Googeln Sie bitte nach “Die deutsche Angst vor dem Islam”, als zweiter Treffer erscheint ein Interview auf RP Online aus dem Jahre 2014. Hier geht es auch um “Menschenfeindlichkeit” und der Sozialpsychologe (und Experte) Andreas Zick sagt: “Es gibt nach wie vor viele Deutsche, die diese Religion mit Terror, der Scharia und einer fremden Welt, die nicht zu Deutschland passt, verbinden. Solange diese Vorurteile existieren, wird die Integration in unserem Land ausgebremst”, sagt Andreas Zick. Herrn Andreas Zick nun fachliche Inkompetenz zu unterstellen wäre zu einfach, denn Herrr Zick weiß sehr genau, was und warum er etwas sagt.
@Karl-Heinz Vonderstein und alle die es sonst noch interessiert. Genaueres kann man gerne in der PKS2018 (Polizeiliche Kriminalstatistik) nachlesen. Da ist ziemlich genau aufgeführt, wer, wie und was begangen hat. Es bestätigt im übrigen Ihre Annahme bezüglich der überproportionalen Beteiligung an Straftaten von Menschen mit Migrationshintergrund. Die Versuche, diesen Sachverhalt zu verschleiern, in dem man herausposaunt, nicht war Herr Seehofer, die Kriminalität sei zurückgegangen, sind einfach nur lächerlich.
Wer nur der politisch korrekten Sprachregelung folgt und das alte Z-Wort durch „S. und R.“ ersetzt, der will ganz offensichtlich gar nicht aufklären. Letztlich wäre es auch im Interesse der S. (meist anständige Schausteller und Zirkusleute), sich von den balkanischen Clans abzugrenzen. Jeder Rumäne weiß hier besser Bescheid als man in der deutscher Presse wahr haben will. – Ähnlich wie bei einigen Exponenten des organisierten Judentums wird der Gegner immer noch rechts verortet, bei den Dunkeldeutschen, und die ausgesprochen israelfreundliche Positionierung der AfD überhaupt nicht zur Kenntnis genommen. – Unterscheidung ist nicht gefragt. Offenbar haben sich, mit Verlaub, die Opfer im wohlfeilen Rechts-Links-Denken der alten BRD gemütlich eingerichtet. Knobloch und Rose, sorry, überaltert wie sie sind, machen den historischen Fehler, die SPD immer noch für Verbündete zu halten.
“...gleichwohl offene Frage, die erst einmal empirisch zu überprüfen wäre.” Tatsächlich würde es von den entsprechenden Gutmenschen schon als “menschenfeindlich” eingestuft, die empirische Überprüfung auch nur durchzuführen. Weswegen es wohl auch keine belastbaren Daten gibt. Und im Umkehrschluß vermuten läßt, dass es in der Wirklichkeit keine guten Zahlen für Sinti und Roma geben würde. Denn, wenn es sie denn gäbe, diese guten Zahlen, würden sie täglich lauthals herausposaunt. Diese Argumentation ist natürlich nur für Menschenfeinde logisch.
Studie! “Sie kommen an eine roten Fußgängerampel. Sie warten auf Grün und überqueren erst dann die Straße.” (A) Nie. (B) Manchmal. (C) Meistens. (D) Immer. (B), (C) oder (D)? Ta taaa ... erwischt, du drecks lawℴ-Freak, Ampel-Nazi! “Unsere Studie ergab, dass die Mehrheit der Befragten faschistoides Verhalten bejaht.”
Ob Sinti und Roma (im Sinne von: *alle* Sinti und Roma) eine höhere kriminelle Neigung haben, ist nicht das Problem. Die Frage ist, warum Deutschland nicht in der Lage ist, dem asozialen und kleinkriminellen Treiben bestimmter Clans, mit dem diese ihre Umgebung ausbeuten, ein Ende zu machen. Warum Deutschland diese Clans nicht ausweisen kann, sondern sie staatlich alimentiert. Wenn Deutschland dazu in der Lage wäre, wäre die Frage, ob es sich um Sinti und Roma handelt (oder um irgendjemand anders), völlig irrelevant.
Das Problem bei solchen Statistiken ist, wenn die Befrager selber vorgefertigte Meinungen und Einstellungen haben und sich nicht davon beirren lassen, wie im Fall der Befrager von der Friedrich-Ebert-Stiftung.Wenn die natürlich davon ausgehen, dass Migration eine durch und durch gute Sache ist und die große Mehrheit der Menschen, die zu uns gekommen sind (und weiter kommen), ein Recht darauf haben, von uns Schutz zu kriegen, auch im Sinne unseres Grundgesetzes, weil sie, wie man meint, verfolgt wurden oder Gefahr liefen, das eigene Leben zu verlieren, ist natürlich jeder, der die Sache kritisch sieht und da nicht so sicher ist, für die schon einer, der Vorbehalte gegenüber Migranten hat und rechtspopulistisch beeinflusst ist.
Bereits 2013/14 habe ich mich mit den Mitte-Rechts-Studien, damals von Decker, Kiess, Brähler, beschäftigt. Auch die damalige Studie hinterließ bei mir mehr Fragen als sie Antworten geben konnte. Die Autoren gehen von insgesamt sechs Dimensionen aus (Befürwortung einer rechtsgerichteten Diktatur, Chauvinismus, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus, Sozialdarwinismus, Verharmlosung des Nationalsozialismus). Zu jeder dieser Dimensionen gab es drei angeblich signifikante Fragen, die ich hier nicht darlegen kann. Einzelne Beispiele gefällig: Ob Ausländer den Sozialstaat ausnutzen oder ob sie nach Hause geschickt werden sollen. Oder ob Deutschland “gefährlich” überfremdet ist. Bei solchen stark verkürzenden Fragen gab es hohe Zustimmungswerte in Ost und West - und das Nazithermometer schoss nach oben. Bei der Auswertung der Fragen ließ man angeblich Aussagen außer Betracht, die außerhalb des Durchschnittes lagen. Ausreißer wurden eliminiert, die Statistik wurde, so der Ausdruck, “geglättet”. Offen ließen die Autoren, wie sie an ihre Befragungsopfer gekommen sind. Ob es “Lohnempfänger” aus dem studentischen Milieu waren, die sich gerne ein Zubrot verdienten. Oder ob sie einen NPD-Parteitag dafür gewinnen konnten, sich dieser anspruchsvollen “wissenschaftlichen” Grundlagenarbeit zur Verfügung zu stellen. Oder ob sie evtl. Kooperationspartner bei der “Werte-Union” gewonnen haben. Ein normaler Erwerbstätiger wird für loh sich diesen 18 Fragen nicht unterzogen haben, zumal die Tendenz durch die Dimensionen und die Fragen auch für Sonderschüler erkennbar war. Nichtsdestotrotz scheint sich für aufstrebende Soziologen und Politologen ein lukrativer Markt mit guten Einnahmemöglichkeiten unter dem Dach der FES und damit für die SPD ergeben zu haben. Ein Markt, der scheinbar Fakten schafft, die man im politischen Wettbewerb dem rechten politischen Gegner, und davon werden es nach der 16er Studie ja immer mehr, um die Ohren gehauen werden kann.
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