Frau Kaus ein sehr kompetenter Beitrag, der nur leider nicht klar genug herausstellt, was an Stelle fehlender Sicherheiten der Kreditnehmer implizit sichert. Die Haftung liegt allein beim Deutschen Steuerzahler. @Klaus Klinner, ja Sie liegen vollkommen richtig. Leider dürfte der große finanzielle Gau, sobald er eintritt nicht in der Finanzwelt bleiben. Ich fürchte Mord und Totschlag, vielleicht sogar Bürgerkrieg. Dürfte realistisch sein, wenn man bedenkt, dass Berufsverbrecher schon für kleinere Summen Tote produzieren. Die eleganteste Verschleierung von defizitären Haushalten in der ganzen Eurozone (inklusive Deutschland) kann mich nicht täuschen. Das Defizit von heute sind die Steuern von morgen, selbst wenn es zum Teil nur Eventualverbindlichkeiten sind. Das fatalste an der Nullprozent Zinspolitik dürfte sein, dass wir der Illusion unterliegen, Kapitalkosten seien irrelevant. Mithilfe eines kalkulatorischen Zinses lässt sich selbst von ökonomischen Amateuren leicht herausfinden, dass schon der kleinste Zinsanstieg die Idiotie der aktuellen Situation offenlegt. Die Folgen sind absehbar, jedoch weigern sich Eurokraten und Staatsregierungen derzeit hinzusehen, in dem guten Gefühl die Mehrheit der Wähler noch hinter sich zu haben. Noch haben Sie genug Kraft und auch Freude daran Ihren Kritikern euphorisch aufs Maul zu geben. Der nächste ganz schwarze Freitag, Samstag oder so ist absehbar. Jede Zinsanhebung der Fed wirkt beschleunigend.
Ich möchte das mal wissen: Welche Staatsschulden hat die deutsche Politiker seit dem Jahre 1998 ungefährt angehäuft, die sich auf die Finanzierung schwa-cher EU-Staaten beziehen. Was steckt unter den Rettungsschirmen, was in Target2-Bezahlverfahren der Bundesbank für Warenexporte. Ich glaube, dass die regierungsseitig geschlossenen Verträge einen Ausstieg aus unserer Tilgungs (-mit) verpflichtung nie erlaubt haben. Die haben sich damals übertölpeln lassen und so manche Rechtsfolgen gar nicht überblickt.
Die Brüsseler Kindergärtner haben ihre Schäfchen längst im Trockenen. Denen ist es doch sch…egal, wer bei der Reise nach Jerusalem keinen Stuhl mehr findet. Sie haben mit dem Euro ihr Spielzeug, gleich einer Feuerwersrakete, die in ihren Händen explodieren wird. Warner vor diesem Spielzeug gab es genug. Allein, Brüssel setzte politische Irrationalität vor ökonomische Gesetzmäßigkeiten und will jetzt an Italien ein Exempel statuieren. Heuchlerischer geht es nicht mehr. Italien sollte die Rakete zum Explodieren bringen, ehe der Schden durch Weiterwursteln ins Unermessliche geht.
Zustimmung! Der Vergleich mit den Vierjährigen ist pointiert u. witzig! Tja, das ist tatsächlich einer der ganz wenigen Gründe, die für einen Verbleib dieses prinzipienlosen FDJ-Mädels, des kopflosen Wendehalses, der bornierten Überheblichen auf dem Vorstandssessel der CDU spricht: Dass sie in persona die Verantwortung für die Erschütterungen übernehmen muss, die sie der dt Volkswirtschaft mit einem ungedeckten “Billionen"kredit eingehandelt hat. Aber bestimmt hält sie auch für die Gelegenheit bereits ein paar schnoddrige Plattitüden oder Lügen bereit à la “Wüßte nicht, was man hätte anders machen sollen”, ” Mir doch egal, dass ich schuld bin, jetzt sind sie da”, “Der Bürger will das”, “Wir schaffen das” .... Aber dann ist wenigstens die CDU mausetot ;-)
Zusatzkommentar: Der normale Bürger tut gut daran, nicht zu sehr zu sparen, sondern sein Geld in sillvolle Dinge zu stecken: An einem frisch renovierten Bad erfreut man sich jeden Tag und an einen schönen Ostseeurlaub mit den Kindern erinnert man sich den Rest seines Lebens! Wer in Geldvermögen spart, verliert jetzt schon und wird hohe Verluste tragen. Mein Grossvater sagte immer: Man kann nur demjenigen etwas wegnehmen, der was hat! Hans Bethe
Hallo, der Vortrag von Hans Werner Sinn “Ist der Euro noch zu retten - Hans-Werner Sinn 19.12.2011” beschreibt die Situation klasklar. Als normaler Bürger kann man den Schaden nicht abwenden, sondern nur begrenzen. Bei mir haben kürzlich die Sektkorken geknallt, da ich mein laufendes Hypothekendarlehen mit 5.3% Zinsen mit rund 1% nachfinzanzieren konnte. Da ich die Monatsraten beibehalte, tilge ich ab sofort massiv und bin in 4 Jahren schuldenfrei. Man kann also auch die Eurokrise nutzen! Man kann sein Vermögen nur in der Hoffnung streuen (Immobilie, Aktien, Edelmetalle), dass nach dem Crash nicht alles futsch ist. Und leider muss ich auch sagen: Die Informationen zu all den Themen liegen auf dem Tisch; dennoch hat die Mehrheit der Bevölkerung diesen Weg mit getragen. Die Verursacher werden munter weiter gewählt. Also soll die Bevölkerung auch die Konsequenzen! Die Bevölkerung hat indirekt entschieden, die Schulden von Italien, Frankreich und Griechenland zu bezahlen! Grüsse Hans Bethe
Sehr guter Artikel - doch der Schluß ärgert mich. Ob da der Mut zum klaren Wort gefehlt hat? Darum, liebe Frau Klaus: Wer ist “WIR”?
Die aktuellen Entwicklungen in Italien sind weder überraschend noch neu.“...aber die politische Ausrichtung hat sich geändert. Und da ist es legitim (seitens EU), Sand ins Getriebe zu werfen. Das immer mehr „denkende“ Menschen die EU in jetziger Ausrichtung ablehnen, kommt ja nicht von ungefähr. TARGET2-ein Mechanismus zur Umverteilung, schlägt mit 913,3 Milliarden (per Juli 2018) Forderungen Deutschlands, zu Buche. Das andere Sahnehäubchen, was DE der EU (freiwillig) zur Verfügung stellt. Ist der Beitrag zum künftigen EU-Haushalt. Der von 30 auf 45 Milliarden Euro im Jahr steigen wird, sprich um 15 Milliarden, ansteigt. Während andere Länder (Niederlande /Österreich) auf 1 Prozent des BNE zu deckeln versuchen.Sind die Vertreter DE´s in mehreren Sitzungen passiv aufgetreten. Man hat ja von Anfang an klar gestellt, dass man gerne gibt. Ob das auf den deutschen Steuerzahler auch noch zutrifft(?)Die EU ist ein Fass ohne Boden und man praktiziert hier (was ein klar- denkender Mensch keineswegs tut) immer mehr gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen.
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