Folgen ihres Tuns nachdenken.
Der Deutschlandfunk berichtete gestern entsprechend. Eine M(ohammedanerin)uslima trug eine Kippa auf ihrem Kopftuch. Dann ist doch alles gut! Dass das linke Anti-Judentum mit dem muslimischen sehr gut harmoniert, bestätigt Radio Ramallah immer wieder.
Wenn es nahezu gleichzeitig zu muslimisch-antisemitischen Ausschreitungen in Berlin kommt und diverse seriöse Musiker ihre Echos abgeben, weil sie nicht zur selben Preisträger-Gruppe wie die ebenfalls muslimisch-antisemitischen Ghetto-“Gangsta”-Rappa Farid Bang und Kollegah gehören wollen, kommt es in einer immer-noch-freiheits- und-rechtsgewohnten Öffentlichkeit eben zu Reaktionen, die sich gegen den Antisemitismus wehren und dabei zu Recht nicht als erstes oder zweites feinsinnige Unterschiede zwischen Antijudaismus und Antisemitismus auseinanderklamüsern. Leider hält selbst Herr Schuster vom Zentralrat der Juden Proteste gegen Judenhass nur dann für moralisch vertretbar, wenn im selben Atemzug eine Verurteilung der “Islamfeindschaft” folgt, zu der dann auch jede noch so gut begründete Islamkritik eines Hamed Abdel-Samad, Bassam Tibi, einer Necla Kelek oder Ayaan Hirsi Ali gehören soll. Die Veranstaltung “Köln trägt Kippa” war ein Schritt in die richtige Richtung, aber ein SPD-Politiker bog und log sie in ein Event gegen die “braune Flut” um (“Wir dürfen nicht zulassen, dass die braune Flut wieder ...”). Von islamischem Antisemitismus, der Tag für Tag durch islamisch sozialisierte Zuwanderer verstärkt wird, war ebensowenig die Rede wie von der Tatsache, dass Polizei und Staatsanwaltschaft das braune Rinnsal in D weitgehend im Griff haben. Es ist potentiell gefährlich, wird aber nicht ständig durch Immigranten vergrößert. Die einzige sinnvolle Kippa-Aktion müsste übrigens so aussehen, dass etliche Millionen Männer in D monatelang mit Kippa und etliche Millionen Frauen mit silbernen Davidssternen herumlaufen. Bis jetzt gab es ja nur heiße Luft - und schon die ging Jakob Augstein zu weit, also lieferte er einen Protest gegen die textile “Provokation”, die dann auch noch Erfolg hatte. “Deprimierend!”
“Simulation der Demokratie”, aber sich aufführen wie die SA, das ist Deutschland 2018, auf allen Ebenen, auf allen Politikfeldern!
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