Die Waschmaschine muss jedoch vegan sein, d.h. niemals z.B. Wollsocken fressen… Und nicht von Firma Miele (Bendix und Miele haben mit ihrem Waschautomat vermutlich mehr für die Frauenbefreiung gemacht, als alle Genderinnen zusammen) sondern von der Firma Mielke. Damit wir Antiimps sehen, www (wer was wäscht).
Die kenne ich, die hat unsere WG ca 1974 heimgesucht. Die liegt den ganzen Tag im Bett, hört die Beatles (Rubber Soul, aber immer nur Seite 1) und meckert an allem und jedem herum. Nach ihrem ersten dilletantischen Selbstmordversuch haben wir sie rausgeschmissen und uns geschworen, nie wieder eine Frau einziehen zu lassen. Hat aber auch nichts genützt, anscheinend sind Wohngemeinschaften tendenziell zum Scheitern verurteilt.
Jung, fröhlich, tolerant, aber keine Kohle? Vielleicht klappt es so: Ich, 25, bin eine fröhliche offenkonservative Studentin der Geschichte (HU) und suche einen weltoffenen und kapitalistischen Partner. Er sollte alternativen Lebensmodellen gegenüber aufgeschlossen sein und Toleranz zu seinen obersten Werten zählen. Ebenso wäre es super, wenn sich bereits eine Waschmaschine zur Mitbenutzung in seinem Haushalt befindet. Ich halte nichts von Aggressionen und Machtspielen, daher suche ich einen 100 prozentig monogamen Partner, der sich aktiv gegen Terror, Krieg, Rassenwahn, Faschismus, Chauvinismus und für freie Marktwirtschaft einsetzt. Ich selbst lebe vegan und finde es für ein längerfristiges Zusammenleben sinnvoll, wenn tierische Produkte in meiner Wohnung kein “zu Hause” finden. Ich bin grundsätzlich pflegeleicht, muss aber auch mal sagen dürfen, wo bei mir die Grenzen sind und wann ich niemanden sehen möchte. Das gehört für mich zu einem ehrlichen Zusammenleben dazu. Deshalb wäre es sinnvoll wenn er genug Geld hätte und die Wohnung so groß wäre, daß man sich auch mal aus dem Weg gehen kann. Ich hatte in der Vergangenheit leider des Öfteren Erfahrung mit Menschen machen müssen, die geblieben sind, wenn ich sie darum bat, das Zimmer zu verlassen. Ich biete im Gegenzug für ein Zimmer (20-30qm) Arbeiten im Haushalt, Streicheleinheiten und Gespräche an (auch therapeutisch). Geld ist ein Hebel des Stärkeren, womit ich mich nicht identifizieren kann. Da ich andere Haltungen aber respektiere, würde ich mich anteilig an WLAN und Strom beteiligen (auch wenn das zum Grundbedarf des Menschen gehört und damit unentgeltlich zur Verfügung gestellt werden sollte.) Ich freue mich aufs “Casting”. Mona
Es ist unglaublich, wie weltfremd man mit 31 Jahren noch sein kann und nicht weiß, dass kostenlos nur ein anderes Wort für “andere zahlen” ist. Brennend interessiert mich die bisherige Vita und ich würde einiges dafür geben zu wissen, wo eine solche Vollpfostin in zehn Jahren steht.
Diese Dame sollte mit therapeutischen Selbstgesprächen anfangen, obwohl es selbst dafür zu spät sein dürfte….
Das Schmarotzen nimmt ganz neue Dimensionen an. Zumindest kann keiner sagen, er hätte nicht gewusst, was (mit Mona) auf ihn zukommt.
Dankbar muss man sein, dass diese “Dame” schon zuvor die Diskursfläche entsprechend absteckt. Denn für arglose Wohngemeinschaften, die dieser netten Frau ohne entsprechende Vorkenntnisse Unterschlupf gewähren, bleibt ein solches Unterfangen wohl nur dann folgenlos, wenn sich die WG im Erdgeschoss befindet. Denn spätestens nach 2 Tagen mit dieser Mitbewohnerin springt man wohl laut schreiend aus dem Fenster.
Ich weiß ja, dass Frauen gern über andere Frauen lästern, aber das hier scheint mir schon recht albern. Was soll denn dieses persönliche Gemobbe? Die Person ist doch noch nichtmal irgendwie bekannt oder hat irgendeinen bedeutenden Posten und versucht nur irgendwie im Leben klarzukommen. Dabei findet halt jeder für sich andere Lösungen und das ist doch auch vollkommen OK. Solange solche Fanatiker keine Macht haben und nicht militant sind, ist doch alles gut.
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