“Das sofort einschießende Argument dagegen lautet: heute kommen aber Unterlegene in eine Hochkultur,” blendet aus, daß sich diese jedoch mit dem Willen auf die Reise begeben haben, sich in jedem ‘Falle durchzusetzen und sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln die “bessere” Zukunft für sich und die seinen sichern wollen, dies in einem kulturellen Umfeld, daß erkennbar bereit ist, sich aus Gründen der “Willkommenskultur” und falsch verstandenen Toleranz den Wünschen der Gäste unterzuordnen. Schon vor ca. 4000 Jährchen hat ein chinesischer Weiser in etwa nieder geschrieben, daß sich bei einer Invasion derjenige durchsetzen wird, der schlicht und einfach den Willen hat, sich entsprechend skrupelloser und rücksichtsloser einzusetzen als die Gegenseite. Und nach dieser Erkenntnis steht der Westen im allgemeinen, hiesiges Buntland im besonderen schon heute als Verlierer fest. Und bei der hier im Lande verinnerlichten Mentalität wird auch niemand die in naher Zukunft von Erdogan stigmatisierten Gruppen von Türken, und vor allem den Kurden, die abweisende Schulter zeigen, wenn demnächst aus diesen Kreisen 100tausende mit Asyl- und Familienzusammen-führungsbegehren vor den Tresen unserer Antragsbehörden Schlange stehen. Man darf gespannt sein, bei welcher Anzahl von Zuwanderung einer der Herrschenden zu dem Schluß kommt, daß das “Boot vielleicht doch voll” ist. Oder auch wie viel weiteres Personal für unsere Verwaltungen und Polizeien wir noch benötigen, bereit sind zu bezahlen und ggf. bedarfsgerecht erst noch “backen” müssen, um die von außen ins Land gebrachten Probleme wenigstens ansatzweise bewältigen zu können.
Sehr geehrter Herr Vahlefeld, Ihre Aussagen sind nicht ganz richtig. Selbstverständlich spielte die militärische Überlegenheit der mit Toledostahl und Schusswaffen ausgerüsteten Spanier die Hauptrolle für deren Sieg. Außerdem verbündeten sie sich mit Indianern, die unter den Herrschervölkern litten. Die Annahme, dass der Aberglaube der Indios wesentlich war, ist kühn. Wir haben überlegene Waffen. Wir können uns sehr effektiv wehren. Letztlich werden wir den Sieg davontragen. Mit freundlichem Gruß
Sehr geehrter Herr Vahlefeld, vielen Dank für diesen in der Tat bereichernd ( obwohl ich das Wort mittlerweile hasse…) neuen Denkansatz bei der Beleuchtung unseres aktuellen Willkommens-Wahnsinns.
Danke für die gute Analyse. Unsere heutige Situation ist aber noch viel verhängnisvoller und ich glaube, in der Geschichte bisher ohne Beispiel. Denn erstens haben die Konquistadoren das tyrannische Riesenreich der Inka nicht allein besiegt, sondern mit Hilfe verbündeter Indianerstämme, die mit dem Sonnenkönig verfeindet waren. Das Inka-Establishment hatte also schon eine gewaltige Opposition gegen sich. Das ist bei uns heute anders, denn im Einheitsparteienstaat BRD gibt es de facto keine Opposition und im Volke auch nur rudimentär. Die moslemischen Söldner würden unter den Autochtonen keine verbündeten Kämpfer gegen das Establishment finden. Das ist auch gar nicht erforderlich, weil das Establishment selbst die Sache der Eroberer mitbesorgt. Zweitens kannten die Inka die Eindringlinge nicht; wussten bis kurz zuvor nichts von ihrer Existenz. Der weiße Mann von heute kennt dagegen die Araber und den Islam seit über 1300 Jahren, wird seitdem von ihm bedroht. Gerade die Kirchen verfügen über genaue Kenntnisse islamischer Theologie und der politischen Ambitionen der Mohammedaner. Inka und Spanier waren noch dabei, sich gegenseitig zu beschnuppern, das brauchen Abendländer und Morgendländer heute nicht, sie kennen einander genau. Drittens ist das Verhältnis Moslems:Nichtmoslems in Europa heute längst viel günstiger für die Eroberer als es der Vergleich mit der Eroberung der Indianer nahelegt. Es gibt Millionen davon, bezogen auf Männer im wehrfähigen Alter und Geburtenrate ist das Verhältnis sogar noch viel günstiger für die Eroberer.
Herr Länger, ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass wir von unserer Regierung geopfert werden. Zum einen mit unserer arbeitskraft, deren produkt den “fluechtlingen” geschenkt wird, zum anderen die fatalen opfer aus london, madrid, paris, wuerzburg etc. das ist die angesprochene parallele zum opferkult der azteken, auch wenn es indirekter geschieht.
Sehr gewagter Vergleich, ob das stimmt, können nur unsere Nachfahren sagen. Was sie als Glücksritter, Hasardeure und Kriminelle bezeichnen, waren einfach nur die überschüssigen jungen Männer die in ihrer Heimat nicht mehr gebraucht wurden, Das ist heute auf jedem Fall die Gemeinsamkeit zu damals.
Die Deutschen werden die Indianer des 21. Jahrhunderts werden - ihre Kultur (auch Sprache!) wird untergehen. Es gibt aber einen großen Unterschied zu den Indianern des 19. Jahrhunderts: die Indianerhäuptlinge des 19. Jahrhunderts haben die weißen Einwanderer aus Europa nicht herbeigebeten - sie haben versucht, sich zu wehren. Wir haben heute in Deutschland eine Häuptlingsfrau, die den Arabern, Afrikanern usw. “Willkommen” zugerufen hat und jegliche Abwehrmaßnahmen verhindert. Frage: welche “historische Aufgabe” will diese Häuptlingsfrau erfüllen? Antwort: sie hat keine Ahnung von Geschichte.
Die damaligen Eroberer nur als Glücksritter zu betrachten, ist zu kurz gesprungen. Damals wie heute sind es die Zweit-, Drittgeborenen, für die in der alten Heimat kein adäquater Platz geboten werden konnte bzw. kann. Die Burg des Vaters erbte nun einmal der Erstgeborene, so wie den Verkaufsplatz im heimischen Basar. Und auch eine gewisse Ausrüstung war und ist für den Beutegang im gelobten Land notwendig. Damals Waffen und Kosten für die Überfahrt, heute Smartphone und Entgeld für die Schlepper. “Arme Schweine” waren damals wie heute außen vor. Und sowohl Cortez als auch Pizarro hatten viele freiwillige Helfer in der Neuen Welt, die das dort herrschende System kippen wollten und nicht sahen, dass sie auch mit in den Untergang gezogen wurden.
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