PS 7.9.07: Hallo, Niggemeier-Leser! Ja, es ist offenbar eine Verarsche. Und - nein - ich habe seinen Anwalt tatsächlich nicht angerufen, um dem nachzugehen, dafür fehlte mir schlicht die Zeit. Das wird dem aufmerksamen Leser hoffentlich durch den Einwurf “(so er seinen Blog wirklich selbst schreibt und das hier keine Persiflage ist)” hinreichend deutlich. Auf dieser als unüberprüft kenntlich gemachten Vermutung basierte mein Kommentar. Hier der Originaleintrag:
Wenn ich kurz nach dem 11.9. 2001 zur Kur nach Pakistan gereist wäre (ohne meiner Familie davon zu erzählen), man mich dann nach Afghanistan und Guantanamo verschleppt und dort gefoltert hätte, dann wäre ich auch paranoid. Murat Kurnaz (so er seinen Blog wirklich selbst schreibt und das hier keine Persiflage ist) räumt auch offen ein, dass er sich verfolgt fühlt:
“Nach einigen Tagen bei meiner Familie nun wieder alleine in der Stadt. Egal wohin ich gehe: man kennt mich bereits. Egal - jeden Abend Kokain, mit einem Amerikaner aus L.A. der mir wie ein CIA-Mann vorkommt. Paranoid? An jedem Abend 1000 Euro, die den Besitzer wechselten und das Kokain war offenbar gerade noch okay… Was soll’s jetzt ist es vorbei.”
Zwei Tipps:
1. Weniger koksen, das macht nämlich paranoid.
2. Weniger im Blog drüber schreiben, dass man kokst und das Zeug auch noch käuflich erwirbt, denn zumindest zweiteres ist strafbar und führt, wenn man sich derart sackblöde anstellt, recht zuverlässig tatsächlich zur Strafverfolgung.
Auch die Blog-üblichen Belanglosigkeiten fehlen nicht: “Heute Abend überbacke ich im Ofen Chilli-Nachos mit Käse und rauche einen Joint mit schwarzem Afghanen. Dann nehme ich mir ein Buch und lese. Ich bekam in letzter Zeit viele Bücher geschenkt. Zum Glück, denn Fernsehen macht mich irgendwie verrückt, weil es dort überhaupt nichts zu sehen gibt.” Stimmt gar nicht! Hier ist der Gegenbeweis!